Hallo, Spielfreunde,
das fast olympische Motto "weiter, höher, schneller" würde ich bei unserer Beschäftigung ablehnen.
Doch gibt es außer dem Wunsch nach Luststeigerung auch noch andere Gesichtspunkte.
Im anal(!)ogen Schweizer Forum las ich einen Beitrag, wo einer von der Gewohnheit berichtete
"die Spülung so schnell einlaufen zu lassen, daß der Darm es gar nicht mitbekommt" und dann die Reaktion erst später folgt. Beim Nachdenken mußte ich dieser Beobachtung zustimmen.
Da ich auch den hochhängenden Irrigator (1,7 mWS Druck) und bis zum Darmrohr Schlauchmaterial von 6-8mm Innendurchmesser nutze, Hähne gleicher Weite, ist der Flußwiderstand sehr gering.
Nur die bewußte Drosselung mindert das Einströmen bei K-E- oder Seitenlage. Nach schnellem Seifenwassereinlauf von 39°C erfolgt dann wirklich eine längere Ruhephase, als bei gemächlichen Tempo. Das könnte für "schneller" sprechen, entgegen dem genüßlichen "langsam"
Zum "Höher" gibt es schon länger Diskussionen, so weit es den Einbringpunkt, die Lage der Auströmöffnung im Darm betrifft.
Die mit dem Einführen langer Darmrohre vertrauten Nutzer vertreten mehrheitlich die Meinung, daß tief Einbringen weniger unangenehm ist als ausgangsnäher.
Material und Fertigkeit vorausgesetzt, wäre ich hier für das "Höher".
Zum "Weiter", welches man Füllmengenmäßig oder bezüglich des Dehnungsdurchmessers am Ende verstehen kann. Das Darmvolumen streut naturgegeben und ist ohne Schaden wohl kaum zu steigern (krankhafte Megacolonbildung).
Das Ausschöpfen der Aufnahmefähigkeit unterliegt dagegen dem Willen und kann bis zum individuellen Grenzwert ertragen und geübt werden.
Hier muß jeder selbst die Grenze finden, um nicht "zu weit zu gehen".
Letzteres gilt auch für Dehnübungen, die nicht Einlauffördernd sind, sondern dem Erlangen anderer analer Freuden dienen.
Auch hier setzt die Natur Grenzen durch den knöchernen Beckenring. Bis zu dessen Maß läßt sich dort weiten, doch mit der Gefahr des Inkontinentwerdens.
Das Auftreten des Gap, speziell nach längerem Tragen von Dehnhilfen, ist ein letzter Hinweis zum Nachdenken. Hier muß jeder selbst entscheiden, ob Schädigungen hingenommen werden.
Da die meisten Spielzeuge weniger stark sind, gibt es genug anale Reizerzeuger.
Und wenn Ballondarmrohre herausrutschen, ist es auch ärgerlich.
Fürs "Weiter" muß damit jeder selbst das Limit setzen.
Viel Freude im abgesteckten Gebiet wünscht
klysophil