Spricht aus der Diskussion nicht die Sehnsucht nach Spielpartnern unserer Leidenschaft, wenn so intensiv nach der Bereitschaft weiblicher WE-Anhänger geforscht wird?
Müssen wir unbedingt dafür werben, sich Praktiken anzuschließen, die uns Männer hoch bringen?
Grundlage einer zwischenmenschlichen Bindung in der Findungsphase ist doch das Feststellen genügender gleicher Interessen und Neigungen. Wenn durch spätere unterschiedliche Entwicklungen ein Unbefriedigfühlen einsetzt, sollte durch das Suchen ausbaufähiger gemeinsamer Freuden der Bund gefestigt werden, was nicht immer der Vollzug von WE- Maßnahmen sein muß.
Natur und Kunst, Wandern und Bildung bieten so viel gemeinsames reizvolles Erleben, wenn schon keine Kinderfürsorge dafür sorgt,
daß ein gefühlvoller Mensch genußmäßig wohl zufrieden gestellt werden kann.
Gerade die Scheu vor dem Inanspruchnehmen einschlägiger Dienstleistungen außerhalb der Bindungen verspricht doch einen noch vorhandenen Familienwert.
Was bei verständnisvoller Toleranz des Partners der Bedürftige nicht allein zu erringen vermag, auch durch Kopfkino nicht, auf das muß verzichtet werden, oder das Band bricht, mit Inkaufnahme entsprechender Verluste.
Sind denn die Menschen so triebhaft, daß allein die Fetischpflege sie erfreuen und sättigen kann?
Bei aller Lust am sinnlichen Leben und seinen Höhepunkten, müßte doch ein Rest zusätzlicher psychischer Freuden noch erreichbar bleiben.
Leute, wie wollt Ihr im bedürftigen Alter Kuscheln am liebenden Körper, wenn nicht in der Rammlerzeit Rücksicht auf den nicht alle Eure Wünsche Teilenden, oder ggf. auch ein WE-Verzicht möglich ist?
Fragt dazu Euer
Klysophil,
mit lieben Gruß.