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Aufrufe: 840 Created: Vor 2 Jahre Updated: Vor 2 Jahre

Aron und Mira

Kapitel 4

Geweckt werde ich durch das grässliche piepen meines Weckers, Aron ist schon aufgestanden. Mittlerweile geht es mir echt viel besser, ich bin zwar noch deutlich angeschlagen, aber sonst gehts mir gut soweit.

Da sowieso Wochenende ist, muss ich mich auch gar nicht erst krank melden. Ich stehe auf, mache mich fertig und gehe dann zu Aron in die Küche. „Guten Morgen Mira, wie geht es dir?“, er begrüßt mich mit einem Kuss auf die Wange. „Mir gehts echt gut, wär heute nicht Samstag, würde ich sogar arbeiten gehen.“, scherze ich. „Nene Fräulein, erst musst du wieder richtig fit werden.“ Wir setzen uns wie jeden Morgen gemeinsam hin, frühstücken und quatschen etwas. „Schmerzen hast du keine mehr?“ „Ne überhaupt nicht, klar bin ich noch ein bisschen schlapp, aber das ist ja normal.“ Wir essen n Ruhe zu Ende und räumen dann gemeinsam ab. „Bevor dein Tag richtig startet würde ich dich aber zum Abschluss gerne nochmal kurz untersuchen. Du kannst dich schonmal auf die Couch legen.“ Der Typ lässt aber auch einfach nicht locker… „Was hast du denn vor?“ „Ach nichts wildes, nur noch einmal abhören und Fieber messen.“ „Ist das wirklich noch nötig?!“ „Ja Schatz das ist es, ich möchte mir zu 100% sicher sein das bei dir alles stimmt.“ Es nützt ja alles nichts, ich lege mich auf das Sofa, daddel ein bisschen am Handy rum und warte das Aron endlich kommt.

Dieses Mal braucht er irgendwie länger, naja vielleicht war er noch aufm Klo oder so… „So da bin ich, würdest du dich einmal zur Seite drehen?“ Ich rolle nur mit den Augen, eine Diskussion bringt ja eh nichts. Er macht mich untenrum frei und wie immer verkrampfe ich etwas. Tatsächlich schafft er es jedoch wieder mich zu beruhigen und führt das Thermometer trotzdem etwas schmerzhaft ein. „36.7 Grad, damit bin ich echt super zufrieden.“ Ich freue mich echt das ich diesen Infekt endlich überstanden habe, Spaß macht das nämlich sicherlich nicht. Er zieht mich wieder richtig an und sagt mir das ich mich einmal aufsetzen soll, damit er mich abhören kann. „Achtung das Stethoskop ist etwas kalt…“ warnt er mich vor. Tatsächlich, ich bekomme direkt eine Gänsehaut. Diesmal hört er mich echt gründlich ab, aber zum Glück ist alles ohne Befund. „Hattest du heute schon Verdauung?“ Oh Gott wie ich diese Frage hasse… „Ja heute Morgen, direkt nach dem aufstehen.“

„Okay super, dann sind wir auch schon fast fertig. Ich hab nur noch zwei Vitaminspritzen vorbereitet, um deine Genesung nochmal richtig zu unterstützen…“ Oh Gott, ich hasse Spritzen, der soll mir damit bloß fern bleiben. Ich dachte einmal, ich wäre glimpflich davon gekommen, tja falsch gedacht. „Wir machen das ganz schnell, ja? Danach hast du es auch hinter dir.“ „Wirklich Aron, ich möchte das nicht. Kannst du die nicht einfach weg lassen?“ „Du weißt genau das ich das nicht kann und ich hab dir auch eben erklärt wieso. Legst du dich jetzt bitte ein letztes Mal auf den Bauch bitte?“ Ich kämpfe wirklich mit den Tränen, diese Spritzen kommen ganz sicher nicht in meinen Po. Ich bleib einfach sitzen wie paralysiert und mir kullert die erste Träne über die Wange. „Pssstt, Mira nicht weinen. Es ist alles gut, das piekst nur ganz kurz, aber es ist schnell vorbei.“ Er nimmt mich in den Arm „Komm her Kleine.“ Langsam zieht er mich zu sich ran und ich merke erst das ich über seinem Knie liege, als es schon zu spät ist. Ich bin immer noch wie paralysiert und schaffe es nicht, mich zu wehren. Genauso langsam zieht er mir jetzt meine Hose runter und desinfiziert meine linke Pobacke. Als er damit fertig ist, versuche ich doch nochmal meinen Po mit der Hand zu bedecken, aber er packt meinen Arm und hält ihn einfach zur Seite. „Achtung Schatz, gleich piekts einmal…“ Ich zittere vor Angst, das ist mir einfach etwas zu viel. Er sticht zu und es tut höllisch weh. Als er das Medikament einspritzt fängt es auch noch total an zu brennen. Ich fange an zu weinen. „Du bist ganz tapfer Mira, schon fast geschafft.“ Er zieht die Nadel raus und klebt mir ein Pflaster auf die Stelle. „So jetzt nur noch die zweite, dann bist du komplett fertig.“ Er streicht mir über den Rücken und redet mir gut zu, was mich etwas beruhigt. Dann desinfiziert er auch die rechte Gesäßhälfte. „Gleich geschafft Schatz, nur noch ein Stich. Dafür hast du dir echt eine Belohnung verdient. Möchtest du später vielleicht ein Eis essen gehen oder so?“ Und schon sticht er zum zweiten Mal zu. „Auuu das war echt fies.“ Er injiziert das nächste Medikament, was wenigstens etwas weniger schmerzt als das vorherige. Endlich zieht er die Nadel raus, plötzlich fängt es doch an etwas mehr zu brennen. Er massiert jedoch die Stelle, was es etwas besser macht. „So, guck mal schon fertig. Das hast du echt toll gemacht.“ Er zieht mich wieder an und setzt mich auf. Ich sitze auf seinem Schoß und er tröstet mich.

Schließlich setzen wir und nebeneinander auf die Couch. „So Mira, dann such dir mal aus was du später mit mir unternehmen möchtest, vielleicht läuft ja auch was schönes im Kino oder wir könnten essen gehen…“ Ich bin froh, dass das ganze Theater endlich vorbei ist und ich mich wieder den schönen Dingen des Lebens widmen kann. „Danke Schatz das du dich so gut um mich gekümmert hast, auch wenn du etwas überfürsorglich bist.“ „Kein Ding Schatz. Tut mir Leid das du so viele Strapazen auf dich nehmen musstest, aber jetzt ist ja hoffentlich alles wieder gut.“ Er gibt mir einen Kuss und wir planen unseren gemeinsamen Tag weiter.

Ende

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Pieksinpo Vor 2 Jahre