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Aufrufe: 1319 Created: 2020.12.30 Updated: 2020.12.30

Jenny und John

Teil 8

Als ich wieder aufwache, weil ich so durstig bin, höre ich John und Gregor miteinander reden: "Ja ich weiß, aber was können Sie in der Klinik schon anderes tun, als wir hier? Hier hat sie permanent zwei Ärzte um sich herum, die sich ständig um sie kümmern. Diesen Betreuungshlüssel hat sie noch nicht mal auf der Intensivstation." "Ja, da hast du wohl recht, aber wir müssen und wirklich etwas einfallen lassen, weil ihre Werte immer weiter absacken. Ihr Allgemeinzustand ist auch einfach nicht mehr der Beste und so geht es nicht mehr weiter." "Ja, das weiß ich ja. Ich würde vorschlagen, dass wir die Antibiose ändern und ihr auf jeden Fall noch Aufbaupräparate subkutan dazu verpassen. Ich kenne da ein gutes Präparat aus der Klinik, allerdings muss ich erst abklären, wie viel sie davon bekommen darf." "Ja, das ist vielleicht gar nicht schlecht. Das wird aber nicht einfach werden, sie davon zu überzeugen." "Also heute Morgen, als ich auf sie aufgepasst habe, war sie ganz brav. Und notfalls nützt es halt nichts und wir müssen sie zwingen. Sie ist noch sehr jung und kann die Gefahren nicht genug einschätzen. Da muss man dann, auch wenn es vielleicht unangenehm ist, einfach mal durchgreifen." "Puuuuhhh... Ich weiß ja, dass du recht hast, aber der Start zwischen uns beiden war eh schon nicht der Beste und ich verscherze es mir mit ihr immer mehr. Wenn wir mit ihr fertig sind, wird sie mich hassen und nichts mehr mit mir zu tun haben wollen." "Ach Johnny, ich glaube, du unterschätzt sie. Das wird schon! Falls es dir hilft, werde ich das mit ihr durchziehen. Die Einzige Alternative, die es noch gibt, wäre sie doch in die Klinik zu bringen und ihre Eltern hier antanzen zu lassen. Ich bin mir sicher, dass sie das auch nicht besser finden wird." "Ja das stimmt. Ich werde es ihr selber sagen." "Achja, der Urin, den ich mit ins Labor genommen habe, war nicht aussagekräftig. Vermutlich hat sie mir nicht richtig zugehört, als ich ihr erklärt habe, was sie tun soll. Wir brauchen aber die Ergebnisse, damit wir ihr vielleicht auch da noch mit Medikamenten behilflich sein können." "Hmm.. Vielleicht sollten wir es dann direkt richtig machen und ihr einen Einmalblasenkatheter legen." "Jep, das sehe ich genau so, aber das kannst du schön selbst machen. Ich halte sie wohl fest, aber da unten bei ihr rummachen, das überlasse ich dir. Fieber messen ist noch die eine Sache, aber.... Apropos... Ich denke, wir sollten mal nach ihr schauen."

Als sie herein kommen, sitze ich auf der Bettkante und starre sie an. Gregor zwitschert ein "Oh oh" und John fragt, ob ich gerade alles gehört habe. "Ja, habe ich! Und das könnt ihr vergessen! Ich mache gar nichts davon mit! Lasst mich doch jetzt einfach mal in Ruhe damit! Ihr seid einfach zwei Sadisten, die kein anderes Opfer gefunden haben und jetzt alles an mir auslassen. Ich packe jetzt meine Sachen zusammen und verschwinde. In meiner Wut stehe ich auf, ziehe mir den Zugang aus dem Arm und laufe langsam los um mein Handy zu suchen. Die beiden bleiben verdutzt stehen und schauen mir zu. In meinem Kopf dreht sich alles und mir wird schlecht. Ich kippe um.

