Wie war das erste Abhörtreffen

Hallöchen!

Jaaaaa ich bins schon wieder ;-)

Wollte mal wissen, wann, wie und wo ihr Euch zum ersten Mal zum abhören getroffen habt.

Wie war das Gefühl bei Euch, wie waren die Gedanken und trefft ihr euch heute noch?

Hi Jasmin,

ich freu mich immer sehr über Deine Aktivität! Endlich kommt wieder Leben in den thread "Abhören" !

Danke dafür !

Dann will ich mal der erste sein, der Deine Frage beantwortet:

Ich muß ein bißchen ausholen: Meine Stethophilie ist ja schon sehr früh aufgetreten. Ich sehe als Auslöser das Abhören bei meiner Kinderärztin; das war lange vor der Pubertät. Sie war beeindruckend mit ihrem makellos weißen Kittel und den roten Stethoskop-Schläuchen. Sie hatte die Haare hochgesteckt, daran erinnere ich mich. Ich weiß noch, das ich Oberkörper nackt war. (Das von mir hier schon mal geschilderte Erlebnis auf dem FKK Zeltplatz mit der Ärztin oben ohne war später, da "pubertierte" ich schon ;-)

Na ja, seitdem wollte ich ein Stethoskop haben - aber unerreichbar :-( Nachts zog ich mein Pyjama aus und "hörte mich ab" mit allem, was klein, rund und kalt war. Später, als die Pubertät begann, merkte ich, dass das Abhören sexuelle Reaktionen bei mir auslöste. Umso mehr wollte ich ein Stethoskop haben !!! Aber woher? Am Schaufenster eines Saniätsfachgeschäfts (übrigens in Giessen, liebe Jasmin !) drückte ich mir die Nase platt. Da lagen die schönsten Stethoskope: Supraphon, KaWe, Erkaphon und wie sie alle hießen. Aber die Preise! Weit weg von den Taschengeld Möglichkeiten eines Schülers! Das einzig erschwingliche von ein Multiphon von KaWe mit durchsichtigen Kunststoffschläuchen und einer roten Gummi-Glocke als Bruststück. Es kostete, wenn ich mich richtig erinnere, so um die 60,- DM. Ich faste einen Entschluß: Ab sofort wird jeder Pfennig für dieses Stethoskop gespart! Eines Tages war es soweit. Das Erlebnis des Kaufes dieses Stethoskops (das ich bis heute habe und benutze!) ist Stoff für einen weiteren Bericht; ebenso das erste Ausprobieren an mir selbst ;-)

Dann lernte ich meine erste Freundin kennen, mit der ich Sex hatte (übrigens aus Ronneburg!). Sie sollte mein erstes "Opfer" werden! Sie sollte das erste Mädchen-Herz werden, das ich mit meinem ersten eigenen Stethoskop abhöre! Als wir dann endlich mal "sturmfrei" hatten, kam es zum berühmten "ersten Mal"...

