Anoymous


Aufrufe: 853 Created: 2007.07.07 Updated: 2007.07.07

Ein folgenschwerer Job

Kapitel - Der Startschuss

Als Jette und Margarethe durchstarteten, Pflege-Produkte auspackten und an die richtige Stelle sortierten, schauten beide Mädchen zufällig in die Sex-Abteilung zu einem Kollegen rüber, erlebten, wie er sich auf dem Rücken liegend mit angehobenen Beinen entleerte und von Betty erwischt wurde. ,,Charles, du sollst dich in einer Standposition entleeren und nicht im Liegen. Zur Strafe kommst du jetzt ins Bad" hörten sie Betty mit dem einzigen Mann unter ihnen schimpfen und verdächtige Geräusche, dass sie ihn über ihren Schoß gelegt, geklapst und anschließend frisch gewickelt haben musste. ,,Oh nein, ich will das nicht," flehte er herum. ,,Dann verrichte deine Geschäfte gefälligst in einer Standposition oder in Bewegung. Man soll zwar wissen, dass du ein „DL“ bist, aber wir wollen doch sehen, ob du auch diskretere Möglichkeiten kennst," bestimmte Betty über ihn.

Jette wurde neidisch auf Charles, am liebsten hätte sie in der Sex-Abteilung gearbeitet, so hatte sie sich ja ihre Arbeiten ursprünglich vorgestellt. Er wurde zwar wie alle anderen zu Windeln gebracht, durfte aber wenigstens andere Kleidung tragen, als die Mädchen. Zu ihm gehörten eine rote Latexhose, Reiz-Unterwäsche, ein transparentes T-Shirt und Gummihandschuhe. Doch sie musste lernen, dass die Arbeit nicht nach ihrer Vorstellung ging, traute sich nicht, zu widersprechen und widmete sich wieder den Aufgaben, die zu ihrer Abteilung gehören, weil sie nicht gleich am ersten Tag Ärger bekommen wollte. Allmälig musste sich Jette selbst entleeren, traute sich aber nicht, in einer Position zu bleiben und bewegte sich munter weiter, bis der Körper von sich aus nachgab und nicht mehr zu stoppen war. Ihre Kollegin Margarethe brauchte nebenbei eine halbe Stunde, um ihr alles zu zeigen, wo welche Artikel standen und zu erklären, wie man die Kunden von der Quallität der Ware überzeugt. Sie war mit dem Erklären kaum fertig, schon meldete sich ein Kunde bei den Mädels.

Der Startschuss für Jette fiel nun. Sie war sehr nervös und fing an, von Besonderheiten vieler Artikel zu erzählen. Beim Hinhocken, um dem Kunden ein bestimmtes Artikel in der untersten Reihe zu präsentieren, fiel ihm die Ausbuchtung auf. ,,Tragen die Angestellten etwa selbst Windeln?“, fragte er neugierig nach. ,,Ja, gestand sie vor ihm beschämend und entleerte sich gleichzeitig vor ihm, da es nicht mehr zu halten war, als sie in der Hocke, während sie das bestimmte Artikel für den Kunden suchte. Es waren bedruckte Erwachsenen-Windeln, die aussahen, als wären sie der antiken Variante von Babywindeln aus den 90er-Jahren nachgestellt wurden. ,,Oh, die sind ja grandios. Da wird sich meine Frau aber freuen,“ schwärmte er. ,,Welche dürfen es denn sein? Es gibt bei denen verschiedene Farbränder, so wie es eben früher bei biologischen Babys aussah!“ fragte Jette nach. ,,Naja, zu einer Frau passen wohl eher Windeln mit rosanen Bündchen,“ entschied er. ,,Wenn Sie mögen, kann ich ihnen noch Exemplare in Komplett-Rosa mitgeben“ bot die Neue dem Kunden an. ,,Ja gerne,“ bestätigte er. ,,In Ordnung, ich guck mal, was ich für Sie tun kann,“ entgegnete sie ihm höflich, machte anschließend ein Paket mit angehauchten Windeln und das 2. mit komplett rosanen Folienwindeln fertig. Es dauerte kaum 5 Minuten, die Windeln zusammenzustellen und zu verschweißen. ,,Mein Chef ist in Richtung Ausgang zu finden und macht sich für die Bedienung zuständig. Ich wünsche Ihnen noch viel Vergnügen,“ fertigte Jette ihn höflich ab. Er bedankte sich und bezahlte die Ware bei Betty an der Kasse.

