Shirika


Aufrufe: 6928 Created: 2007.07.07 Updated: 2007.07.07

Windelwochenende

Epilog

Ich stand vor meinem Sommerwohnhaus auf der Veranda umgeben von drei meiner Gehil­fen und war gerade dabei in ein ganz anderes Wochenende zu starten.

„Hallo miteinander, schön dass ihr so zahlreich erschienen seit.“, begrüßte ich die kleine Ansammlung an Menschen, die sich auf meine Annonce gemeldet hatten. Diese Annonce lautete so:

„Sie möchten ein ganz besonderes Wochenende ohne Zwang und ohne Verpflichtungen? Sie wollen einfach mal die Seele baumeln lassen und all ihre Aufgaben einem anderen überlassen? Dann sind sie hier genau richtig. Genießen Sie die kindliche Leichtigkeit und spannen sie vom Alltag aus. Denn hier wird es Ihnen so gut gehen, wie daheim bei Mutti.“

Viele dieser Menschen erinnerten mich an Anzugträger, die nichts anderes konnten, als vierundzwanzig Stunden am Tag mit dem Handy auf Tuchfühlung zu sein. Doch diese Menschen werden hier aus dem Wochenende gehen und ein ganz anderer Mensch sein. Denn sie wussten nicht worauf sie sich hier einließen. Dieses Wochenende würde ganz anders werden, als sie es sich jemals ausgemalt haben. Dies war sicher.

„Ich möchte Sie hier in meinem bescheidenen Haus willkommen heißen. Hier werden sie sich mit Sicherheit entspannen, wie sie es zuvor noch nie getan haben. Zu erst muss ich sie bitten all Ihren Schmuck, Bargeld, ihre Handys und Elektrogeräte ausgeschaltet in einen dieser Beutel zupacken und ihn zu verschließen. Diesen Beutel bekommen Sie am Ende ihres Urlaubes wieder.“, erklärte ich. Einer meiner Gehilfen verteilte, die mit den Namen beschrifteten, Beutel an die jeweiligen Leute. Diese Schauten mich zwar verwirrt an aber taten dann letztendlich wie ihnen geheißen. Mein Gehilfe sammelte die befüllten Beutel wieder ein.

„Des weiteren muss ich sie mit den Hauseigenen Regeln vertraut machen. Sie können sich auf der Anlage und im Haus frei bewegen. Sie können tun und lassen was ihnen be­liebt. Der Keller ist mit einem Pool ausgestattet und im Westflügel gibt es eine Bibliothek. Doch zu Beginn muss ich sie bitten, meinen Gehilfen zu folgen. Die Damen folgen bitte Yvette und die Herren folgen bitte Antonio. Ihr Gepäck bekommen sie auf ihr Zimmer ge­bracht sie können es also hier stehen lassen.“ erklärte ich den Damen und Herren.

Insgesamt waren es 6 Besucher die vor mir standen. Ihre Gesichter sahen immer fragen­der aus. Doch die stellten keine Fragen und folgten meinen Anweisungen. Was nun ge­schah damit hatte bestimmt keiner dieser Anzugträger gerechnet. Denn sowohl die Herren als auch die Damen wurden in einen Raum geführt mit offenen Kabinen. Dort zogen sich meine Gäste aus und übergaben Yvette und Antonio ihre Klamotten. Jetzt erst fingen sie vereinzelt an ihre Zweifel aus zusprechen. Und in Frage zu stellen, was es mit diesem Ur­laub auf sich hatte.

Die Räume waren gefliest aber hatten Fußbodenheizung und waren angenehm beheizt. Nun standen die Herren ihn ihren Kabinen. Sie waren nackt und warteten darauf was nun passierte. Antonio machte neben sich eine der Türen auf hinter der sich ein Einbauschrank verbarg. Dieser war gefüllt mit Windeln in verschiedenen Größen. Jeder der Herren bekam eine Windel um. Sie wollten sich schon beschweren, als sie eine Lautsprecher durch sage hörten und verstummten.

