@Master: Okay, dann schreib das. SO, wie's dastand, klang es nämlich echt ziemlich gruselig: "Haha, sie sagt immer wieder Nein und weint, aber ich mach das trotzdem, höhö! Und das ist so geil..." :/
@Klappenlauscher:
"Nett finde ich es aber wenn man den einfühlsamen Doc' spielen muss und auf die Patientin sanft aber dominant einredet. Ein bisschen Macht und Dominanz bringt das Doktorspiel einfach von Natur aus mit sich und daher gehört villeicht auch etwas Überredekunst dazu. Ein wichtiger psychologischer Aspekt im Spiel wie ich finde."
Ja, das find ich auch toll. Aber das kommt ja in den allermeisten Geschichten (gerade in den "Rumzick"-Stories) ÜBERHAUPT nicht raus. Einfühlsamkeit gleich NULL. Aha, sie wehrt sich, also muss ich ihren Willen brechen!
Neenee, das törnt sowas von ab.
Ich würd viiiiiieel lieber so Sachen lesen, wo die Patienten echte Befürchtungen und (vielleicht begründete, vielleicht auch unbegründete) Respekt/Angst vor manchen Sachen haben, aber durch den Doc einfühlsam eben doch überzeugt werden, dass es wichtig ist, das zu machen. Und es dann selber gut finden. Und ich vermisse z.B. da in den allermeisten Geschichten solche - ich nenn's mal "unterstützenden" Kommentare wie am Anfang "keine Angst, das tut nicht weh" (ernstgemeint), "Vorsicht, das wird sich kurz kühl anfühlen", "Sie arbeiten toll mit", "du bist echt tapfer" "sehr gut" oder von mir aus auch die etwas fiesere Variante "es tut mir wirklich sehr leid, aber das wird jetzt vermutlich unangenehm/wehtun/ wir müssen das wiederholen" - wenn das mit dem "leid tun" ernstgemeint ist oder doch zumindest so rüberkommt. Und das die Patienten sich echt Mühe geben, und vielleicht sogar über ihren Schatten springen, um kooperativ zu sein.
Auf solche Geschihcten würde ich total stehen, die kann man aber mit der Lupe suchen.
Irgendwie kommt doch das meiste auf "Ey, was zickt die Alte rum, abba nich mit mia, der werd ich's schon zeigen!" raus.
Und, nee, damit kann ich persönlich gar nichts anfangen. (Das soll natürlich nicht heißen, dass es nicht okay wäre, sowas geil zu finden, aber es ist mal sowas von gar nicht meine Schiene.) Mir fehlt da das psychologische/sprachliche Feingefühl.