Als ich die Augen wieder aufmachen kann, liege ich wieder im Bett. Gregor hört mich ab und John hält meine Hand fest. Plötzlich spüre ich einen Stich, aber ich habe keine Kraft, um auch nur etwas dazu zu sagen. Gregor klebt mir Elektroden auf den Brustkorb und bemerkt, dass ich wach bin. "Na Prinzessin? Wie geht's dir?" "Ist sie wach?" "Japs, ist sie." Gregor sieht mich mitleidig an und flüstert mir leise ins Ohr: "Sorry Kleines, das Donnerwetter, das auf dich wartet hast du leider verdient. Da kann ich nichts machen..." Ich schaue zu John, er schaut mich aber nicht an, sondern spritzt mir irgendwas in den Zugang. "John?" "Was?, sagt er gereizt. Ich kann mir die Tränen nicht verkneifen und schaue einfach weg. "Weißt du eigentlich, was für ein scheiß Glück du gerade hattest? Dein Kopf ist gerade mal ein paar Zentimeter neben der Tischkante gelandet. Wir hatten absolut keine Chance dich aufzufangen. Glaubst du wirklich, dass wir das hier witzig finden? Ich sage dir was: ICH FINDE ES GAR NICHT WITZIG!!! Du bist sehr, sehr krank und gehörst eigentlich auf die Intensivstation. Wir sind nur die Trottel, die sich hier den Arsch für dich aufreißen. Ich würde dich auch lieber ausführen und nette Dinge mit dir machen. Ich hätte deinen Körper auch lieber anders kennen gelernt. Tja, Pustekuchen, man kriegt nicht immer das, was man sich wünscht, aber man kann das Beste daraus machen! Aber du? Du zickst lieber andauernd rum und tust so, als wären wir die letzten Arschlöcher der Nation. Weißt du was? Mir reicht es, ich rufe jetzt einen Krankenwagen. Sollen die sich doch mit dir rumschlagen!" Gregor stellt sich hinter John und legt seine Hand auf seine Schulter: "Johnny, jetzt krieg dich mal wieder ein und vergiss nicht, wer du bist! So habe ich dich ja noch nie erlebt! Die kleine hat doch nur Angst! Ja, sie hat sich nicht gut verhalten", dabei schaut er mit bösen Blick zu mir, "aber das hat sie nicht gemacht, um dich zu ärgern, sie hat wirklich Angst und ist unerfahren, was das Leben angeht." "Das kann ja sein, aber es reicht mir. Hast du nichts dazu zu sagen?" Er schaut mich böse an und ich kann nur noch weinen. Zwischen riesigen Schluchzern quetsche ich ein "Es.... tttt...tuuuut.... mir....Leid..." hervor. Gregor gibt John einen Schups in meine Richtung und sagt: "Nun komm schon alter Mann, gib dir nen Ruck! Ich lasse euch kurz alleine und bereite ein paar Sachen vor." John seufzt, legt sich neben mir hin und nimmt mich in den Arm. Ich kuschel mich bei ihm ein und lasse meinen Tränen freien Lauf. "Mensch Mädchen, jetzt beruhige dich doch!" Er streichelt mir sanft über den Rücken. "Pschhtt Jennifer... Ist doch gut... Du musst dich jetzt entscheiden, was du möchtest! Möchtest du hier bleiben oder in die Klinik?" Er hört auf mich zu streicheln und schaut mich an. "Auf jeden Fall nicht in die Klinik" Ich schluchze und vergrabe mich in seinem Hemd. "Also möchtest du hier bleiben?" Ich nicke. "Dann wirst du dich ab jetzt benehmen! Noch einmal so ein Benehmen und ich rufe deine Eltern an. Du bist sehr jung, sehr hübsch und unglaublich naiv. Du wirst noch einiges lernen müssen und hast viele Flausen im Kopf! Aber dieses Benehmen werde ich nicht noch einmal dulden!" Aber ich möchte das alles nicht! Ich möchte nur dich und meine Ruhe haben!" "Das habe ich durchaus zur Kenntnis genommen und wir werden alle schönen Seiten nachholen, allerdings geht das in deinem Zustand gerade nicht und mir ist sehr daran gelegen diesen wieder zu verbessern." Ein paar Sekunden herrscht unangenehme Stille. "Was denkst du? Schaffst du es wenigstens keine Wutanfälle mehr zu bekommen und dich dabei in Gefahr zu bringen?" Ich nicke. "Nun gut, dann werden wir uns mal an die Arbeit machen. Nur um das nochmal klarzustellen: Du wirst dich zügeln und zumindest versuchen dich zusammen zu reißen! Die Sache mit dem Krankenhaus ist noch lange nicht vom Tisch!"

