Die sportärztliche Untersuchung

Perspektivwechsel Teil 2 - Vorgespräch und Voruntersuchung

Belinda Meyer erschien pünktlich um 17 Uhr bei uns in der Praxis. Als sie sich mit unserer Kollegin an der Anmeldung unterhielt, erhaschte ich, durch den kleinen Spalt einer offenen Sprechzimmertür, einen kurzen Blick auf die neue Patientin. Ich war schwer begeistert als ich sie sah. Lange braune Haare, grüne Augen. Gekleidet war sie mit einer blauen Jeans und einem roten Sweatshirt. Was ich auf Anhieb erkennen konnte war, dass sie einen nervösen Eindruck machte, aber das war irgendwie zu erwarten. Sie war sicher deshalb angespannt, weil sie nicht wusste, was sie bei dieser Untersuchung gleich alles erwarten würde und wie der neue Arzt wohl sein könnte, da sie ja das erste Mal bei uns war.

„Gut. Dann bekommen Sie gleich noch einen Anamnesebogen von mir, welchen Sie im Wartezimmer ausfüllen können. Sie dürfen dann auch noch einen Augenblick im Wartezimmer Platz nehmen. Wir werden Sie dann demnächst aufrufen.“, sagte meine Kollegin an der Anmeldung zu ihr.

„Okay, danke.“, sagte Belinda und begab sich mit dem Anamnesebogen in Richtung des Wartezimmers.

Um die Nervosität unserer neuen Patientin noch etwas zu erhöhen, ließ ich sie erst einmal noch ein paar Minuten im Wartezimmer sitzen. Doch dann konnte ich es selbst nicht mehr länger aushalten. Dr. Merkle hatte gerade noch einen Patienten bei sich und deshalb beschloss ich, sie gleich in eines unserer Sprechzimmer zu bringen um die Voruntersuchungen bei ihr durchzuführen. Das war endlich auch mal wieder eine nette Abwechslung für mich in meinem Alltag.

„Ist unser nächster Patient schon eingetroffen?“, fragte ich Judith, unsere Assistentin an der Anmeldung.

„Ja, die Dame wartet bereits im Wartezimmer.“

Ich nickte und ich ging daraufhin mit der neu angelegten Patientenmappe in unser Wartezimmer.

„Soo, Frau Meyer?“

„Ja?“, antwortete Belinda.

„Sie dürfen mit mir mitkommen.“

Belinda stand auf und folgte mir zu einem unserer vier Sprechzimmer. Sie war direkt hinter mir. Ich ging in das Sprechzimmer 1 und hielt ihr die Tür auf. Während sie eintrat und an mir vorbeiging, bemerkte ich ihren atemberaubenden Duft. Anschließend schloss ich die Tür wieder hinter uns.

„Bitte nehmen Sie Platz.“, forderte ich Belinda auf, worauf sie dies auch tat.

„Sie heißen Belinda mit Vornamen und sind 18 Jahre alt, richtig?“

„Ja.“, nickte Belinda.

„Darf ich Sie dann noch mit “du“ ansprechen?“, fragte ich höflich.

„Ja, das können Sie gerne machen.“

„Ich bin übrigens Frau Inghofer. Damit du auch meinen Namen kennst. Also gut. Du bist heute zum ersten Mal bei uns wie ich sehe. Sonst sind mir nämlich nur deine Eltern bekannt.“

„Richtig.“

„Aha, und wir machen heute eine Sportuntersuchung bei dir, wie hier steht.“

„Genau.“, stimmte Belinda zu.

„Okay Belinda. Kurz zum Ablauf der Untersuchung. Als Erstes werde ich dir einige Fragen zu dir und deiner gesundheitlichen Vergangenheit stellen. Anschließend werde ich ein paar kleine Voruntersuchungen mit dir machen und danach wird dich der Herr Doktor noch anschauen wollen, ehe er die Bescheinigung für deine Schule abzeichnen wird. In Ordnung?“

„Ah… okay.“, kam es zögernd von Belinda.

Ich holte ihre Bescheinigung, welche für die Teilnahme an den Sportaktivitäten der Schule berechtigte, aus der Mappe heraus, sowie einen Fragebogen, welche meine Kollegin Judith der Mappe bereits beigelegt hatte. Ich befragte Belinda die nächsten zehn Minuten unter anderem nach Allergien, bisherigen Operationen, Krankheiten in der Familie, Problemen in der Schule und ob sie sich häufig müde fühle. Dann kamen die für die Patienten immer etwas peinlicheren Fragen.

