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Aufrufe: 1209 Created: 2021.06.20 Updated: 2021.06.20

Jakob´s Beschneidung

Es wird ernst.

Tatsache - das war der Typ von neulich den Jakob bei seinem ersten Termin beim Urologen gesehen hatte. Sollte das etwa eine Entschädigung für den Schmerz von vorhin sein ? Das wäre doch was. Jakob hatte mittlerweile auch sein Essen bekommen und kramte allen Mut und Selbstvertrauen zusammen und ging auf den Tisch zu an dem der junge Mann saß. “Ist hier noch frei ?” fragte er vorsichtig und war sich bewusst dass das in Anbetracht des eher leeren Restaurants eine doofe Frage sein konnte, hätte er sich doch auch überall anders hinsetzen können. “Na klar, reichlich Platz !” kam die Antwort prompt aus einem jetzt freundlich schauenden Gesicht. Jakob setzte sich als sein Gegenüber kurz stockte. “Ich kenne dich doch irgendwoher…” Jakob zuckte die Schultern “woher denn ?” wohl wissend das einem angezeigt wurde wenn jemand das Profil auf der LGBT-Seite besucht hatte. Beim Urologen hatte er nicht das Gefühl gehabt das sein Gegenüber ihn bewusst wahr genommen hätte. “Ich war auf deinem Profil bei den Rainbow Teens" (Seite frei erfunden !) gab Jakob dann zu. “Stimmt” antwortete Frank, “nur wir sind uns schon live begegnet." Jakob wurde rot, es konnte sich nur um die peinliche Aktion handeln als sein Vater laut hörbar im Wartezimmer über Jakob´s Beschneidung gesprochen hatte, auch Frank stockte kurz. “Du warst neulich auch beim Arzt” sagte Frank jetzt und grinste. Jakob nickte stumm, die ganze Sache war ihm jetzt doch peinlich. Frank bemerkte das und versuchte das ganze aufzulockern: “So trifft man sich wieder, als ich dein Profil gesehen habe wa ich mir nicht sicher, wollte auch nicht so doof anschreiben und fragen.” “Ging mir ähnlich”, jetzt musste auch Jakob grinsen. Das Eis war gebrochen und beide unterhielten sich noch länger über dies und das, tauschten ihre Numern und machten aus in Kontakt zu bleiben, auch aber nicht nur wegen ihrer Beschneidung. Bei einigen gleichen Interessen und der Erkenntnis das sie in ihrer ländlichen Gegend gar nicht weit voneinander entfernt wohnten war es eher dem Zufall und der Tatsache das die Dörfer in denen sie wohnten zu unterschiedlichen Städten gehörten geschuldet das sie sich noch nicht bewusst über den Weg gelaufen waren.

Wir machen einen Zeitsprung. Jakob hat seit zwei Wochen nochmal die Übungen gemacht und seine Vorhaut trainiert - ohne großen Erfolg. “Es ist in den letzten tagen etwas beser geworden, eine woche probiere ich es noch !” So stand Jakob protestierend vor seinen Eltern. “Klar, und dann noch eine Woche, und noch eine.. ” entgegnete seine Mutter. “Jakob, du ärgerst dich jetzt seit Monaten damit rum, es wird einfach nicht besser” warf jetzt auch sein Vate ein. Jakob seufzte. “Dann muss es wohl sein, ich lasse mir die Vorhaut schneiden." In seinen Worten lag jetzt eine Bestimmtheit vor der er sich selbst erschrak. Seine Mutter umarmte ihn und erklärte sich bereit nach einem Termin zu fragen. “Dann bist du zur Ernte im Sommer wieder fit und brauchst dir da rum keinen Kopf machen.” sagte sein Vater. Wo Papa recht hatte, da hatte er eben Recht. Eigentlich wohnten sie ja nicht auf einem Bauernhof aber das war für Jungs vom Dorf ein Pflicht. Sein Papa nahm sich im Sommer immer Urlaub um bei einem befreundeten Lohnunternehmer Mähdrescher zu fahren, jetzt mit 18 und mittlerweile auch dem passenden Führerschein in der Tasche sollte Jakob auch fest mit eingeplant werden. Die Vorfreude auf die für ihn und seine Freunde schönste Zeit im Jahr ließ die Angst vor der OP schon merklich schwinden.

