Aftermessung von Kinderkrankenschwester

Während einer Untersuchung in der Kinderklinik hatte sich die Kinderkrankenschwester ständig mit mir über alles mögliche meines ersten Schuljahres unterhalten und mir dann schließlich angekündigt, daß sie mir zum Schluss noch das Fieberthermometer in meinen Po stecken müsse. Ich empfand die Ankündigung als völlig normal und keineswegs peinlich, sie hatte mir auch vorher immer gesagt, was und wozu sie diverse Untersuchungen vornimmt. Während der Messung in Seitenlage war dann aber ein minutenlanges, eisiges Schweigen! Ich fand ihr Verhalten damals sehr merkwürdig, schließlich wurde mir damit das Fiebermessen im After als etwas unnatürliches, tabubehaftetes suggeriert! Um kein unnötiges Misstrauen bei Kindern gegen das gerade für Kinder so praktische Fiebermessen im After zu wecken, hätte sie doch weiter locker mit mir plaudern können, oder? Für mich war jedenfalls in meiner Kindheit eine Aftermessung etwas vollkommen natürliches und normales am Ende vieler Untersuchungen!

Für mich war das auch völlig normal. Ich habe mich zwar oft etwas geziert aber Fieber wurde halt nun mal im Popo gemessen, da gab es keine Diskussion.

War mit sechs Jahren(1969) zur Mandel OP im Krankenhaus. Mochte Zäpfchen und Fiebermessen im Po nicht. Habe mich auch nicht getraut etwas zu sagen, war normal in dieser Zeit. Nicht wie heute eine Körperverletzung usw.

War mit 7 Jahren(oder war ich 6) zu einer OP im Krankenhaus, die Mandeln mußten raus. Es wurde mindestens zweimal am Tag Fiebergemessen und Zäpfchen gab es natürlich auch.

Diese beiden Sachen mochte ich nicht, doch einen Protest gab es nicht.

Hier habe ich dargestellt, was ich in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts bei meiner Mandeloperation erlebt hatte: Bei mir gab es weder Fiebermessen noch Zäpfchen, sondern Lokalanästhesie, Mandeln raus, kurz ins Bett liegen, Blick in den Rachen und davon.

Eine vollkommene unnötige Qual, aus heutiger Sicht.

Zu damaliger Zeit war das Messen im Po genau so normal wie das heutige Messen im Ohr. Und mal ehrlich gesprochen,gestorben ist daran niemand und es ist für damalige Verhältnisse die Messung gewesen, welche die genauesten Ergebnisse brachte.

Die Temperatur im Po zu messen war früher absolut üblich, habe ich auch so erlebt. Das war vielleicht nicht so ganz angenehm, aber auszuhalten. Heute ist das eher undenkbar. Aber nach wie vor ist die Messung der Temperatur im Po die genaueste Methode. Selbst die modernen Ohr-Thermometer sind nicht so exakt wie das alte Verfahren mit der Messung im Po.

Als ich mal im Krankenhaus war wurde mir mehrmals am Tag im Po gemessen. Es war mir ziemlich peinlich. Die Krankenschwester war auch nicht besonders zärtlich. Sie war sehr selbstbestimmt. Es ging bei ihr nach Kommando.

Hallo zusammen,

ich schließe mich "ZäpfchenPopo" an. von früher her kannte ich es auch nicht anders, also egal ob nun zuhause oder im krankenhaus. gemessen wurde im po und da gab es auch keine diskussion darüber. es war einfach "normal" auch wenn ich es damals nicht besonders mochte.

auch wenn's komisch kling; war "damals" eben so

Als ich als Kind mal im Spital war wurde auch jeden Morgen gemessen, aber in der Armbeuge, Quecksilberthermometer gab es damals noch, denn einmal ist eines runtergefallen und die Schwester hat dann vor uns die Silbrigen Quecksilberteile zusammengeschabt und dann entsorgt, an das erinnere ich mich noch gut.

Früher (bis mindestens 1999) wurde im Kinderkrankenhaus jeden Tag nach dem Aufwachen im Po Fieber gemessen. Ich habe den Po meist zur Wand gedreht und mir die Decke über den Kopf gezogen. Denn das Einführen war alles andere als angenehm, die Schutzhülle des Thermometers hatte kratzige Nähte und schmerzte an meiner zarten Haut. Während der Messung durfte man den Po natürlich nicht bedecken, das Thermometer sollte nicht verrutschen oder gar herausfallen.