„Jetzt kommen die etwas intimeren Fragen. Das brauch dir aber nicht unangenehm zu sein. Das gehört bei uns zu jeder Vorsorgeuntersuchung dazu.“, sagte ich zu ihr, um ihr ein beruhigendes Gefühl zu geben.

„Wie alt warst du denn, als du zum ersten Mal deine Regel bekamst?“

„Da war ich ungefähr zwölf Jahre alt.“, sagte Belinda mit unsicherer Stimme.

„Und hast du seitdem irgendwelche Regelschmerzen oder unregelmäßig deine Tage?“

„Nein… mit ein paar Ausnahmen war eigentlich bisher immer alles in Ordnung.“

„Okay, wir haben die Fragen gleich geschafft. Ich würde nun noch gerne von dir wissen, ob du derzeit die Pille verwendest?“

„Äh, nein, die habe ich bislang noch nicht benötigt.“

Ich bemerkte, dass es Belinda schon deutlich unangenehmer war, diese Fragen zu beantworten.

„Gut! Dann haben wir den Fragebogen auch schon durch. Ach und noch was. Wann war denn deine letzte Vorsorgeuntersuchung bzw. wann hast du dich denn das letzte Mal von einem Arzt untersuchen lassen?“

„Das war… als ich in die Grundschule kam… glaube ich.“

„Das ist aber schon eine ganze Weile her!? Seitdem hast du dich kein einziges Mal durchchecken lassen?“

„Nein, nicht wirklich. Ich war auch nie wirklich krank muss ich dazu sagen.“

-Jetzt habe ich ein gutes Argument gefunden-, freute ich mich innerlich.

„Dann wird es mal wieder Zeit, dass eine etwas gründlichere Untersuchung gemacht wird. Besonders, weil du jetzt im Schulsport aktiv mitmachen möchtest. Dr. Merkle nimmt sich gleich sicher die Zeit, um dich gründlich durchzuchecken, dann kannst du am Ende auch sicher sein, dass mit deiner Gesundheit alles in Ordnung ist. Einverstanden?“

„Ja... Was bedeutet gründlich in dem Fall?“

„Nun, du bist jetzt in einem Alter, wo der Herr Doktor am Ende sicher sein möchte, dass du keinerlei Beschwerden hast und körperlich fit bist. Er wird sich zudem die Entwicklung deines Körpers genau ansehen wollen.“

„Oh… ist das wirklich notwendig?“

„Ja, du bist jetzt in deinem Alter wo gründlichere Untersuchungen gemacht werden sollten, einfach um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist. Keine Angst, Dr. Merkle ist ein netter und höflicher Arzt. Er nimmt sich für seine Patienten die notwendige Zeit und geht auch sehr behutsam während der Untersuchung vor. Du kannst ganz entspannt sein Belinda. Es gibt keinen Grund um aufgeregt zu sein. Um es dir so komfortabel wie möglich zu machen, werde ich Dr. Merkle während der Untersuchung assistieren. Somit ist noch eine Frau im Raum.“

„Ja… ist gut.“

Sie war sichtlich sehr nervös, als ich ihr dies erklärte und den Ablauf der anstehenden Untersuchung mitteilte.

„Okay. Dann werden wir nun mal mit den Voruntersuchungen beginnen.“, kündigte ich die nächste Vorgehensweise an.

Ich ließ Belinda einen Sehtest und anschließend einen Hörtest absolvieren, welche sie beide ohne Probleme bestand. Danach kam der Teil, welchem ich bei jeder Untersuchung immer sehr herbei sehne, egal ob bei männlichen oder weiblichen Patienten. Die Aufforderung sich freizumachen.

„So Belinda. Dann darfst du dich nun bitte mal bis auf deinen BH und deinen Slip freimachen. Deine Klamotten kannst du dann auf deinem Stuhl ablegen.“, forderte ich sie nun auf.

Ich wurde immer neugieriger darauf, Belinda ohne ihre Klamotten zu sehen. Ein Untersuchungshemdchen hatte ich nicht vor, ihr eines zu geben. Sie hatte auch nicht danach gefragt.

