Aufgrund einer Nierenerkrankung musste ich alle 4 Wochen zum Arzt zur Untersuchung. Der Ablauf war mittlerweile Routine. Urinprobe abgeben, dann ins Wartezimmer. Beim Arzt musste ich mich dann ausziehen bis auf den Slip und wurde untersucht. Zum Schluss noch die Blutentnahme. Dann konnte ich mich anziehen und war fertig. Auch dieses Mal wollte ich gerade aufstehen, da trat die Arzthelferin, Schwester Margarete, an die Liege und meinte: „Die Injektion, Herr Doktor.“ Erschrocken schaute ich zu ihr auf und sah in ihrer Hand eine 5ml-Spritze, gefüllt mit einer klaren, braunen Flüssigkeit und bestückt mit einer großen Kanüle. Der Doc entgegnete: “Ach, das hatte ich ganz vergessen.“ und mir zugewandt: „Leg' dich doch mal bitte auf den Bauch.“
Mir rutschte das Herz in die Hose. Ich hatte bei diesem Arzt in den ganzen Jahren noch nie eine Spritze in den Po bekommen. Ich war total verängstigt, denn die letzte Spritze, die ich in meinen Hintern bekam, war Penicillin und brannte so furchtbar, dass es mir die Tränen in die Augen trieb.
Ich versuchte, meine Angst zu verbergen, doch der Doktor sah mir die Furcht an. Er setzte sich auf den Rand der Liege und sprach beruhigend zu mir: "Keine Angst, ich mache das ganz vorsichtig."
Also drehte ich mich wortlos auf den Bauch und ergab mich meinem Schicksal. Der Arzt zog meinen Slip herunter. Ich roch Alkohol und spürte den kalten Tupfer oberhalb seitlich meiner rechten Pobacke. Plötzlich und ohne Vorwarnung ein dumpfer Schlag und dieses Drücken, was mir sagte, dass die Nadel gekonnt blitzschnell tief in meinen Pomuskel gejagt wurde. Ich schloss meine Augen und dachte, dass es gleich fürchterlich brennt, da sagte der Doc zu mir: "Das zieht jetzt ins Bein."Und wirklich, ich verspürte ein kurzes Kribbeln und das Druckgefühl verstärkte sich, schien durch meine Pobacke zu ziehen bis hinunter ins Bein. Es war, als ob Strom durch meinen Hintern fließt. Befremdlich, aber ich empfand dieses Gefühl nicht als unangenehm, im Gegenteil, es hat mich seltsam fasziniert und erregt.
Es dauerte nicht lang, da war es auch schon vorbei. Nach einer kurzen Massage der Einstichstelle war ich fertig und konnte mich anziehen. Ich wagte nicht zu fragen, doch nun beschäftigte mich nur noch eine Frage: Werde ich beim nächsten Termin in vier Wochen wieder so eine Spritze in meinen Po bekommen? Zum ersten Mal hatte ich keine Angst, sondern im Gegenteil, ich wollte es noch einmal spüren. Ich konnte mich während der Blutentnahme nicht auf ein Gespräch mit dem Arzt konzentrieren, sondern beobachtete die Arzthelferin genau. Sie saß an ihrem Platz und schrieb in die Akte. Dann stand sie plötzlich auf und begann, an einem Tischchen zu hantieren. Meine Anspannung stieg, doch sie stand mit dem Rücken zu mir und ich konnte nicht sehen, was Sie tat. Bis sie etwas hoch hielt, was sie prüfend betrachtete. Es war eine Spritze mit einer Kanüle mit gelben Ansatz, gefüllt mit einer braunen Flüssigkeit und es war klar, dass ich die jetzt in den Po bekommen werde. Aber ich war bereit und sogar gespannt darauf, dieses Drücken und Ziehen zu spüren. Also legte ich mich zufrieden auf den Bauch und entblößte meinen Hintern, noch bevor ich die Aufforderung dazu erhielt.
Der Arzt schien etwas verwundert zu sein doch als die Schwester zur Liege kam und ihm die Injektion reichte, meinte er : "Ach, der junge Mann weis schon, was jetzt kommt. Es gibt noch eine Spritze."
Er setzte sich auf den Rand der Liege. Ich spürte den kalten Alkoholtupfer und schloß meine Augen . Ich vernahm „ So, du kennst das ja schon.“, dann spürte ich den Einschlag der Kanüle, dieses Drücken und das elektrisierende Ziehen ins Bein. Ich war so darauf konzentriert, dennoch empfand ich es nicht so intensiv, wie beim letzten Mal.