Eine Woche später, der Wetterbericht meldet wie schon die ganze Woche warmes Sommerwetter. Alle machen etwas draußen und nutzen die noch verbleibenden Schönwettertage für Freizeit in der Eisdiele oder am See. Die Landwirte bringen Grassilage und Heu ein, auch Jakob´s Vater hat einige Tage Urlaub und hilft seinem Kumpel und auch seinem Bruder aus. Zur gleichen Zeit sitzt Jakob mit einer Mischung aus Wut nicht auch das schöne Wetter genießen zu können oder sich als Treckerfahrer etwas dazu verdienen zu können und Angst vor dem was heute passiert neben seiner Mutter im Auto.

Es wird ernst - heute ist der Tag der OP, noch ein paar Stunden, dann bin ich beschnitten - dieser Gedanke geisterte durch seinen Kopf. Wie um sich abzulenken sagte er stattdessen: “ Zum Glück soll es ab übermorgen für mindestens eine Woche unbeständiges Wetter geben, bei diesem geilen Wetter würde ich es nicht lange drin aushalten.” Jakob´s Mutter ahnte schon das es nicht nur dieser Gedanke war der ihren Sohn beschäftigte, aber was sollte sie sagen ? “Ja, dann kannst du dich erholen und wenn es besser wird bist du wieder startklar.”

Zwischenzeitlich waren sie an der Klinik angekommen. Es war schon merklich arm und gewittrig an diesem Tag. So schwitzte Jakob in seinem braunen Quicksilver T-Shirt und der Cargo Shorts schon etwas. Nach der Anmeldung sollten sie noch im Wartebereich Platz nehmen, wenige Minuten später wurden sie zum OP-Bereich geschickt vor dem sie klingeln mussten. Ein freundlicher Pfleger, so Mitte 20 öffnete und bat Jakob mitzukommen. Er war jetzt extrem aufgeregt und schwitzte gefühlt noch mehr. Sie betraten einen Raum in dem ein Bett, eine Waage und ein Schreibstisch standen. “Zieh dich schon mal aus, wir müssen dich erst noch messen und wiegen" sagte der Pfleger und verschwand. Jakob band seine Vans auf und stellte sie zur Seite, dann zog er sein Shirt und die Shorts aus. Auf dem Boden sah man die Abdrücke seiner durchgeschwitzten Socken. Der Pfleger kam wieder, Jakob wurde gemessen und gewogen, 1,76m groß und 70 kg zeigte die Waage. Dann wurde noch sein Blutdruck gemessen. “Alles okay, zwar etwas höher aber das liegt bestimmt an der Aufregung, dann zieh dich bitte GANZ AUS." Der Pfleger verschwand erneut, Jakob zog derweil seine Unterhose aus und stand jetzt nackt im Raum.

Jakob´s Mutter hatte mittlerweile seine Sachen zusammen gepackt, jetzt deutete sie auf seine Füße die immer noch in den schwarzen Puma Socken steckten. “Die solltest du auch ausziehen, ganz nackt mein Sohn ! sagte sie streng und zog Jakob die Socken aus während der sich ein OP Hemd übergezogen und auf das Bett gesetzt hatte. ”Puh die müssen definitiv in die Wäsche" mit diesen Worten steckte sie die Socken in ihre Tragetasche.

“Sie können ruhig nach Hause fahren, sagte der Pfleger als er wieder kam. Ihr Sohn wird jetzt noch vorbereitet und in gut einer Stunde operiert.” Es meldet sich jemand ob er heute Nachmittag nach Hause darf oder eine Nacht bleibt. Daraufhin verschwand Jakob´s Mutter was ihn doch etwas beruhigte, vielleicht lag es aber auch an dem Saft den er zur Beruhigung bekommen hatte. Jetzt sollte er sich auf das Bett legen und der Pfleger schob das OP Hemd nach oben um Jakob die Schamhaare zu rasieren. Statt Angst oder Scham zu empfinden genoss Jakob die Berührung sogar, so eine Männerhand am Pimmel spüren hat scho was dachte er sich und konte sich ein grinsen nicht verkneifen. “Was ist los?" fragte der Pfleger grinsend -"Nichts, alles okay"- “Na dann, so, ich bin fertig, der Arzt kommt gleich mal rein.”