„Falls es nachher noch notwendig sein wird, weitere Kleidungsstücke abzulegen, wird dich Dr. Merkle dann schon darauf aufmerksam machen.“

Nach diesem Satz, schaute sie mich mit einem sehr unsicheren Blick an. Ich setzte mich nun wieder an den Schreibtisch und tat so, als ob ich beschäftigt wäre, indem ich ein paar Notizen hier und da machte. Aber ich konnte nicht widerstehen, hin und wieder einen Blick auf sie zu werfen und sie dabei zu beobachten, wie sie ihre Klamotten Stück für Stück auszog. Belinda hing ihre Handtasche an die Lehne ihres Stuhls, auf dem sie saß und begann dann damit aus ihren Ballerinas zu schlüpfen, welche sie anschließend unter den Stuhl schob. Dann stand sie auf und zog ihr rotes Sweatshirt langsam über ihren Kopf, worauf ihr schwarzer BH mit dem wohlgeformten C-Körbchen zum Vorschein kam. Ihre Brustwarzen schienen etwas erregt zu sein, da diese leicht durch den Stoff ihres BHs drückten und zu erkennen waren. Vermutlich durch die Aufregung oder die etwas kühle Luft im Raum? Ihr Sweatshirt legte sie daraufhin ebenfalls auf ihrem Stuhl neben sich ab.

Belinda drehte mir nun ihren Rücken zu. Sie öffnete den Knopf ihrer Hose und zog danach den Reißverschluss nach unten. Danach zog sie die Jeans, über ihre Hüften und ihren Po, hinunter zu den Knöcheln und schließlich ganz aus. Sie trug darunter noch einen schwarzen Slip. Sie war eine sehr attraktive junge Frau. Dr. Merkle wird die Untersuchung gleich sicher sehr genießen, das weiß ich jetzt schon. Belinda legte ihre Jeans ebenfalls auf dem Stuhl ab, wo bereits ihr Sweatshirt lag und drehte sich wieder zu mir.

„Gut. Dann darfst du mal hier herüber kommen und dich auf die Waage stellen.“

Ich zeigte auf die Waage und ging direkt zu dieser hin, um sie einzuschalten. Belinda stellte sich anschließend, nur noch in Unterwäsche bekleidet, auf die Waage und auf der Anzeige erschienen 60 kg. Ich notierte diesen Wert.

„So. Drehst du dich dann mal bitte um?“

Belinda drehte sich so, dass sie nun in die entgegengesetzte Richtung blickte und ich schob anschließend die Messlatte herunter, bis sie den Kopf der jungen Dame erreichte, um ihre Größe festzustellen. 1,74 Meter. Ich notierte auch diesen Wert.

„So, dann darfst du dich nun mal auf die Liege setzen.“

Belinda stieg von der Waage und setzte sich auf die Untersuchungsliege. Ich stellte mich vor sie und war nur noch wenige Zentimeter von ihrem Körper entfernt.

„Entspann dich ganz Belinda. Ich möchte nun deinen Blutdruck messen.“

Ich nahm nun das Blutdruckmessgerät und passte die Manschette an den linken Arm des Mädchens an. Während ich die Manschette aufpumpte, lächelte ich die Achtzehnjährige an. Dabei fielen mir wieder ihre abstehenden Brustwarzen auf. Ihr Blutdruck war relativ hoch. Kein Zweifel, das kam von der Aufregung.

„Sehr gut Belinda!“, sagte ich zu ihr, nachdem ich mit der Messung fertig war.

„Dein Blutdruck ist zwar ein wenig erhöht, aber das wird von der Aufregung kommen. Okay, dann sind wir auch schon fertig mit den Voruntersuchungen. Ich werde nun kurz Dr. Merkle holen gehen und mit ihm dann wieder zurückkommen. Sei einfach ganz locker und entspannt.“, sagte ich zu ihr lächelnd und verließ daraufhin das Sprechzimmer um Dr. Merkle zu holen.

Um ihr noch einmal die Möglichkeit zu geben, darüber nachzudenken, was sie gleich alles erwarten könnte, ging ich natürlich nicht sofort in das Büro von Dr. Merkle. Erst nach einigen Momenten suchte ich ihn dort auf.