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Aufrufe: 321 Created: Vor 9 Monate Updated: Vor 9 Monate

Wilde WE Fantasien / Marco

Station vier Neurologie

Station 4 Neurologie (Jetzt wird es ein wenig gemein )

Sie liefen einen langen Flur entlang, der immer noch grün gefliest war. Obwohl die allgemeinmedizinische Untersuchung gar nicht so schlimm war, wie von Marco befürchtet, kamen bei ihm wieder die Gedanken an die diversen Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte seiner Kindheit wieder hoch, und er wurde zusehends wieder unruhiger. Caro schien dies zu bemerken, und legte ihren Arm um seine Schultern. Schweigend liefen sie weiter, bis sie zu ihm hin sah, und sagte: „Komisch. Frau Dr. Müller sagte vorhin nur etwas von Neurologie und Urologie, aber nichts von Orthopädie“. Sie runzelte die Stirn. „Warte kurz, ich frag sie mal“. Sie ließ ihn auf dem Flur stehen, und lief zurück in die Richtung aus der sie gekommen waren.

Alleine auf dem Flur kamen bei ihm wieder diese Gedanken an Erlebnisse in der Kindheit. Als Kleinkind war er ja mehrere Male im Krankenhaus stationär aufgenommen worden. Aber die Kinderklinik damals hatte weder eine eigene OP-Abteilung, noch Untersuchungsräume wie z.B. für Ultraschall oder EKG. Er musste also jedes Mal wenn eine OP oder eine spezielle Untersuchung anstand von einer Schwester hin gebracht und wieder abgeholt werden. Dies geschah über ein unterirdisches System von Gängen über das die einzelnen Gebäude miteinander verbunden waren. (Anmerkung: Diese Gänge sind übrigens real, und keine in die Geschichte eingebaute erfundene Erinnerung. Sie befinden sich auf dem Gelände einer Uniklinik einer großen Stadt deren Name mit „M“ beginnt und mit „Z“ endet.).

Gruselig war es dort. Und immer war irgendwo ein unheimliches Geräusch zu hören. Wie zum Beispiel hier und jetzt.

Er vermeinte Schmerzensschreie zu hören. Glücklicherweise tauchte Caro im gleichen Moment wieder auf.

„Wie ich es mir gedacht habe“ sagte sie. Hat die gute Frau Doktor doch glatt vergessen die Orthopädie“. Sie grinste.

„Also: Zunächst mal Neuro, dann Ortho und ganz zum Schluss die Uro. Logisch. Oder“?? Sie musste über ihr kleines Wortspiel lachen. Marco wiederum gelang nur ein schwaches Lächeln. Caro sah ihn an. „Ist was“? fragte sie, da seine gedrückte Stimmung allzu offensichtlich war. Er erzählte ihr von seinen Erinnerungen, und auch von den Schreien welche er zu hören geglaubt hatte. Sie runzelte die Stirn. „Wahrscheinlich ist da nur Deine Fantasie mit Dir durchgegangen mit den Schmerzensschreien.“ Sie zuckt mit den Achseln. „Wie auch immer. Wir sind da“. Sie stoppte vor einer Tür mit der Aufschrift:

NEUROLOGIE

Dres. Schulte; Hein & Fuß

Caro drückte einen Klingelknopf welcher sich neben der Tür befand, und trat mit Marco ein. Im Gegensatz zu den vorherigen Untersuchungszimmern kamen sie hier zuerst in einen Raum welcher wohl eine Art Wartezimmer sein sollte. Mit einem Tisch und vier Stühlen. Auf der entgegengesetzten Seite befanden sich drei Türen welche mit den Zahlen EINS ZWEI und DREI beschriftet waren. Tür Nummer zwei öffnete sich jetzt, und eine junge Frau streckte den Kopf heraus. Die Tür war dabei gerade so weit geöffnet, dass sie nicht in den Raum welcher dahinter lag sehen konnten. „Momentchen. Es dauert noch ein wenig“ sagte sie, und schloss die Türe wieder. Caro nahm sich eine der Zeitschriften die sich auf dem Tisch befanden und setzte sich.

Fünf lange Minuten in denen nichts passierte. Caro blätterte in einer medizinischen Fachzeitschrift, und Marco starrte unruhig vor sich hin. Endlich öffnete sich die Tür mit der Aufschrift EINS und die junge Frau, die sie eben schon gesehen hatten, streckte den Kopf heraus. „Der Patient kann jetzt herein kommen“. Zu Caro die gleichzeitig aufstehen wollte sagte sie: „ Du kannst ruhig hier sitzen bleiben und warten“. Zu allem Überfluss klingelte jetzt auch noch Caro‘s Smartphone und sie musste das Gespräch annehmen. Marco ging durch die Tür und bemerkte, dass es sich im einen kleinen Zwischenraum handelte. Vermutlich ohne Funktion, denn er enthielt keinerlei Möbel. Der daran angrenzende Raum sah so aus wie die ganzen anderen Räume die er hier schon gesehen hatte. Fensterlos; Schreibtisch Untersuchungsliege und ein kleiner Instrumentenschrank. Nicht besonders spektakulär. Eine Tür führte wohl in den nächsten Behandlungsraum.