Jetzt ist meine Gelegenheit, dachte ich und holte mein bereitgelegtes Stethoskop raus. Sie lag nackt auf dem Rücken neben mir auf dem Bett. Als sie mein Stethoskop sah, erschrak sie und setzte sich auf: "Was ist denn das ??? Das ist ja so'n Ding wie beim Doktor !!! Wa willst Du denn damit ?!?!" Begeisterung war was anders ! Ich steckte mir schnell die Oliven in die Ohren und drückte mit zitternden Händen das rote Gummi-Bruststück auf ihr Herz. Ich weiß gar nicht mehr, was ich da hörte, so aufgeregt war ich! Ich glaube, nur ein Rauschen - wahrscheinlich das Rauschen meines Blutes in meinen Ohren. Wider meiner Befürchtung hielt sie still und ließ das Stethoskop über sich entgehen. Ich weiß auch nicht mehr, wie lange ich sie abgehört habe. Irgendwann kam ich dann wieder "zur Besinnung", als sie sagte: "Ich will auch mal hören...", und sie nahm mir das Stethoskop aus den Ohren. Sie steckte sich die Ohrstücke in ihre süßen Öhrchen - und drückte sich das Bruststück - nicht etwa auf m e i n Herz, nei: auf ihr eigenes! Sie verzog das Gesicht: "Ich hör gar nix...!" Ich konnte nicht antworten. Mich machte der Anblick sprachlos: sie, nackt, das geile Stethoskop in ihren sexy Ohren, das rote Bruststück auf ihren hübschen Brüsten... Ich hätte schon gleich wieder... Sie sah das und meinte: "Macht Dich das so an...???" Mit diesen Worten setzte sie das Stethoskop auf mein Herz, das natürlich ziemlich hämmerte! "Ja Wahnsinn, das schlägt ja total heftig!" Dann setzte sie es zum Vergleich wieder auf ihr Herz. "Bei mir nicht so schnell..." Dann wieder auf meins - bis ich es nicht mehr aushielt. Ich nahm ihr das Stethoskop aus den Ohren und tat es mir rein. Ich drückte das Gummi auf ihr Herz. Jetzt hörte ich es deutlich klopfen! Es war wunderschön, so tief in ihr Innerstes hinein zu lauschen. Ich genoß jeden Herzton. Ich setzte zärtlich das Gummi auf einne andere Stelle ihres Busens. Einen Unterschied hörte ich damals noch nicht. Auch von verschiedenen Auskultationspunkten hatte ich noch nichts gehört. Ich saugte einfach nur ihre Herztöne in mich hinein und konnte gar nicht genug davon bekommen, so fasziniert war ich. Das war was ganz anderes als mein eigenes Herz abzuhören. Es war so vertraut, so intim, so nah - ich war tief in ihrem Herzen. "Jetzt ist's aber genug...", riss sie mich aus meiner Trance.

Ihr könnt Euch sicher denken, weas dann folgte ;-)

Das war mein erstes Abhören eines Frauen-Herzens, und es sollte nicht das letzte gewesen sein ;-)

Du fragst, ob wir uns noch treffen? Nein, sie treffe ich nicht mehr, leider. Ich bin dann weggezogen, und unsere Beziehung ist leider eingeschlafen. Irgendwann hat sie dann auch geheiratet... Ich wünsche ihr, dass ihr Mann auch was für Abhören und Stethoskope und Herztöne übrig hat...

Die nächste Abhör-Freundin ist ja dann nicht mehr das "erste Treffen" und gehört demnach auch nicht hier her ;-)

Euer

RSG

Das ist alles sehr schön, was du schreibst. Doch in der Sache mit liebe zum abhören gehört der Sex dabei nicht dazu. Sex und Co. will und brauch ich nicht in meinem Leben. ( das kommt durch die Krankheit)

Bei mir nur abhören in jeder Art und Weise. Mehr auch nicht.

Ich hab damals mal auf den hiesigen Seiten eine Anzeige geschaltet. Letztes Jahr habe ich dann tatsächlich eine Dame getroffen. Sie war zwar auch am Abhören sehr interessiert aber einfach nicht die richtige Ärztin für mich. Sie war einfach viel zu zurückhaltend und zu wenig bestimmend. Ich brauch das Gefühl der Frau mit dem Stethoskop ausgeliefert zu sein. Sie wirkte dabei auch nicht wirklich professionell und an der Untersuchung interessiert. Die Auskultationspunkte waren nicht richtig... glaube kaum, dass sie auch nur irgendwas gehört hat.

Da habe ich sogar lieber bei ihr hinterher Herz und Lunge abgehorcht. Obwohl ich 100 mal lieber Patient bin... Naja, weitere Details gerne per PN. Mag nicht so viel privates öffentlich schreiben auch wenn man hier Anonym ist..