@Jennv87 ...

ja, die schutzhüllen waren (oder sind) meistens nicht wirklich so angenhem, da man die ollen plastikkanten doch recht deutlich beim einführen spürt wenn die hülle nicht gerade etwas hochweriger ist. hab mal irgendwo gelesen sie einfach von außen auf innen zu drehen, aber auch das ist nicht wirklich viel besser und auf die idee ist damals im krankenhaus auch keine der schwestern gekommen ... :-(

LG

AL

Normalerweise ist die Ausserseite mit Gleitmittel überstrichen. Aus diesem Grund werden die Hüllen nicht von aussen auf innen gedreht.

Normalerweise ist die Ausserseite mit Gleitmittel überstrichen.

danke für die Infos, aber all zu gut hat das damals leider nie funktioniert ... :-( ... oder es war einfach die Situation die alles komischer gemacht hat und ich hab es dashalb nur so in Erinnerung.

LG

AL

@AnnaLena

Ja das habe ich später (als schon längst alles vorbei war) auch mal gelesen, dass ein auf links drehen der Hülle möglich ist. Hat bei mir auch nie jemand gemacht und vielleicht habe ich das der einen oder anderen Krankenschwester eine Zeit lang übel genommen 😄

Wurdest du mal mit einer umgedrehten Hülle gemessen? Warum ist das nicht besser? Sollte doch viiiel sanfter sein ..

@bruno67640

das war damals noch nicht so. wie haben oft mit den (unbenutzten!!) Hüllen gespielt, da war kein Gleitmittel dran. Auch kann ich mich erinnern, dass das Thermometer manchmal vor dem Einführen noch in Bepanthen getaucht wurde. Naja das ganze ist über 20 Jahre her ..

Hallo,

Die Information habe ich auf einer französische Homepage "Robe Medical" gesehen von dem Hersteller "TEMPOMAT" aber ich habe eine deutsche Seite gefunden "Medimex" :

Thermometerschutzhüllen tempasept™ :

tempasept™-Thermometerhüllen zum 1x-Gebrauch werden für die rektale, orale und axillare Fiebermessung eingesetzt. Sie bieten beim täglichen Fiebermessen durch die doppelte Hülle zuverlässigen Schutz und Hygiene.

tempasept™ mit Gleitmittel erleichtert das rektale Einführen des Thermometers. Die innere Schutzhülle ist bereits mit Gleitmittel versehen und somit fertig für den Gebrauch.

Aber es gibt auch andere ohne Gleitmittel :

tempasept™ ohne Gleitmittel bietet den gleichen Doppelschutz und eignet sich für die orale und axillare Messung. Bei rektaler Messung muss die innere Hülle mit einem Gleitmittel versehen werden.

tempasept™ digital mit Gleitmittel bietet zusätzlich zu dem hygienischen Schutz eine große Arbeitserleichterung. Auch hier ist die innere Schutzhülle bereits mit Gleitmittel versehen und fertig zum Gebrauch. Die Innenhülle passt für die meisten Digitalthermometer.

tempasept™ digital ohne Gleitmittel gibt es auch als Kleinpackung speziell für den Home-Health-Care-Bereich.

Das messen mit den Fieberthermometer fand und finde ich toll

Als ich als kind krank war wollte ich den Thermometer bei mir haben

nromalerweies wurde 3 mal fieba gemessen .

ich konnte es abba immer nicht abwarten und hab immer paarmal dadazwischen fieba gemessen.

auch jetzt noch messe ich oft fiba wenn ich fieba habe oft - meistens alle Stunde

Hallo zusammen,

@bruno67640

ausführlicher gehts ja kaum noch, danke :-) ... aber in den genuss bin ich irgendwie nie gekommen, ich weiß nur noch, dass die schwestern vor dem einführen "creme" (kann nicht mehr sagen was es genau war) auf die spitze gestrichen hatten und das dann auch immer so der "beruhigende satz" direkt vor dem messen war (so nach dem motto; wir machen auch viel creme drauf" ... komisch wars trotzdem immer (obwohl es ja eigentlich nicht wirklich weh tut))