Hinter dem Schreibtisch saß eine etwas ältere Frau. Als er eintrat, erhob sie sich und kam auf ihn zu. „Ich bin Frau Dr. Hein“ stellte sie sich vor, und bat ihn sich auf die Liege zu setzen. Sie selbst setzte sich wieder hinter den Schreibtisch an den PC.

„Ich werde Dir jetzt ein paar Fragen stellen. Bitte möglichst ehrlich beantworten sagte sie und begann auf dem PC zu tippen.

„Irgendwelche neurologischen Probleme in letzter Zeit“? Marco verneinte. „Gut. Dann warst Du auch bestimmt noch nicht in neurologischer Behandlung und ich kann mir die restlichen Fragen sparen“. Sie stand auf, und ging zu dem kleinen Schränkchen. Öffnete es, und entnahm ihm einen Reflexhammer der sie in ihre Kitteltasche steckte, sowie ein kleinen Stift, der wie sich herausstellte kein Stift sondern eine Diagnoseleuchte war. Damit trat sie nun vor Marco. „Ich werde jetzt Deine Pupillenreflexe testen“. Mit der einen Hand bedeckte sie sein rechtes Auge. Dann schaltete sie die Lampe an, leuchtete ihm in sein linkes Auge, senkte die Lampe, und wiederholt das einige Male. Das gleiche wiederholte sie beim anderen Auge.

„Hm. Die Reaktion scheint mir bei beiden Augen vermindert“. Fragend sah sie Marco an. Der erwiderte, dass er wohl Probleme hatte, wenn er vom hellen Sonnenlicht in ein dunkles Zimmer käme, und dass es dann eine Weile dauern würde, bis sich seine Augen an den Lichtunterschied gewöhnt hätten. „Wenn Du damit größere Probleme hast, solltest Du das mal von einem Augenarzt abklären lassen“. Sie steckte nun die Diagnoselampe weg, und holte den Reflexhammer aus ihrer Kitteltasche. „So. Ich werde nun Deine Reflexe prüfen“ „Schön von oben nach unten“. Sie musterte ihn. Die Plastikdinger an Deinen Füßen kannst Du schon mal ausziehen, und die Strümpfe auch“. Dann bat sie ihn, den linken Arm ganz locker hängen zu lassen.

Mit ihrer linken Hand ergriff sie nun seinen Arm indem sie ihre Hand in seine Armbeuge legte, winkelte den Arm leicht an, und schlug dann mit dem Reflexhammer leicht auf die Sehne oberhalb des Ellenbogens. Der Arm schlug leicht aus. Das Spiel wiederholte sich auf der linken Seite. Dann musste er sich auf die Liege legen. „Auf den Rücken bitte, und das Hemd soweit hochziehen, dass der Bauchnabel unbedeckt ist.

Sie drehte den Reflexhammer jetzt um, dass der Griff nach oben zeigte. Mit schnellen Strichen fuhr sie damit über Marcos Bauchdecke. Und zwar sowohl unterhalb des Nabels von rechts nach links, sowie den Bereich rechts und links unterhalb des Brustkorbes. Und jedes Mal bekam sie einen zuckenden Nabel zu sehen, und ein unterdrücktes Lachen von Marco zu hören.

„“Ah. Sehr gut“ murmelte sie mehr zu sich selbst. Dann sagte sie: „Bitte jetzt mal die Beine ganz locker lassen“ griff sich sein rrechtes Bein und winkelte es leicht an. Mit dem Griff des Reflexhammers strich sie nun auf der Innenseite des Oberschenkels nach oben. Das Ergebnis schien sie nicht zu befriedigen, denn sie schüttelte den Kopf. Dann bat sie Marco das Gesäß etwas anzuheben und zog ihm seinen Slip bis zu den Knien herunter. Dann wiederholte sie den Vorgang und dieses Mal konnte sie deutlich beobachten, wie sich der Hoden anhob. Von Marco kam ein leises Stöhnen. Dann Wiederholung auf der anderen Seite. „Mittlerweile war sein Penis wieder sichtlich gewachsen. Aber von Frau Doktor kam kein Kommentar hierzu.