„Ich bitte sie darum, allen Anweisungen der Bediensteten nach zugehen. Denn ich erinne­re sie daran sie sind hier, weil sie auf meine Annonce geantwortet haben und in der Stand, dass sie ein ganz besonderes Wochenende ohne Zwang und Verpflichtungen erleben wol­len. Und sämtliche aufgaben anderen überlassen wollen. Vertrauen sie mir, sie werden nicht zu schaden kommen und ihnen wird nicht weh getan. Machen sie sich keine Sorgen, lassen sie ihre Seele baumeln, denn deswegen sind sie ja hier. Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt.“, mit diesen Worten beendete ich meine Durchsage und begab mich in ein dunkles Zimmer dass voll war mit Fernsehgeräten.

Auf diese weiße konnte ich sichergehen, dass es jedem meiner Gäste gut ging. Ich hatte alle meine Räume mit Kameras und Mikrophonen ausgestattet. So konnte mir nichts ent­gehen.

In dem Raum der Männer konnte ich gut erkennen, dass sie sich noch nicht ganz schlüs­sig waren bei dem ganzen mit zu machen. Doch Antonio machte seine Sache gut er rede­te seelenruhig auf sie ein.

„Meine Herren ich kann ihnen versichern, ihnen wird es hier an nichts mangeln. Sie wer­den von uns rund um die Uhr betreut. Sie bekommen reichlich zu Essen und zu Trinken. Sie können hier wirklich alles tun was sie wollen. Hier gibt es alles was das Herz begehrt.“, erklärte Antonio.

„Und warum sollen wir dann die hier anziehen?“, wollte einer der Herren wissen und zeigte auf die Windeln die Antonio gerade aus den Schrank holte.

„Das trägt nur zu ihrer Entspannung bei. So sind sie nicht mehr gezwungen auf die Toilette gehen zu müssen und können sich ganz ihrer Entspannung widmen.“, erklärte Antonio bei­läufig und war schon dabei dem jüngsten der Männer eine Anzuziehen. Er hieß Markus und war gerade mal 25. Ihm gefiel die Vorstellung einmal im Leben nicht aufstehen zu müssen wenn es zwickt. Markus hatte sich bereitwillig dazu bereit erklärt mit zu machen.

„Kommt meine Herren, was sind schon zwei Tage? Nichts, das kann man doch mal versu­chen. Mal nicht Pinkeln gehen zu müssen, ist doch das Beste was es gibt.“, erklärte Mar­kus sein denken. Doch ehe er sich versah hatte ihm Antonio noch eine Gummihose drüber gezogen.

„Und für was ist die?“, wollte Markus nun wissen und nahm den anderen beiden Herren die Frage aus dem Mund.

„Das trägt zur Entspannung bei. Durch diese Gummihose ist gewährleistet, dass keine Windel ausläuft. Wo bei sie auch so keine Angst haben brauchen. Denn diese Windeln ha­ben eine Saugkraft von 4000ml. Die Gummihose ist nur ein Extraschutz.“, erklärte Antonio und war schon dabei dem zweiten überzeugten mit Windel und Gummihose ein zu klei­den. Als nun auch der Dritte seinen „Wohlfühlschutz“ an hatte gab Antonio den Herren ihre Klamotten zurück.

„Und was ist wenn die Windel voll ist?“, fragte Markus frei heraus.

„Dann können sie jederzeit hier her kommen und sich eine Neue anziehen oder nach mir rufen und ich helfe ihnen dabei.“, erklärte Antonio und begleidete die nun wieder bekleide­ten Herren nach draußen.

Na das lief ja wie am Schnürchen, die Herren der Schöpfung liesen sich auf mein kleines Spiel ein. Nun wollen wir mal sehen, wie es bei den Damen aussieht. Ich besah mir den Fernseher mit der Damenumkleide. Dort schien auch alles super zu laufen. Die Damen verließen auch gerade den Raum.

Jeder meiner Gäste wurde gerade auf sein Zimmer gebracht. Dies konnte ich auf den Ge­räten mit verfolgen. In der Zeit, als meine Gäste sich umgezogen haben haben meine Be­diensteten schon weil ihre Kleider auf die jeweiligen Zimmer gebracht und in die Schränke geräumt. Die Unterhosen und Shorts wurden durch Windeln ersetzt. Was meine Gäste noch nicht wussten, war dass es keine Toiletten in meinem Landhaus gab. Kurz um es blieb ihnen nichts anderes übrig als die angelegten Windeln zu benutzen oder sich etwas anderes einfallen zu lassen.