Intravenöse Narkoseeinleitung
als erstes präoxigeniert der Anästhesist den Patienten mit 100% O2. Vom Anästhesietechnischer Assistent wird (in der Regel), auf Anordnung des Arztes, 0,1mg FENTANYL® (2ml) und 5mg ATRACRIUM® (0,5ml) injiziert. Zur Einleitung wird ein Schlafmittel (dosiert nach Körpergewicht) verabreicht: Meist ist dies PROPOFOL®, 1,0-2,5 mg/kgKG; Ist dieses injiziert, so muss der Anästhesist feststellen, ob er den Patienten über die Maske beatmet kann. Ist dies der Fall, so gibt er das Zeichen um die 2. Dosis ATRACRIUM® langsam zu spritzen.
Der Anästhesietechnischer Assistent bedient sich jetzt des Laryngoskopes und prüft nochmals, ob dessen Licht funktioniert. (Ist dies nicht der Fall, so befindet sich ein Ersatzlaryngoskop in der 1. Schublade des Einleitungsraumes). Der Cuff des Tubus muss beim Herrichten des Instrumentariums schon überprüft worden sein. Der Tubus selbst wird mit XLOCAIN® - GEL gleitfähig gemacht.
Der Anästhesietechnische Assistent reicht dem Arzt den Spatel und danach den Tubus. Liegt dieser im Hals des Patienten, wird der Cuff nach Gehör blockiert (spätere obligate Überprüfung mittels Cuffdruckmesser und deren Dokumentation) und der Sitz des Tubus mit dem Stethoskop (Abhören beider Lungenflügeln, Capnographie) kontrolliert und bei richtiger Lage der Tubus mit einem Pflaster am Mundwinkel des Patienten fixiert. Ein Güdeltubus dient dabei als Beißschutz. 2. Gabe von FENTANYL®.
die weiteren Medikamente werden entweder durch den Anästhesisten oder durch den Anästhesietechnische Assistent nach dessen Anordnung verabreicht.
Merke: Nur auf Anweisung des Anästhesisten dürfen Medikamente verwendet werden.
wenn die Anweisung nicht richtig verstanden wurde, muss unbedingt noch einmal nachgefragt werden.
erst wenn die RR-Werte im Normbereich liegen (stabile Kreislaufverhältnisse), kann mit der Operationslagerung begonnen werden.
bei der Ausleitung der Narkose ist der Zeitpunkt der Extubation der Gefährlichste Laryngospasmus Kehlkopfödem (Heiserkeit, Stridor) Aspiration kommen. deshalb
wird der Anästhesist dem Patienten zuerst den Mund mit einem orangen Absauger (Ch 16) säubern.
Danach, bei genügender Atmung des Patienten (mindestens ein regelmäßiges Zugvolumen 😃 😃 😃 von 350 ml oder über 6L/ min) und ausreichendenAbbau der Relaxierung
Patient kann Augen öffnen, Kopf heben, Zunge herausstrecken), wird der Patient mit einem grünen Absauger (Ch 14) vom Schleim im Tubus und im Bronchialbaum befreit während des trachealen Absaugens wird vom Anästhesietechnischen Assistenten der Cuffschlauch gekappt und vom Anästhesisten der Tubus unter Sog entfernt
beim Absaugen sollte man aus hygienischer Sicht immer Handschuhe tragen