Nachdem sie seinen Slip wieder an Ort und Stelle gebracht hatte, bat sie ihn sich auf die Seite der Liege zu setzen, und seine Beine locker hängen zu lassen. Zwei Schläge gegen die Kniescheibe. Jedes Mal schlug das Knie aus. Auf der anderen Seite die gleiche Prozedur. Dann durfte er sich wieder auf den Rücken legen. Frau Dr. Hein legte ihre Hand unter seine Fußsohle und winkelte das Knie an, dass die Kniescheibe nach außen zeigte, und die Fußsohle leicht gestreckt war. Dann schlug sie mit dem Reflexhammer leicht gegen die Achillessehne. Nachdem sie den Test am anderen Fuß durchgeführt hatte, testete sie noch den Babinski Reflex an seinen Fußsohlen. Hier zuckte er so stark, dass sie sein Fußgelenk festhalten musste, sonst hätte er den Fuß weg gezogen. Dann ging sie wieder an den Schreibtisch und tippte etwas in ihren PC.

„So“. „Wir sind hier fertig“. „ Ich schaue nur mal schnell, ob Du in den nächsten Raum kannst.

In diesem Moment öffnete sich schon die Tür zum angrenzenden Raum, und die junge Frau, welche er vorhin schon gesehen hatte, schaute ins Zimmer. „Wir sind soweit“ sagte sie.

Marco wollte sich schon wieder anziehen, da sagte die junge Frau: „Es reicht vollkommen, wenn Du das Krankenhaushemd wieder anziehst“. „Aber nicht zumachen“. Komm einfach hier rüber“.

„Deine Sachen stelle ich dann in die Umkleidekabine“ sagte Dr. Eder. Dann übergab sie ihn an die junge Frau.

Das erste was ihm auffiel als er den Raum betrat, war der Behandlungsstuhl, oder vielleicht besser die Liege?? Er wusste nicht, wie er das Teil welches mitten im Raum stand sonst nennen sollte. Auf den ersten Blick war es ein Stuhl. Kleine Sitzfläche welche vorne eine halbrunde Aussparung hatte mit großer Rückenlehne. Was nicht ganz dazu passte waren die vier Schienen (jeweils mit Ledergurten versehen), welche derart angebracht waren, dass sich je ein Paar am Kopfende sowie am Ende der Sitzfläche befand. Bespannt mit einem grünen OP-Laken machte er nicht gerade einen einladenden Eindruck. Das nächste was er sah, war das EKG Gerät neben dem Stuhl sowie diverse Überwachungsmonitore die wohl besser in einen OP oder auf eine Intensivstation gepasst hätten. Und den schon obligatorischen Rollschrank.

Außer ihm waren nur die beiden jungen Frauen im Raum. „Wir bereiten Dich jetzt für die Untersuchung vor „sagte die junge Frau die er vorhin schon gesehen hatte. „Bitte setzt Dich mal auf den Stuhl“. Nachdem er sich hin gesetzt hatte, musste er beide Arme nach hinten ausstrecken wo sie die zweite Frau umgehend mit den Riemen fixierte. „Achtung, nicht erschrecken“. Mit einem leisen summen senkte sich nun das Oberteil. Gleichzeitig wurden seine Beine angehoben, und auf den unteren Schienen gelagert. Auch hier kamen Riemen zum Einsatz. Derart festgeschnallt erwartete er das kommende, und war nun wieder ziemlich nervös. Dann brachten die Mädchen rechts und links seines Kopfes zwei Metallstangen an, welche mit Bohrungen versehen waren. Durch die beiden oberen Löcher wurde eine runde Querstange geschoben und fixiert. Marco fragte sich was das für einen Zweck haben sollte, als er spürte wie das Hemd angehoben wurde. Mit zwei Klammern wurde es an der Querstange befestigt, und er konnte nun nicht mehr erkennen, was unterhalb seines Kopfes geschah. Marco fühlte wie jemand seine Hand ergriff, und wollte sie instinktiv zurückziehen. „Keine Angst“ sagte eine der Frauen. „Ich lege Dir nur ein Pulsoxymeter an“. Er entspannte sich. Dann wurde etwas an seinen linken Zeigefinger angebracht wurde. Dann registrierte er dass sich eine Tür öffnete, und, dem Geräusch nach zu urteilen, mehrere Personen den Raum betraten. „So. Der Patient ist ja schon fast fertig vorbereitet“ hörte er eine weibliche Stimme sagen. „Sehr schön“. Rechts und links neben seinem Kopf tauchten jetzt die Gesichter zweier Frauen auf. Beide mochten etwa zwischen 30 und 35 Jahre alt sein. Sie stellten sich als Frau Dr. Schulte und Frau Dr. Fuß vor.