Sobald sie sich wieder dem Auspacken und Sortieren widmete, bekam sie den nächsten Kollegen zu Gesicht. Die Spielzeugabteilung war links neben ihr, aus der ein anderes Mädchen zu Jette rüber schaute und sie fragte, ob sie neu war. ,,Ja, das ist mein erster Tag. Ich muss mich noch an die Regeln gewöhnen, dachte nie im Traum, dass man an einem Arbeitsplatz Windeln, Fetischkleidung trägt und vom Chef gepflegt wird. Zumindest habe ich das noch nie gehört,“ antwortete sie. ,,Das ist irgendwann Routine. Guck mal, ich laufe auch so rum wie du,“ ermutigte die Kollegin sie. ,,Ilka, ab an die Arbeit und nicht rumstehen, das macht einen schlechten Eindruck bei Kunden,“ schimpfte der Chef mit ihr. Jette merkte sich den Namen des nächsten Kollegen und hörte bei der Fortsetzung ihrer Arbeit, dass sich Ilka entschuldigte:,,Oh ……schuldigung, das war ein Versehen.“ Als Jette bei dem anderen Mädchen einen Kunden hörte, lauschte sie heimlich dem Gespräch hinterher und arbeitete so leise, wie sie konnte, um so viel wie möglich mit zu bekommen. Es war dieses Mal ein Elternteil, dessen Tochter ein Adult Child war, sich Puppen, Zubehör, Barbies oder Puppenhäuser mit Minipuppen wünschte. Jette fiel vor Neid vom Glauben ab, sosehr sie sich als biologisches Kind dasselbe Spielzeug wünschte, aber bekam es nie. Stattdessen speisten ihre Eltern sie mit dem Gegenteil von dem ab, was sie haben wollte. Darunter zählten Autorennbahnen, Autos, Baustellenfahrzeuge, Eisenbahnen, Parkgaragen, Straßenteppich, Actionfiguren, Helikopter, eben vieles zu ihrem Desinteresse, nur nicht das, wonach sie sich wirklich sehnte. Hass an ihre eigenen Eltern kam in ihr auf, als sie das Gespräch zwischen dem Kunden und Ilka verfolgte, da sie an ihre eigene Kindheit zurückdachte, sobald sie nach Puppen und Zubehör schaute bekam sie zu hören:,,Nein, das ist nicht normal für Dich,“ und einfach was anderes. Sie wusste zwar, dass man seine Vergangenheit nie mehr ändern kann, traute sich aber nicht, die Klein-Mädchen-Phase als Erwachsene nachzuholen, zumindest nicht am Anfang. Als sie den nächsten Kunden abfertigen musste, war sie bereits schon eine Weile in vollen Windeln, auch er fragte sie, ob die Angestellten hier Winden tragen. ,,Ja, antwortete sie schon etwas selbstbewusster“, fragte ihn nach seinem Wunschartikel, beriet ihn ausführlich darüber, schweißte sie ein und übergab es wieder. Es war wieder eine Art nachgestellter Windeln im Antike-Stil, nur in blau, der Farbton einer Eiskugel.

Daraufhin schaute Betty zwischendurch nach ihrer ''Neuen“, um einen Eindruck zu gewinnen, wie sie sich gab. ,,So, es tut mir jetzt zwar Leid, dich aus der Arbeit rauszureißen, aber du musst sauber gemacht werden. Unangenehmer Geruch kommt in einem Geschäft nicht gut. Los, ab ins Bad mit dir“, forderte sie ihre ''Neue“ auf. Jette befolgte das natürlich, während Betty einen von ihren Kollegen um Vertretung an der Kasse bat und ihrem unfreiwilligem Zögling mit einer nachgestellten Windel im Antike-Stil ins Bad folgte, um die Angestellte sie probefühlen zu lassen. Der Chef hob sie mit Hilfe des Eigengewichtes seiner Angestellten auf den Wickeltisch, machte das Kleid hoch, zog die Suprima-Hose herunter, entfernte die gebrauchte Windel, reinigte den Intimbereich des Gegenübers mit Feuchttüchern markellos, tupfte sie trocken, platzierte die frische Windel unter sie, cremte sie ein, verschloss die Windel und zog seinen Zögling im Stehen wieder an. ,,Jetzt kann es weiter gehen. Eine halbe Stunde haben wir noch, eh wir zur Mittagspause 2 Stunden den Laden schließen, um in Ruhe Essen zu können,“ munterte sie Jette auf. Während Betty also das Essen für sich und ihre Angestellten bestellte, berieten sie noch eine Weile Kunden, bedienten sie und sortierten jede Ware an ihren richtigen Platz.