Jakob hatte sich eine Zeitschrift gegriffen die er sich von daheim mitgebracht hatte und versuchte sich abzulenken als der Arzt rein kam. “Hallo junger Mann, wir haben wohl gleich einen Termin. Ich wollte Ihnen kurz erklären was gemacht wird, oder darf ich noch ”Du" sagen ?" fragte der etwas stabil gebaute Arzt den Jakob auf Ende 40 schätzte. “Du ist okay!” Jakob hatte darauf bestanden vor der OP mit dem Arzt zu reden, er wollte wissen was bei ihm gemacht wird und nicht einfach nach dem Motto: Was ab ist, ist ab. Jakob setzte sich auf und zog das Hemd hoch so das sein Penis frei war, der Arzt setzte sich vor ihn und erklärte die Schritte. “Zunächst betäuben wir den Penis natürlich. Eine Spritze an der Wurzel und die Eichel zur Sicherheit auch. Du selbst bekommst während der OP Lachgas zur Beruhigung. Du schläfst quasi im Wachzustand. Dann schneide ich die Vorhaut an der Oberseite ein und klappe sie auf. Danach trenne ich die Vorhaut am Eichelkranz ab und löse sie vom Vorhautbändchen. Ich versuche es zuerhalten. Heute am späten Nachmittag, falls dein Kreislauf nicht mitspielt morgen Vormittag kannst du nach Hause. Bade den Penis dann in Kamillelösung, dann heilt es besser. Enge Kleidung solltest du erstmal nicht tragen. Am besten keine Unterhose und ein langes Hemd was das wesentliche verdeckt, das reicht ja meistens zu Hause. Eine gute Alternatve ist ein Lendenschurz, den kann man einfach selber basteln. Am Anfang wird die Eichel sehr empfindlich sein, ich gebe dir ein Heft mit Tipps mit heim.”

Jakob hatte keine weiteren Fragen und wurde jetzt Richtung OP geschoben. Vor dem OP standen Krankenshwestern und ein Anästhesist. Hier wurde Jakob auf den metallischen OP tisch mit Rollen umgebettet und das Hemd wieder ausgezogen. Peinlich war ihm das schon jetzt so nackt dort zu liegen und etwas kalt war der Tisch auch. Im OP angekommen wurde sein Intimbereich desinfiziert und sein Körper bis zur Brust mit einer OP Decke bedeckt. Alles lief recht zügig und geordnet, auf Jakob´s Brust wurden Saugelektroden zur Kreislaufüberwachung angebracht, an den Zeigefinger der linken Hand bekam er eine Klammer. “Achtung es piekst jetzt” hörte Jakob eine stimme und spürte im gleichen Moment den Schmerz. Der Anästhesist hatte die erste Spritze am Eichelkranz in die Vorhaut gesetzt und verteilte durch reiben das Mittel. Noch ein Stich an der anderen Seite - man ging wohl auf Nummer sicher. Noch ein Stich, dieses Mal an der Peniswurzel. Langsam wirkte die Betäubung, Jakob wurde klar das es die letzten Minuten in seinem Leben mit Vorhaut sein werden. Die Betäubung wirkte- “Ich spüre meinen Pimmel nicht mehr, er ist weg” rief er plötzlich. “Hey Jakob alles gut, die Betäubung wirkt jetzt."beruhigte man ihn, “schau, dein Glied ist noch da.” Jakob sah nochmal auf und sah seinen Penis dort hängen, er legte sich zurück und nickte kurz. “Tschüß Vorhaut” sagte er noch und musste grinsen. Alle lachten, dann begann die OP während der Jakob ganz ruhig blieb.

Jakob durfte noch am selben Tag nach Hause. Die erste Woche nach der OP trug er nur eine Art Lendenschurz und ein T-Shirt, was ihm nicht viel ausmachte da in seiner Familie keiner ein Problem mit Nacktheit hatte. Regelmäßig badete er und die Fäden wurden gezogen. Weil sich das wetter von sommerlich auf wechselhaft mit Regen umgestellt hatte, machte ihm die Zeit zu Hause nichts aus. Sein Cousain besuchte ihn und auch Frank kam öfter vorbei, zwischen Jakob und ihm hatte sich schnell großes Vertrauen eingestellt. Eine Männerhand am Pimmel zu spüren ist was schönes, und den Pimmel eines anderen Mannes in der Hand zu haben auch.

Der Sommer und die Ernte, die schönste Zeit des Jahres kamen dann auch bald, und für Jakob neben einer neuen Freundschaft viele Erfahrungen in mehrerer Hinsicht.