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Aufrufe: 2446 Created: 2020.09.21 Updated: 2020.09.21

Louisa & Sophia - eine realistische und unerwartete Untersuchung

Louisa & Sophia - Teil 1

Sophia und ich, kennen uns jetzt schon recht lange. Wir wohnen im selben Haus aber sind dann doch mehr als nur Nachbarn. Wir sind mittlerweile gute Freundinnen in der Zeit geworden.

Immer wenn es die Zeit mal erlaubt, gehen wir zusammen einen Kaffee trinken oder gehen unserem gemeinsamen Hobby, dem Joggen nach. Sophia arbeitet im nahe gelegenen Krankenhaus als Krankenschwester auf der Neugeborenen- und Kinderstation und ehrenamtlich hilft sie immer mal wieder im Rettungsdienst aus. Ich arbeite als Industriekauffrau in einer großen Firma im Büro, die Lebensmittel herstellt. Kein Job der mich so richtig erfüllt aber das Gehalt stimmt – geregelte Arbeitszeiten und nette Kollegen.

Sophia ist mit ihren 26 Jahren nur ein Jahr älter als ich, sodass wir uns eigentlich auf Anhieb gut verstanden haben.

Heute sind wir, wie so häufig zusammen joggen, doch ein leichter Schnupfen und ein wenig Heiserkeit, plagen mich dann doch schon seit ein paar Tagen.

„Meinst du nicht, dass Sport vielleicht gerade jetzt nicht so die Beste Idee ist“, sagte Sophia und deutete damit eindeutig auf meine sich evtl. im Anmarsch befindende Erkältung hin.

„Wahrscheinlich hast du damit Recht, ich glaube das sollte ich lieber lassen und mir einen gemütlichen Tag machen“.

So machen wir uns langsam aber sicher auf dem Rückweg als Sophia plötzlich eine Idee hat.

„Du….ich hab da eine Idee….oder besser einen Vorschlag…..oder besser gesagt eine Bitte an dich“, druckste Sophia herum. Ein wenig verwundert und schnippig antworte ich: „Und das wäre ?“

„Nun, ich hab nicht oft die Gelegenheit, mir einen Patienten mit deinen Symptomen mal genauer anzusehen….vielleicht kann ich ja noch was lernen oder etwas seltenes entdecken. Gerade da ich doch so selten im Rettungdienst fahre, ist üben so wichtig“, sagte sie komplett begeistert von ihrem Vorschlag. „Dann möchtest du mich also als Probe-Patientin haben ?“, sagte ich zu ihr worauf sie stürmisch und begeistern anfing bejahend zu nicken. Warum eigentlich nicht, dachte ich mir, kann nicht so schlimm werden und gab ihr mein o.k. dazu.

Am Haus angekommen, verabreden wir uns dann in ca. 20 Minuten bei ihr.

Ich ziehe mir die Sportklamotten aus, dusche und schlüpfe dann schnell in eine Jogginghose und ein etwas weiteres Shirt….also in etwas gemütliches. Ich gehe die zwei Etagen nach oben zu Sophia und klopfe kurz an die Tür.

Mit einem lauten fröhlichen „Hallöchen, komm doch rein, bin gleich bei dir“, begrüßt mich Sophia und verschwindet direkt wieder in ihre Küche. „Geh doch ins Wohnzimmer, da ist es am Besten“, so schallt es mir hinterher. Ich gehe in ihr Wohnzimmer, modern eingerichtet, vielleicht etwas zu flippig aber es passt zu ihr finde ich.

Sie kommt ins Wohnzimmer und ich bin ein wenig verdutzt und mustere Sophia von oben bis unten. Sie trägt eine eng anliegende weiße Hose, ein hautenges ebenfalls weißes Top, und hat sich Ihre langen blonden Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Unter ihrem weißen Top, zeichnet sich deutlich ein mint-grüner BH ab. Das Auffäligste, was jedoch direkt ins Auge sticht, ist ein magentafarbenes Stethoskop, was sie sich schon um Ihren Hals gelegt hat.

Mein erster Gedanke ist, dass hier eigentlich nur noch ein weißer Kittel fehlt und Sophia geht glatt als Fräulein Doktor Sophia durch. Das ist auch mein erster Satz, den ich nach einer etwas längeren Musterungspause herausbringe. „Oh….Hallo Frau Doktor Sophia !“

„So weit wird es wohl nicht kommen“, lachte sie „aber es soll ja schon so realistisch wie möglich sein, denn du bist ja auch eine realistische Patientin oder etwa nicht ?“ fragte sie und schaute mich fragend an.

„Ja natürlich, ist ja auch in Ordnung, habe mich nur ein wenig gewundert“, sagte ich beschwichtigend. „Können wir denn dann loslegen ?“, fragte sie mich und kam dann auf mich zu.

Fortsetzung folgt….

Comments

octopussy Vor 4 Jahre  
Berni118 Vor 4 Jahre  
dr3amc4tcher Vor 4 Jahre