Anoymous
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Aufrufe: 11712 Created: 2007.07.07 Updated: 2007.07.07

Ein folgenschwerer Job

Kapitel - Der wahrscheinlich einzige Job im Leben des Protagonisten

Jette versuchte, an einen Gesellschaftlichen Job zu gelangen, was für sie sehr schwer war, da sie entweder Absagen erhielt oder weitersuchte, falls zu hohe Erwartungen vorrausgesetzt wurden, da ihre Schulpflicht nicht gerade berauschend ausging. Sie wartete 4 Jahre auf einen Job, akzeptierte sofort den "Erstbesten", obwohl er nicht der gesellschaftlichen Norm entsprach, bewarb sich dort nach dem Motto: ,,Hauptsache niemandem mehr auf der Tasche liegen!", da er ordentlich Geld bringen soll.

Eine Zusage des jeweiligen Fetisch-Shops brachte ihr Erleichterung, endlich etwas für die Gesellschaft, ob normal oder abnormal tun zu können. Sie bereitete sich am Wochenende auf ein Vorstellungsgespräch am darauffolgendem Montag vor, ungeahnt dessen, was auf sie zukam. Jette war so glücklich wie noch nie, als sie endlich den Job antrat. Nur Angehörigen und Bekannten traute sie sich nicht zu erzählen, dass es ein Fetisch-Shop ist.

Wenn man sie später fragte, lies sie sich eine Ausrede einfallen, doch auf Dauer wurde die Taktik, es Geheim zu halten sehr schwierig. Zu dieser unangenehmen Situation des Protagonisten gibt es zum Ende hin des 2. Kapitels die Auflösung. Sobald am Wochenstart der Wecker klingelte, beeilte sich das Mädchen, mit dem "Tagestauglich machen", Pausenfrühstück bereiten, Handtasche packen und rannte zur Bushaltestelle. Sie wollte auf keinen Fall zu spät zum Vorstellungs-Termin kommen.

Als sie den Laden rechtzeitig betrat, begrüßte sie erst einmal die Arbeiter, die sie sah und ihren ersten Arbeitgeber im Leben höflich. Der Ladenbesitzer erwiderte ihre Höflichkeit und ließ sich seine "vielleicht zukünftige" Angestellte erst in allen Fetisch-Abteilungen umsehen. Als ihr klar wurde, dass es ihre Arbeitsstelle wird, lachte sie heimlich, da ihr Gedanke durchging, dass ihr sehr bald lauter Fetisch-Angehörige oder Kunden, die einen Fetischisten kennen begegnete und fragte sich, ob den Leuten ihre Neigung peinlich ist. Sie sah sich im gesamten Shop um, suchte sobald sie durch war den Arbeitgeber und, erblickte ihn an der Kasse mit einem Kunden und schaute ihm bei seiner Arbeit zu.

Als der Kunde fertig war, holte er einen seiner erfahrenen Angestellten zum Bedienen heran mit der Aussage:,,Margarehte, kannst du mich mal mit dem Bedienen ablösen, ich muss einen Neuankömmling schnell für die Arbeit fertig machen!" Während das andere Mädchen also weiter Kunden bediente, wunderte sich Jette, was die Aussage vom Chef bedeutete, nahm aber an, normale Uniform, Arbeitshandschuhe und Sicherheitsschuhe zu bekommen. Vor Nervosität nahm sie während des Ganges ins Büro das Aussehen ihrer Kollegin nicht wahr, ansonsten hätte sie die Art der Arbeitskleidung rausgefunden.

Sorgfältig suchte der Chef für seine „Neue“ Arbeitskleidung raus und übergab sie. Jette packte ihre angebliche Arbeitskleidung aus, nahm sie genauer unter die Lupe und sah ihren Chef entsetzt an. Das war ein Fetisch-Kleidchen für AB/AC-Betroffene, rosa mit Rüschen verarbeitet und Teletabbies bedruckt. ,,Entschuldigen Sie mich bitte? Aber sowas gehört doch nicht an eine Arbeitsstelle“, stammelte sie ihm beschämend vor. ,,Hast du die Vorraussetzungen in meiner Anzeige nicht gründlich gelesen? Das ist doch ein Fetisch-Geschäft. Ich nehme nur Leute auf, die einem Fetisch angehören oder sich zumindest so anstellen. Es geht immerhin um die Ausgeglichenheit unserer Kundschaft, dass sie sich nicht schämen brauchen, Zubehör für ihre Neigungen zu kaufen, ihnen klarzustellen, dass sie nicht mit ihren Außergewöhnlichkeiten allein, sondern unter ihres Gleichen sind. Nur so widmen sie sich ungehemmt ihrem Fetisch-Einkauf. Ich bin während der Arbeitszeit euer Erzieher und meine Angestellten sind in diesem Laden Fetischisten oder werden zumindest so aussehen,“ erklärte der Chef behutsam.

