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Aufrufe: 646 Created: 2021.06.24 Updated: 2021.06.24

Sarah und Tonie - Eine besondere Begegnung!

Teil 21

Als er fertig ist, räumt er noch den Raum wieder auf und wir gehen nach Hause. Tonie spricht während der Fahrt kein einziges Wort mit mir. Ich kann diese Situation kaum ertragen. Versteht er denn nicht, dass ich das alles nicht extra mache? Als wir ins Haus gehen begleitet er mich ins Schlafzimmer und verlässt den Raum. Ich bin unfassbar erschöpft und schlafe direkt ein. Doch auch, als ich wieder wach bin, ist Tonie nicht bei mir. Ich stehe auf und gehe in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen. Mir geht es zwar besser, aber ich fühle mich immer noch krank. Ich laufe durchs Haus und suche nach Tonie. Er sitzt mit einer Flasche Wein im Garten und starrt die Pflanzen an. Ich setze mich zu ihm. “Naa… Wieder wach?” Ich nicke und schaue dann zum Boden. “Sarah? Wie soll es weiter gehen? Seitdem wir zusammen sind, kämpfst du gegen mich. Ich weiß, dass ich in deinen Augen Makel aufweise. Ich weiß, dass du es nicht magst, dass ich Arzt bin und auch nicht, dass ich offensichtlich Geld habe. Ich dachte, dass wir eine Lösung finden und ICH möchte das auch, aber ich kann einfach nicht einschätzen, ob du das auch möchtest. So wie jetzt, geht es für mich nicht mehr weiter.” Er schaut zwar weg, aber ich sehe, dass er die Tränen in den Augen stehen hat und das berührt mich sehr. Mir schnürt sich die Brust zusammen. “Ich weiß es nicht Tonie! Ich weiß es wirklich nicht! Ich habe mich die letzte Zeit wahnsinnig angestrengt und bin nicht mehr weggelaufen. Manchmal konnte ich diese ganze Scheiße sogar aushalten ohne einen Anfall zu bekommen. Aber als dieser Sascha heute vor mir gesessen und mir erzählt hat, dass er weiß, wie man Leute zusammenflickt, hat sich bei mir einfach ein Schalter umgelegt. Es tut mir unfassbar Leid, dass das passiert ist und ja, ich weiß, dass das mein Verhalten nicht entschuldigt, aber die hätten mich auch einfach mal in Ruhe lassen können. Ich wollte einfach nur nach Hause kommen und mich ausruhen. Weißt du, wie es ist, wenn man zuhause ist, an dem Ort, wo man sich eigentlich wohlfühlen sollte und einfach von einem fremden Mann geweckt wird? Es mag sein, dass du so groß geworden bist und ich weiß auch, dass es durch die politische Stellung deines Vaters dazu gekommen ist, aber das bin einfach nicht ich! Ich bin bunt und verrückt und manchmal eine Mischung aus Netflix und Eistee. Aber vor allem möchte ich frei sein! Ich kann absolut verstehen, dass dich mein körperliches Befinden nicht kalt lässt und ich arbeite ja auch wirklich an mir, aber ich bin halt auch in der glücklichen Lage, dass mein Freund Arzt ist und das mit mir durchstehen kann. Es ist einfach zu viel, mich von fremden Menschen in diesen Momenten anfassen zu lassen. Bitte hab doch auch mal ein bisschen Verständnis für mich! Du zerquetscht mich förmlich mit all diesen Sachen!” Er schaut mich an und klopft auf seinen Oberschenkel: “Komm her Sarah!” Ich tue was er sagt und setze mich auch seinen Schoß. Er nimmt mich in den Arm und streichelt meinen Rücken. “Ich liebe dich Sarah! Wir werden das hinbekommen!” “Das hoffe ich Tonie und ich liebe dich auch!”

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Loveling live Vor 2 Jahre  
silverdryver Vor 2 Jahre