@Jennv87

also nie im krankenhaus, da wurde immer nach "vorschrift" gemessen ... ich habs später mal "selbst" ausprobiert mit einer der alten hüllen die ich noch gefunden hatten, aber wirklich einen unterschied hat es für mich nicht gemacht. lag vielleicht auch nur daran, dass das ding "nee weile" im badezimmerschrank überdauert hat ;-)

LG

AL

@ 16

"Ganz" früher, vor 19...... ach ich weiß nicht GRINS wurden die Thermos ohne Schutzhülle geschoben. Anschließend wurden sie gereinigt und in ein Nirosta-Gefäß gestellt, am Boden eine dicke Watteschicht ( damit das Glas nicht splittert ) und im Gefäß ca. 4 cm Desinfizienz.

Zur Messung ging der Pfleger mit diesem Nirosta-Gefäß durch die Zimmer: Thermometer raus, kurz mit Tupfer abge"trocknet" ein bißchen Gleitcreme drauf und rein in den Po.

Tja, liebe Jenny, so etwas gibt´s heutzutage nur noch in guter, realer WE GRINS

Früher im Krankenhaus morgens und abends: Alle auf den Bauch legen und die Hosen runter. Fieber wird gemessen. Jeder hatte sein Thermometer mit Namenspflaster drauf.

Im KH waren es bis auf zwei male, zur Eingangsuntersuchung und beim Entlassen, wo es der Arzt tat, immer Krankenschwestern

Früher im Krankenhaus morgens und abends: Alle auf den Bauch legen und die Hosen runter. Fieber wird gemessen. Jeder hatte sein Thermometer mit Namenspflaster drauf.

Ja genau, so kenne ich das auch aus meiner Kindheit wenn ich ins Krankenhaus musste, was relativ häufig war. Das Thermometer war in einem Glas mit einer klaren Flüssigkeit und dieses Glas stand immer auf einem Board über dem Bett.

Es wurde auch immer am Morgen und am Abend gemessen, bei manchen Kindern auch Mittags. Oft war es so, dass die Schwester ins Zimmer kam und zweimal in die Hände klatschte, dann wusste jeder, dass es Zeit zum Messen war. Die Schwester ging dann der Reihe nach durch, nahm das Thermometer aus dem Glas, schlug es runter und steckte es dem Kind in den Po. Wenn sie beim letzten Kind war, dann waren meistens die 3 Minuten für die Messzeit rum, sie nahm das Thermometer heraus, notierte sich den Wert auf der Fieberkurve, reinigte das Thermometer und gab es zurück in das Glas. Für manche Kinder gab es kurz danach noch ein Zäpfchen wenn sie Fieber hatten. Die Zimmer hatten damals meistens so 6 bis 10 Betten.

Ja das war der echte Horror. Messen im Akord…

Ich habe zwar oft im Krankenhaus gelegen. Aber so extrem viele Erinnerungen ans Fiebermessen habe ich nicht mehr. Ich weiß aber noch, dass sich einmal mit 8 oder 9 Jahren die Schwester erbarmt hat und mir das Thermometer unter die Achsel gesteckt hat.

Ich kenne das auch noch aus meiner Kinderzeit. War früher absolut üblich und das normalste auf der Welt. Habe es als Zuschauer unfreiwillig miterlebt wie unsere Krankeschwester im Ferienlager bei einem 14 jährigen Jungen im Po gemessen. War aber total normal. Heute undenkbar.

Im Krankenhaus kam es bei nur bis etwa 6 vor. Zu hause deutlich länger

Während meines Aufenthaltes im KKH als Kind wurde regelmäßig im After gemessen. Ebenso gab es auch Zäpfchen. War dort normal und keiner traute sich etwas zu sagen.

Mir wurde schon in der Kinder Uni Klinik 1978 rektal gemessen

Ich war nur einmal im krankenhaus und das mit 6, ich lag bei den Männern zu 6 im Zimmer. Während die Männer sich jeden Morgen und Abend selbst das Fieber unter der Achsel gemessen haben, kam zu mir die Krankenschwester und steckte mir den Thermometer in den Po. Musste da bäuchlings auf Bett liegen. Sie notierte dann die Ergebnisse der Männer und zog dann meines raus und notierte. Die ersten 3 Tage nach der Mandelop bekam ich auch noch ein Zäpfchen gesteckt. Direkt nach der Op ein Beruhigungszäpfchen, auf das ich sofort einschlief.