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Aufrufe: 1116 Created: 2021.02.23 Updated: 2021.02.23

Max und die Blinddarm-OP

Kapitel 1 - Max bekommt ein Thermometer in den Po

Als Max am Morgen erwachte, merkte er schnell, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt. Ihm war schlecht und seine Freundin stellte besorgt fest, dass er ziemlich blass aussah. Dabei war er sonst ein junger, lebenslustiger Mann von 31 Jahren. Sportlich und drahtig, kurze blonde Haare, 1,78 Meter groß. Am liebsten saß er auf seinem weißen Rennrad. Krank war er eigentlich nie. Als nach dem Aufstehen auch noch Bauschmerzen dazukamen, ließ er sich von seiner Freundin überreden, doch lieber zum Arzt zu gehen. Er selbst hatte gehofft, das Problem verschwindet von selbst. Männer eben.

Sein Hausarzt hielt sich nicht lange mit ausgiebigen Untersuchungen auf. Er fragte Max nach seinen Beschwerden und tastete seinen Bauch ab. Das war alles. Er war sich aus der Erfahrung in all seinen Jahren als Hausarzt sicher, dass sein junger Patient eine Blinddarm-Entzündung hat und um eine Operation wohl nicht herumkommen wird. „Ich überweise Sie ins Krankenhaus. Dort wird man Sie noch genauer untersuchen“, sagte der Arzt. Max war ein wenig geschockt. In einer Klinik hat er noch nie gelegen, geschweige denn wurde er jemals operiert.

Er wurde von seiner Freundin ins Krankenhaus gefahren, wo er sich zur Untersuchung anmeldete. Es dauerte nicht lange und der junge Mann wurde von einer Krankenschwester in ein fensterloses Untersuchungszimmer mit einer Liege in der Mitte und einigen Schränken mit Medikamenten, Untersuchungsgeräten und Instrumenten gebeten. „Bitte legen Sie sich auf die Liege“, sagte die Schwester, die vielleicht Anfang 40 war. „Der Doktor wird gleich bei Ihnen sein und Sie untersuchen. Ich nehme Ihnen vorher Blut ab und wir messen Blutdruck und Fieber.“

Max hasste Spritzen, weshalb ihm vor dem Blutabnehmen ganz schön mulmig war. Ehrlich gesagt, er hatte Angst davor. Aber die Bauchschmerzen waren inzwischen so intensiv, dass er froh war, dass ihm nun geholfen wird. Kurz hatte die Schwester den Raum verlassen, um die Blutprobe ins Labor bringen zu lassen. Dann bereitete sie Max auf die nächste unangenehme Situation vor.

„Wir werden jetzt die Temperatur messen. Zuerst unter dem Arm und zur Kontrolle dann noch einmal im Po“, sagte die Schwester und bat den jungen Mann, sich das Thermometer unter die Achsel zu stecken. Ganz unvorbereitet war Max auf diese Situation nicht. Die Mutter seiner Freundin, selbst Krankenschwester in der Stadt, hatte ihm schon angekündigt, dass man ihm in der Klinik zur Untersuchung sicher auch ein Thermometer in den Hintern schieben würde.

Als es zum ersten Mal piepte, reichte Max der Schwester das Thermometer. 36,8 Grad zeigte es an. „Jetzt machen Sie bitte den Po frei und drehen sich auf die linke Seite.“ Scheinbar widerwillig öffnete Max den Gürtel seiner Hose, streifte schwerfällig die Jeans auf seine vom Radfahren ziemlich muskulösen Oberschenkel und zog nun auch noch seine blauen Boxershorts über seine sportlich-schmale Hüfte nach unten und drehte sich schnell auf die Seite, damit die Schwester nicht unnötig lange sein bestes Stück betrachten konnte. Das war ihm nämlich ziemlich peinlich. „Ich weiß, das ist jetzt etwas unangenehm“ versuchte die Schwester ihn zu beruhigen.

In der Zwischenzeit hatte sie routiniert die Handschuhe übergestreift, eine Schutzhülle über die Spitze des digitalen Thermometers gezogen und mit einem Gleitmittel versehen. „Versuchen Sie bitte ganz locker zu bleiben“, sagte die Schwester, hob die obere Pohälfte von Max an und schob das Thermometer unter drehenden Bewegungen sieben Zentimeter tief in den Hintern des jungen Mannes. Max spürte im ersten Augenblick einen kalten Gegenstand in seinem Po, gewöhnte sich aber schnell daran. Nach einer Minute zog die Schwester das Thermometer heraus. Sie trug die rektale Temperatur von 37,8 Grad ins Krankenblatt ein. Max konnte sich erst einmal wieder anziehen.