@redstethguy schreibst mir aus der Seele... ungefähr genauso bei mir.... nur dass es zu der "erstes Stethoskop kaufen-Zeit schon Euros gab, und ich mir erst eins in der Apotheke gekauft hab und dann immer weiter aufgestiegen bin

Mein erstes Abhörtreffen war vor etwa 2 Jahren. Ich war damals überglücklich endlich mal Kontakt zu jemandem zu finden, der wie ich auf Stethoskope und das Abhören des Oberkörpers steht. Der Kontakt entstand über eine andere Seite. Schon nach kurzem Mailverkehr haben wir uns bei mir getroffen und er hat einen Teil seiner Stethoskopsammlung mitgebracht. Ich war beeindruckt davon, dass es jemanden gibt , der mehr Stethoskope hat als ich. Ich war damals davon ausgegangen, 2 sind viel. Wie man sich doch täuschen kann...

Nachdem wir uns erst einmal bisschen unterhalten hatten, holte er seine Stethoskope aus dem Rucksack. Schon in dem Moment als er den Reißverschluss bewegte, fing mein Herz wie wild an zu pochen. Dann schauten wir uns erst kurz die Stethoskope zusammen an, ehe er zu mir sagte ich sollte meinen Oberkörper freimachen, damit er mit der Untersuchung beginnen könne. Was folgte war ein Ablauf wie beim allgemeinmedizinischen Check up mit befragen und kurzem Abtasten, um einen guten Einstieg in die Situation zu finden. Ich konnte meinen Blick jedoch nicht so recht von seinem Stethoskop abwenden, welches er sich bereits um den Hals gelegt hatte mit beiden Enden am Oberkörper baumelnd. Es war ein Flachkopfstethoskop mit grünem Schlauch. Ist zwar nur ein billiges Modell gewesen, aber es erfüllt seinen Zweck und wir sollten und im Laufe des Nachmittags noch steigern. Dann war es endlich so weit. Er steckte die Ohroliven in die Ohren und ich konnte das kalte Bruststück auf meinem Oberkörper spüren. Es war für mich ein Feuerwerk an Gefühlen. Er hörte er mein Herz über mehrere Auskultationspunkte ab. Erst im Sitzen, dann im stehen, dann im Liegen. Mehrmals wechselte er dann das Stethoskop, sodass ich immer wieder eine frisches kalte Membran spüren konnte. Auch meine Stethoskope nahm er zur Untersuchung her. Nach ca 1 Stunde tauschten wir die Rollen, sodass ich nun seinen Herzschlag hören durfte. Ein tolles Gefühl, nicht immer nur auf das eigene Herz hören zu müssen. Als ich damit durch war und er sich wieder anzog, bedauerte ich ein bisschen, dass es nun schon vorbei sein würde. Wir unterhielten uns noch ein bisschen und er schien sich bereit machen zu wollen zum Gehen. Dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und sagte, dass er mich ruhig noch ein bisschen abhören könnte. Glücklicherweise stimmte er zu und ich konnte noch für einige Zeit das Aufsetzen der Membran auf meinen Oberkörper genießen. Schade, dass es irgendwann doch ein Ende nehmen musste, aber ich war dennoch an diesem Tag der glücklichste Mensch der Welt.

Schade, dass es so wenige Menschen zu geben scheint, die sich so einen Ablauf vorstellen können.

Was für ein schöner Text..... genau das was ich suche!!!!!

Sie war zwar auch am Abhören sehr interessiert aber einfach nicht die richtige Ärztin für mich. Sie war einfach viel zu zurückhaltend

Wohnt dieses Mädchen hier in Norddeutschland? Ich würde sie zu gerne kennen lernen, ich finde Schüchternheit dabei sehr sympatisch. Also wenn du dashier liest, melde dich bei mir, würde gerne mit dir chatten 😃

Über ein solches Treffen würde ich mich sehr freuen. Denn leider gibt es in meiner Umgebung, keine derartige Menschen/Gruppen, die sich mit solchen Themen und Neigungen beschäftigen.

Ich bin sehr gespannt, was man bei mir diagnostizieren wird.

Also ich bin offen für ein Erstes Treffen, ich freue mich auf Eure Vorschläge und auf Eure Termine.

Derweil mache ich mal meinen Oberkörper frei, für ein optimales Hörerlebnis.