Zwischendurch wurde sich über die Erlebnisse jedes einzelnen Kollegen ausgetauscht. Als das Essen für jeden einzelnen Mitarbeiter geliefert wurde, schloss Betty ihren Laden und rief sie zur Mittagspause auf. Im Pausenraum mussten dann alle ihre Hände waschen, ein Lätzchen tragen, sich gegenseitig füttern, hatten eine halbe Stunde Zeit zum Essen, eine ganze Stunde zum Schlafen, wurden dafür in einen Raum mit Sommerliegen geschickt, mussten sie besetzen und wurden von Betty zugedeckt. Die letzte halbe Stunde durften sie malen und mit Spielzeug spielen. 10 Min. vor Nachmittag entfernte sie die Essensreste jedes einzelnen, schloss den Laden wieder auf und motivierte ihre Angestellten pünktlich 15:00Uhr, die letzten 3 Stunden zu arbeiten. Jette arbeitete kaum eine Woche in dem Laden, schon machte ihr das Arbeitsklima, was wie in einem Kindergarten ablief mit den ganzen Auszeiten wie Pflege oder Mittagsschlaf in der Pause außerordentlich Spaß. Sie versuchte die Tatsache zu verdrängen, weil sie immer noch die Einstellung eines „NICHT-Fetischisten“ hatte und fragte sich unter anderem insgeheim, warum sie sich trotz ihrer Einstellung auf die Arbeitsstelle mit dem Kindergarten-Charakter einließ.

Doch da kam sie schnell zum Ursprung zurück, ihrer Familie nicht mehr auf der Tasche liegen zu wollen, sobald sie der Meinung war, reich genug zum Ausziehen zu sein, sich den Wunsch mit ihren Kinderträumen selbst zu erfüllen und Gleichgesinnte für ihre Freizeit zu suchen. Nach mehreren Monaten flog der ungewöhnliche Job bei ihren Eltern auf. Sie konnten sich nicht erklären, woher ihre Tochter auf einmal pro Monat 2000 Euro bekommen soll, zumal wie weiter oben beschrieben ihre Schulpflicht nicht gerade berauschend ausklang. Das ''zur Volljährigkeit eingerichtete“ Konto war nur mit ''400“ Startguthaben von ihren damals geladenen Gästen versehen und Zinsen gibt es nur einen minimalen Prozentsatz, also könnte sie unmöglich so viel Geld haben. Sie wurde, als aus gesamt 1000 gleich über 13000 Euro in einem halben Jahr wurden ein Loch im Bauch gefragt. Sie gab zwar zu, in einem Geschäft zu arbeiten, verschwieg allerdings dessen dunkles Geheimnis. ,,Was genau verbirgt sich dahinter?“, hakten die Eltern nach. ,,Es ist eine ganz normale Arbeitsstelle, das ist nichts schlimmes und hat alles seine Richtigkeit,“ antwortete sie. ,,Das glauben wir dir nicht. Du hast keine Ausbildung, wegen deinen Noten auf dem Abschlusszeugnis und willst in einem anständigen Betrieb 2000 Euro verdienen, da haut doch irgendwas nicht hin. Kein anständiger Betrieb wird dich nehmen, geschweige dir so viel Geld geben. An der Arbeitsstelle, die du bekommen hast ist bestimmt was faul,“ verdächtigten die Eltern das Mädchen.

,,Nein, es ist nichts faul, sonst würde es nicht so gut laufen,“ konterte Jette. ,,Pass mal auf Fräulein, wir kommen morgen mal mit und gucken uns deine Arbeitsstelle an!“, zwangen die Eltern sie in die Knie. Ihr rutschte das Sch-Wort raus, weil sie nicht mehr wusste, wie sie Vertrauen gewinnen konnte. ,,Das haben wir jetzt nicht gehört,“ schimpften sie ihre Tochter an.