Frau Dr. Fuß sagte nun zu ihm: „Wir werden Dir jetzt noch ein EKG anlegen. Sie befestigte Elektroden an seinem Brustkorb sowie an Hand und Fußgelenken. Dann vernahm er ein mehr oder weniger rhythmisches Piepsen. „Das ist Dein Herz was Du da gerade hörst“.

Frau Dr. Schulte trat nun noch einmal in sein Gesichtsfeld. „Wir werden nun verschiedene Tests mit Dir durchführen. Die werden leider ein wenig unangenehm sein. „Versuch einfach möglichst entspannt zu bleiben“.

Die hatte gut reden dachte Marco. Unwillkürlich krampfte sich jetzt schon alles in ihm zusammen, und die Untersuchung hatte noch nicht einmal begonnen.

Aus einem versteckt angebrachten Lautsprecher erklang nun Musik. Entspannend! Beruhigend.

Er fühlte wie eine der Frauen seine Brustwarzen zwischen ihre Finger nahm und sanft mit ihnen spielte, worauf sie langsam hart wurden, und fing gerade an es zu genießen als die Finger urplötzlich fest zukniffen. Das ließ ihn laut aufschreien. Sein Versuch sich aufzubäumen wurde von den straff sitzenden Gurten vereitelt. Das zuvor ruhige Piepsen wurde nun schneller. Sofort war eine der jungen Frauen (die sich immer noch nicht vorgestellt hatten) bei ihm, und fuhr ihm mit ihrer Hand beruhigend über den Kopf (Zwischendurch vernahm er in unregelmäßigen Abständen ein Rattern).

Als nächstes wurde sein Fußknöchel umfasst, und bereitete sich insgeheim schon auf das Kitzeln vor. Stattdessen begannen sie nun ihn mit einer Nadel in den Fuß zu pieksen. Erst an den Zehen, dann auf der Sohle. Zuerst links, dann rechts. Als er die Zehen zusammenkneifen wollte, wurden sie kurzerhand von einer starken Hand zurück gebogen. Er reagierte mit einem leisen Wimmern auf die Behandlung. Schließlich hörte es auf. Und wieder war die junge Frau an seiner Seite und beruhigte ihn. Allerdings wäre es ihm lieber gewesen Caro bei sich zu haben.

„So“ sagte eine der weiblichen Doktoren. Dr. Schulte oder Dr. Fuß? Er wusste es nicht mehr.

„Noch eine unangenehme Untersuchung, und Du hast es hier fast geschafft.

Dann tat sich eine Zeitlang nichts. Er hörte nur wie jemand das Zimmer verließ. Nach einigen Minuten sagte eine der Frauen: „Auf geht’s zum Endspurt“ und er vernahm ein helles Lachen, das sich –nun ja- irgendwie diabolisch anhörte.

Anscheinend wurde diese Untersuchung von zwei der anwesenden Frauen durchgeführt, denn plötzlich wurden gleichzeitig beide Knöchel umfasst. Instinktiv stellte er sich wieder auf ein kitzeln ein, aber stattdessen wanderte etwas sehr kaltes über seine Fußsohlen. Er schrie vor Überraschung über den plötzlichen Kältereiz laut auf, und wollte seine Füße zurückziehen, was ihm natürlich nicht gelang. Nachdem seine Fußsohlen derart behandelt wurden, durfte er sich ein wenig erholen (ca. 30 Sekunden), fühlte er wie der Kältereiz plötzlich die Innenseiten seiner Oberschenkel hinaufwanderte. Als Reaktion kam ein lautes Keuchen. Das Piepsen des EKGs wurde immer hektischer. Wieder wurde ihm eine kleine Erholungspause gegönnt.

Statt der Kältereize begannen sie nun seinen Bauch mit etwas zu bestreichen, das sich anfühlte wie die Spitzen von Kugelschreibern. Kitzlig aber nicht unangenehm. Anscheinend waren nun alle Frauen an seiner Behandlung beteiligt, denn er spürte, wie zusätzlich zu seinem Bauch noch seine Seiten berührt wurden.

Brauchen wir eine Samenprobe“? fragte nun eine der Frauen. „Nein, das machen die Kolleginnen in der Urologie nachher“. Ein bedauerndes „Schade“ war die Antwort. „Seinem kleinen Mann scheint die Behandlung nämlich sehr zu gefallen“!

Zu seinem Bedauern war diese Behandlung zu schnell wieder vorbei, und damit wohl auch die Untersuchung wohl beendet, denn die Frauen entfernten nun die Klebeelektroden sowie sämtliche Gurte von seinem Körper. Zum Abschluss bekam er noch eine kleine Massage, die seine Durchblutung wieder normalisieren sollte. Danach durfte er aufstehen, wieder in die Umkleidekabine gehen, und sich anziehen.

Comments

Bochumer93 Vor 6 Monate  
Onkel DocMA Vor 9 Monate