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Aufrufe: 1567 Created: 2021.01.20 Updated: 2021.01.20

Martina auf Skiwoche

Teil 5: Das erste Mal

Mir schossen die Tränen in die Augen als mich die beiden Schwestern samt Bett auf den Gang und dann in den „Behandlungsraum“ schoben. Dort erkannte ich einen Arbeitsbereich mit einer Kochplatte und Spüle, eine Behandlungsliege, eine Toilette und ein Regal mit Einlaufgeräten in zwei Größen. Offenbar diente dieser Raum hauptsächlich zur Verabreichung von Einläufen aller Art.

Man hatte für mich auch bereits alles vorbereitet, auf einer Art Kleiderständer hing bereits ein großer Topf mit langem Schlauch daran. Der Topf mit der Flüssigkeit wirkte allerdings viel größer, als der, den ich gestern bei Inge gesehen hatte. Ein Blick aufs Regal bestätigte meinen Verdacht, Edda hatte die größere Variante für mich vorgesehen.

Nachdem die Hilfsschwester das Zimmer verlassen und Edda die Tür verschlossen hatte brachen bei mir alle Dämme. Ich fühlte mich diesem Ungeheuer jetzt hilflos ausgeliefert. Ohne den Gipsfuß hätte ich schreiend das Zimmer verlassen. Ich heulte hemmungslos und schrie „Ich will nichts in den Po bekommen – ich habe irrsinnig Angst – Bitte nicht wehtun – kann das wer anderer machen – ich steh das nicht durch – der Topf ist viel zu groß, das passt niemals in mich rein“.

Die Schwester nahm jetzt das Gefäß vom Ständer, setzte sich auf den Bettrand und lies mich hineinschauen. „Schau mal, der ist nicht einmal halb voll und ich habe auch keine Kernseife rein getan. Meistens funktioniert es auch mit reinem Wasser, dann kann ich dir die Kernseife und mir eine Menge Arbeit ersparen. Der Doktor hat überhaupt keine Ahnung, der ist ja nie dabei und übertreibt fürchterlich. Ich vermute mal, es macht Ihm sogar Spaß, seine Patientinnen in Angst und Schrecken zu versetzen. Wenn der Primar dabei ist, traut er sich sowas nicht. Wir Schwestern haben dann unsere liebe Not die Patientinnen zu beruhigen. Ich habe Ihm das auch schon gesagt, da wurde er ganz fuchtig weil man seine Anordnungen nicht umsetzt. Deswegen wird er nie die Wahrheit erfahren und jedes Mal wieder den Blödsinn reden. Du hast es gestern bei deiner Bettnachbarin gesehen, das so Einlauf mit warmen Wasser nicht schlimm ist, oder“. Dabei streichelte sie mir zärtlich über die Schulter und über die Haare. Ich schluchze, bedankte mich und sagte noch „Entschuldige, das hat sich vorhin so fürchterlich angehört und der Topf schaut so groß aus und im Zimmer habe ich gehört …“. „Jetzt verbiss ich mir die weiteren Worte – ich wollte jetzt nicht auch noch eine Missstimmung herbeiführen. Ich war weiterhin irritiert – war diese Edda wirklich nett oder eine von der ganz hinterhältigen Sorte und wurde dann zur Sadistin? Edda sagte noch „Den Topf nennt man übrigens Irrigator und ich habe bewusst die große Version genommen, damit der Doktor zufrieden ist, sollte er reinschauen. Jetzt sollten wir aber schön langsam anfangen, sonst kühlt das Wasser zu stark ab“. Jetzt legte sie eine wasserfeste Unterlage ins Bett und drehte mich vorsichtig auf die Seite und entblößte mein Hinterteil. Mein Herz klopfte noch immer bis zum Hals und ich versuchte mich zu entspannen, was natürlich nur teilweise gelang. Jetzt sprach sie „Ich werden jetzt mal deinen Anus schön einschmieren, damit das Einführen des Darmrohres nicht schmerzt. Versuch locker zu bleiben, auch wenn‘s schwer fällt. Am besten ganz tief atmen. Bitte mach jetzt mal“. Ich machte mehrere tiefe Atemzüge und Edda sagte „Ja, so ist es gut, mach weiter so“. Sie tätschelte dabei meine Pobacke, danach spürte ich schon den Finger rund um mein Poloch und plötzlich drang der Finger sogar in dieses ein. Zu meiner Überraschung war das überhaupt nicht unangenehm – ich war fast enttäuscht als er wieder draußen war. Kaum danach spürte ich aber etwas Kälteres in mich eindringen – offenbar das Darmrohr. Edda sagte jetzt. „So meine Liebe, ich fang jetzt an das Wasser ganz langsam einlaufen zu lassen! Wenn du Krämpfe bekommst, bemerke ich das ohnedies und unterbreche den Zufluss. Wichtig ist: Vergiss nicht aufs Atmen!“ Jetzt hörte ich ein klickendes Geräusch und spürte kurz später einen Druck in mir, der laufend stärker und stärker wurde und die angekündigten Krämpfe machten sich auch schon bemerkbar. Mann, das tat richtig weh und ich begann mich noch mehr zu verkrampfen. Schon hörte ich Edda sagen „Atmen nicht vergessen, wird gleich vorbei sein“. Leider dauerte das „gleich“ ziemlich lange und die Krämpfe wurden stärker statt schwächer. Ich spürte, wie ich zunehmend die Kontrolle über meinen Schließmuskel verlor. Edda hatte die Situation auch schon erkannt, und presste ein Tuch oder so etwas Ähnliches gegen mein Hinterteil. Jetzt sagte sie „Wir müssen abbrechen – du machst mir da gleich eine Sauerei.“ Jetzt schob sie mir eine Schüssel unter den Po und drehte mich seitlich. Kaum saß ich auf der Schüssel, plätschert es schon unter mir, ohne dass ich die Kontrolle darüber gehabt hätte. Im wesentlich kam da nur das Wasser wieder raus, nur ein paar feste Brocken waren dabei. Eine wirkliche Erleichterung war das nicht.

Nach einigen Minuten inspizierte sie das Ergebnis und ich fragte jetzt bange „Und jetzt?“. Edda sagte nur zuversichtlich „Einen Teilerfolg haben wir, der Enddarm ist jetzt frei. Der Versuch war es jedenfalls wert, aber ich fürchte Du warst zu verspannt und möglicherweise ist das Wasser zu stark ausgekühlt.“

Ich hatte meinen ersten Einlauf überstanden, war aber jetzt sehr nervös, was jetzt auf mich zukommen würde. Zweifelsohne stand jetzt die verschärfte Variante mit der Kernseife an.

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clyso Vor 3 Jahre  
clyso Vor 3 Jahre  
Jupiter Vor 3 Jahre