Lara
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Aufrufe: 6477 Created: 2016.06.01 Updated: 2016.06.01

Die Entzündung

Die Entzündung, Teil 1

Die Geschichten, die ab jetzt kommen, sind allesamt fiktiv, alle Namen frei erfunden, alle Handlungen aber durchaus in der damaligen Zeit real bzw hätten sich so ereignen können, sicher nicht alles auf einmal. Aber sie dienen ja in erster Linie der Unterhaltung

Die Entzündung (1982)

Ich bin Helmut Hoffmann, der jüngere Bruder von Dr. Markus Hoffmann, bin angehender Dr der Medizin und arbeite zur Zeit als Assistenzarzt in der Notaufnahme einer großen Poliklinik. Es ist immer sehr viel zu tun, die Klinik ist mäßig ausgestattet und befindet sich in einem großen, älteren Gebäude, das nur über Dreibettzimmer verfügt, die jeweils ein Handwaschbecken haben. Zum Duschen oder Baden muss man über den Flur bis zum Ende gehen.

Dennoch macht die Arbeit in der Notaufnahme sehr viel Spaß, ständig lernt man etwas Neues und neue Leute kennen und erlebt interessante Dinge.

Gestern beispielsweise hatte ich ein ganz tolles Erlebnis mit einer jungen (ca 30) Patientin.

Am Nachmittag wurde eine junge Frau in die Notaufnahme gebracht, die sich bei einem Reitunfall eine ziemlich große Verletzung am Oberschenkel zugezogen hatte, die stark blutete. Die Wunde (eine Schnittwunde, gut 10 cm lang, knapp über dem Knie ) wurde gereinigt, desinfiziert und verbunden, so weit, so gut.

Die Frau heißt Stefanie Steinbeck, ist bildhübsch, und sofort stach mir ihre üppige Figur ins Auge, die durch die Reitklamotten in besonderer Weise positiv zur Geltung kam, vor allem, da sie für die Behandlung sich natürlich ihrer Reithose entledigen musste und - nur noch mit einem knappen Höschen bekleidet - Ihre kräftigen und sehr schönen, wohlgeformten Beine präsentierte. Ihr war das sichtlich unangenehm, zumal sie einige Schmerzen hatte und die Notaufnahme leider auch nicht so gut ausgestattet ist, dass die Intimsphäre der Patienten sich immer zu 100% gewähren ließe.

Es gibt leider keine Behandlungskabinen, und von daher werden die Patienten und auch die Patientinnen auf nebeneinander stehenden Liegen behandelt. Nur, wenn eine intimere Untersuchung oder Behandlung stattfindet, wird die entsprechende Liege durch einen Paravent von den anderen abgetrennt, so dass man nichts mehr sehen kann, hören kann man allerdings schon, was gesagt wird. Meistens freilich ist die Lautstärke aufgrund der Menge an gleichzeitig behandelten Patienten sehr hoch, so dass dieser Faktor vernachlässigt werden kann.

Bei Stefanie Steinbeck sind die Paravente natürlich aufgestellt. Behandelt wird sie von Dr Marquard, dem Ltd Arzt der Notaufnahme, und ich bin dabei, da ich bei ihm hospitiere.

Die Behandlung der Wunde ist jetzt abgeschlossen, und Stefanie macht Anstalten, nach ihrer Reithose zu greifen. "Einen Moment noch, Frau Steinbeck, " meldet sich der Dr zu Wort, er hat eine laute, dröhnende Stimme, "wie steht es denn um Ihren Tetanus-Impfschutz?"

Stefanie druckst etwas ratlos herum, kurz, sie weiß es nicht. "Hm, das ist aber schon bedenklich", meint Dr Marquard. "Sagen Sie bitte, Ihr Sturz, wo war der? In der Reithalle?" will Dr Marquard wissen. Stefanie nickt zögerlich. "Tja, da tummeln sich die Tetanus-Erreger nur so, da wird uns nichts anderes übrig bleiben, als Ihnen eine Spritze zu geben".

Stefanie erschrickt nicht wenig. "Oh nein, Herr Dr, das muss doch sicher nicht sein", meint sie. "Doch, das muss leider sein, Frau Steinbeck, bei Tetanusgefahr dürfen wir Ärzte keinen Spaß verstehen. Und Sie müssen wahrlich keine Angst haben, die Spritze wird Ihnen weniger Schmerz zufügen als Ihre Wunde".

Notgedrungen findet Stefanie sich mit der Tatsache ab und will gerade ihre Jacke ausziehen, als Dr Marquard auch schon dazwischenfunkt: "Nein, Frau Steinbeck, so geht das leider nicht. Da wir Ihren Impfstatus nicht kennen, müssen Sie als erstes eine Tetagamspritze erhalten, die bekommen sie gleich jetzt ins Gesäß verabreicht." Stefanie wird ganz blass, dann knallrot im Gesicht, damit hat sie nun gar nicht gerechnet, und alle im Raum konnten das auch noch mitbekommen. Ganz unglücklich sitzt sie nun da und schaut traurig zu, wie Dr Marquard die Spritze aufzieht und Desinfektionsmittel und Tupfer vorbereitet. Schnell und routiniert macht er das, und im Nu hat er das fertige, blitzende Geschoss auch schon vorbereitet. Eine lange, spitze und auch nicht gerade dünne Nadel ist vorne dran, und Stefanie kann ihren Blick davon kaum losreißen, eine Mischung aus Angst und Faszination zeichnet sich auf ihrem schönen Gesicht ab. Dr Marquard ist noch nicht ganz soweit, eine Schwester ist dazwischengekommen und hat ihm noch ein paar Dokumente zum Unterschreiben hingelegt, die Spritze liegt derweil in einer Nierenschale auf dem kleinen Tisch neben der Liege. Die arme Stefanie wird immer nervöser, ängstlich reibt sie immer wieder ihre Hände ineinander. Als ihr hilfloser Blick den meinen trifft, nicke ich ihr aufmunternd zu, was sie mit einem dankbaren Lächeln quittiert.