John steht auf, nimmt zwei Spritzen vom Nachtschrank und spritzt sie in die Infusion rein, die in meinen Arm läuft. Gregor kommt wieder rein und legt sehr viel Zeug auf die andere Bettseite. "So Herzchen... Die nächste Viertelstunde musst du jetzt einfach durchhalten und die Zähne zusammenbeißen. Das wird nicht sehr angenehm, aber es nützt nichts." Ich verstecke mein Gesicht unter der Bettdecke. John geht ans Fußende und zieht mir meine Hose und Unterhose aus. Ich werde rot und es ist mir unangenehm. Gregor stellt sich auf die Höhe meines Beckens und schaut John zu. Dieser zieht mich ein ganzes Stückchen herunter und winkelt meine Beine an, welche Gregor dann festhält. John reißt Verpackungen auseinander und zieht meine Schamlippen auseinander. Ich versuche die Beine zusammen zu drücken, weil es mir sehr unangenehm ist, dass er so freie Sicht hat, aber Gregor hält mich fest. John schmiert irgendwas sehr kaltes auf meine Muschi und ich versuche auszuweichen, woraufhin er nur ein ermahnendes "Jennifer!" zischt. Nach ein paar Sekunden sagt John: "So Süße! Jetzt einmal Zähne zusammen beißen!" Als er mir den Katheter in meine Harnröhre schiebt, brennt es wie der Teufel und ich weine. "Huiuiui Jennifer! Das habe ich nicht erwartet! Das hast du wirklich ausgezeichnet mitgemacht. Das Schlimmste ist schon geschafft! Jetzt mache ich nur noch Dinge, die du nicht spürst." "Herzchen, kann ich dich loslassen? Dann musst du die Beine aber so lassen." Ich nicke und er lässt los. "Bitte nicht nochmal sowas machen. Bitte, bitte, bitte!" "Nein, erstmal nicht! Das hast du erstmal geschafft! Versprochen! Ich habe dir jetzt erstmal einen Blasenkatheter gelegt, der drin bleibt! Dann kannst du in Ruhe schlafen. Außerdem habe ich eine Fiebersonde in den Katheter geschoben, damit wir dir das ständige Fiebermessen ersparen können. Jetzt bekommst du nur noch eine Spritze in dein Bein und hast es für heute geschafft." Ich stöhne gequält auf. "Na komm schon! Durchhalten Jenny!" , sagt Gregor, desinfiziert mein Bein und sticht zu. Es brennt fürchterlich und ich quietsche, halte aber still. Gregor steht auf und verlässt das Zimmer. "Süße! Ich weiß, dass es dir wirklich schwer fiel, aber ich muss dich loben! Du hast dich gut verhalten! Mach jetzt ein bisschen die Augen zu und ruh dich aus. Ich passe auf dich auf!"

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Dr Markus Vor 7 Monate  
Maggy90 Vor 3 Jahre  
Mis Sweety Vor 3 Jahre  
Elfi Vor 3 Jahre  
Mis Sweety Vor 3 Jahre  
Mis Sweety Vor 3 Jahre