@Simon97
kann keine Begründung für den Seifenzusatz geben als meine Erfahrung.
Als Jugendlicher las ich in einem Hebammenlehrbuch von 1910 "man reibe in im warmen Klistierwasser ein Stück Kernseife, bis sich eine leicht bläuliche Färbung ergibt...". Die fehlende Angabe in Gramm pro Liter Flüssigkeit erschien mir unkritisch.
Nach diesem Hinweis verfuhr ich seitdem mit Erfolg, unabhängig ob Einläufe aus medizinischem Zweck oder zur Lustbereitung erfolgten. Wohl 95% der seit 65 Jahren fleißig fließenden Flüssigkeit waren wohl Seifenlösungen. Klarwasserspülungen danach erfolgten kaum. Nur für Großmengendurchsatz (Sudabad, bei halber orthograder Spülung, CHT-Nachbildung) setze ich isotonische Salzlösung ein.
Betreffend Darmflora spürte ich selbst bei exzessivem Einlaufgebrauch keine Veränderungen, hoffe sogar, daß wöchentliche Auswaschung günstig für das Immunsystem ist.
Ohne PH-Wert-Kontrolle glaube ich an eine leicht basische Reaktion der Spülung, die der Darm offenbar nicht übel nimmt.
So bleibt für mich Seife die einfachste und vermutlich unschädlichste Beifügung, wenn man nicht Kamillentee kocht.
Da zwei im 20jahr-Abstand durchgeführte Darmspiegelunge keine unnormale Zustände im Darmraum ergaben, halte ich die Spülsucht für das ungefährlichste Laster, abgesehen von der gesundheitsdienlichen Nutzung.
Freude und Nutzen allen Anhängern von Irrigatoren
mit LG
Klysophil