Dr Marquard ist jetzt soweit, nimmt die Spritze aus ihrer Schale und hält sie prüfend in die Luft, mit leichten Klopfbewegungen drückt er die letzten Luftbläschen aus ihr heraus. Gerade noch merkt er, dass der eine Paravent noch offen ist und zieht ihn zu, aber nun hatten natürlich alle außerhalb die Gelegenheit, zu sehen, was hier gleich passieren wird.

Dr Marquard nimmt einen Tupfer und tränkt ihn gut mit Desinfektionsmittel.

"So, Frau Steinbeck," sagt er mit seiner dröhnenden Stimme", dann drehen Sie sich bitte mal auf die Seite und machen Ihren Po bitte frei". Stefanie, wiederum knallrot im Gesicht, hat sich in ihr Schicksal ergeben, dreht sich auf die Seite und zieht vorsichtig das großartige Höschen, das den Po wie eine zweite Haut bedeckt, ein wenig herunter, Dr Marquard, der mit dem Tupfer bereits wartet, hilft noch ein wenig nach, so dass Stefanie 's Gesäß jetzt fast zur Gänze entblößt ist. Sie hat einen herrlichen Po, dessen pralle porzellanfarbenen Pobacken mit einer Gänsehaut bedeckt sind, so nervös ist sie. Dr Marquard ertastet mit seinem Zeigefinger die richtige Einstichstelle, oberer Quadrant rechts, dann desinfiziert er großflächig und wartet noch kurz, bis die Haut wieder trocken ist. "Nicht verkrampfen, Frau Steinbeck, entspannen Sie das Gesäß soweit als möglich und atmen sie ganz tief ein und aus, dann tut es auch nicht weh". Im ganzen Raum ist es jetzt mucksmäuschenstill geworden, alle draußen würden jetzt zu gerne sehen, was hier passiert.

Stefanie atmet jetzt hörbar ruhiger, und der Dr nimmt langsam Maß, nähert sich mit der Spritze. Etwa 2 cm senkrecht über ihrem Po stoppt er, zwickt die Haut etwas zusammen, dann sticht er fest und schwungvoll zu. Die messerscharfe Spitze der Kanüle geht völlig problemlos durch die Haut durch, und da der Schwung hervorragend berechnet war, steckt die Spritze unmittelbar darauf auch schon bis zum Anschlag in Stefanie 's schönem blanken Hintern. Sie erträgt das Ganze sehr tapfer, hat nur einmal, beim Einstechen, kurz nach Luft gejapst, doch nun ist sie ganz ruhig und wagt kaum noch, zu atmen. Dr Marquard aspiriert und beginnt dann unmittelbar mit dem Einspritzen des Medikamentes. Das scheint ein bisschen zu brennen, denn ich sehe, wie der armen Patientin, die jetzt nach hinten schaut, eine Träne das Gesicht herunterkollert. Das Einspritzen dauert gut eine Minute, dann zieht der Dr die Spritze langsam wieder heraus und hält unmittelbar danach den Tupfer nochmals auf die Einstichstelle, aus der ein kleiner Blutstropfen hervorkommt. "So, schon vorbei, jetzt noch ein Pflaster, und schon haben Sie es überstanden, Frau Steinbeck ", meint Dr Marquard, bekommt von der Schwester ein Pflaster gereicht und klebt es Stefanie auf ihren schönen Po."Schon fertig, Sie können sich nun wieder anziehen. Für die zweite Spritze müssen Sie dann bitte morgen noch einmal herkommen. Na, war das so schlimm?"

Stefanie schüttelt den Kopf, sagt aber kein Wort, dreht sich wieder um und zieht etwas verschämt ihr Höschen wieder hoch. Auch ihre Reithose zieht sie ganz schnell wieder an, jetzt hat sie die unangenehme und peinliche Prozedur hinter sich. Langsam kehrt die Farbe in ihr Gesicht zurück, und sie steht auf und will schnellstmöglich den Raum verlassen, muss freilich feststellen, dass ihre Wunde am Oberschenkel sie doch stark behindert. Zusätzlich muß sie jetzt durch den ganzen Raum, in dem sich gut 10 Patienten und Patientinnen, die allesamt betreten zur Seite schauen, zum Ausgang hinken, ihre Wangen verfärben sich nochmals in knallrot. Sie verzieht das Gesicht vor Schmerzen, so dass Dr Marquard ihr wortlos eine Packung mit Schmerztabletten in die Hand drückt. Die Frage, ob sie noch eine Spritze gegen die Schmerzen haben möchte, verkneift er sich gerade noch.

ENDE des ersten Teils

Comments

drifter Vor 6 Jahre  
willi1 Vor 6 Jahre  
Master1309 Vor 8 Jahre  
Master1309 Vor 8 Jahre  
Jenny94 Vor 8 Jahre  
n/a Vor 8 Jahre