Jette war völlig aus dem Häuschen, da sie nicht an alle Voraussetzungen dachte und ihr trotzdem der Job so wichtig war, auf Grund des Lohnes. Er sah die Jobsuchende mitleidig an und setzte fort:,,Wenn dir die Fetisch-Szene nicht zusagt, kannst du dich jederzeit wieder verabschieden. Du bekommst ohnehin erst eine Probezeit, außerdem habe ich dich ja noch nicht in das Arbeitsleben eingebunden. Ich respektiere durchaus, wenn jemand lieber nicht in der Fetisch-Branche arbeiten möchte, aber alle, die dabei bleiben wollen, müssen sich fügen. Ich beschäftige nun einmal nur Fetischisten. Die Kundschaft soll sich hier wohlfühlen, unbeschwert einkaufen können und sich nicht vor dem Personal schämen.“

Eigentlich gab Jette ihrem Chef Recht, dass Kunden lockerer drauf waren, wenn sie unter ihres Gleichen sind. Doch sie war nun mal kein Fetischist für außergewöhnliche Handlungen und Objekte. Anderer Seits brauchte sie einen Job, ob er nun der gesellschaftlichen Norm entsprach oder nicht. Wenn das von sich aus schon ein Fetisch-Shop ist, könnte es ja gar nicht so schlimm sein, wie ein AB/AC auszusehen, da hier nur Leute reinkommen, die sowas toll finden oder für andere kaufen, die Gefallen an Fetisch-Sachen haben und erklärte sich einverstanden.

Erfreut nutzte der Chef die Gelegenheit aus: ,,Prima, dass du dich dafür entschieden hast. Zieh dein Kleid schon mal an, ich suche daweile Intim-Sachen zusammen.“ Jette wurde noch verwunderter und fragte ihn:,,Wieso Intim-Sachen? Ich bin doch gut bedeckt!“ ,,Liebling, du wirst doch jetzt wie ein Ageplayer gekleidet. Dazu gehören eben Windeln, genau wie zu den Kunden, die welche für sich oder andere kaufen auch. Das Motto ,,wenn die Verkäufer ihre Neigungen zeigen, dann brauchen sich die Kunden nicht schämen,“ ist hier an der Tagesordnung, da sich kein Kunde schämen soll, wenn er Windeln kauft.“

Jette schluckte, dass sie auch noch zu Windeln gebracht wurde, doch sie wollte ihren Chef nicht noch mehr verärgern, da sie den Job wirklich für dringend hielt. Das war das einzige Argument für eine Zusage. ,,Also bringen wir das nochmal auf den Punkt. Ich behandle dich wie einen Ageplayer, damit die Kundschaft das auch sehen kann und sich nicht schämt. Verstehst du den Grund dieser Vorraussetzung und bist du damit einverstanden?",setzte er fort. ,,Ja Sir," druckste sie nervös herum. ,,Prima, und du wirst mich genau wie deine zukünftigen Kollegen per "Du" und Vornamen ansprechen. Ich heiße Betty, Babys können noch nicht siezen! So, eh ich dich arbeiten lasse, kleide ich dich erst zu Ende," beendete er das Thema, führte sie ins Bad und bat seine "Neue", sich auf die Wickelfläche zu legen.

Beschämend machte Jette ihr Arbeitskleidchen hoch und gehorchte ihm. Betty legte alle Wickelutensilien neben ihrem unfreiwilligen Zögling zu Recht, nahm ihr Tanga und Stöckelschuhe weg, die Beine auf die Schultern, drückte sie mit ihrem Körpergewicht nach oben, um eine Windel unter der Angestellten zu platzieren, sie einzucremen, senkte sie wieder ab, zog die Windel zu Recht und verschloss sie. Als Jette wieder abstieg, musste sie in einen Suprima-Slip steigen, bekam ihn hochgezogen und ihr Kleidchen wieder zu Recht gerückt. Zur Kröhnung machte Betty ihr eine Kinderfrisur, entfernte ihren roten Nagellack und die Schminke mit greller Lache, erklärte anschließend:,,Babys und Kleinkinder haben Nagellack & -Schminkverbot. Du benutzt an diesem Arbeitsplatz also keinen Nagellack und keine Schminke. Und die Windeln werden nicht umsonst getragen, sondern schön benutzt, dafür seid ihr ja letztendlich alle hier."

Die Windeln waren unter ihrem Arbeitskleid zu erkennen. Jette blieb stumm vor Scham, so entwürdigt zu werden. Anschließend wurde sie mit Betty's Ansage ins Geschäft hinaus getrieben:,,So, jetzt kannst du durchstarten. Du kommst in die Pflegeabteilung, dann kannst du der Kundschaft die Quallität von etlichen Windelmarken, Einlagen, Krankenunterlagen, Creme, Puder, Feuchttüchern usw. präsentieren. Margarethe aus der Klamotten-Abteilung hat ein Auge auf dich, da sie genau Gegenüber ist und zeigt dir, wie man Kunden von unseren Produkten überzeugt.“

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Windel-Wolfi Vor 6 Jahre