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Aufrufe: 1467 Created: 2020.07.25 Updated: 2020.07.25

Behandlung mit Leidenschaft

Wirkungszeit

Meine Hände graben sich in die Armlehnen, als sich der bedrohlich wirkende Bohrer meinem Mund nähert. Ich spüre, wie mir der Schweiß ausbricht. Das Kreischen der Turbine ertönt und der feine Bohrstift frisst sich unter die erste Füllung. Unsicher, ob ich die Augen lieber schließen sollte, hefte ich meinen Blick an die Decke. Angespannt warte ich auf das altbekannte Ziehen, welches wenige Sekunden später folgt. Ich werde unruhig und nuschle ein undeutliches Stopp! Dr. Timm hält inne, seine Augen verdunkeln sich: „Schmerzen?“, ich nicke. Er hängt resigniert den Bohrer zurück und saugt den behandelten Zahn ab: „Okay, ich hatte gehofft, wir bekommen das so hin.“ Er öffnet hinter mir einige Schubladen und scheint die Betäubung vorzubereiten. Dies geschieht jedoch alles außerhalb meines Sichtfeldes. Raffiniert entfernt er den Rahmen des Kofferdammgummis und klappt das Gummituch zur Seite. „Weit geöffnet lassen!“ weist er mich an, als ich schon beginne zu schließen. Die Ampullenspritze erscheint in meinem Sichtfeld und verschwindet in meinem Mund. Panisch schaue ich ihn an, doch er fährt unbeirrt fort: „Stillhalten, es piekst kurz!“, schon spüre ich, wie die Kanüle in meinem Gaumen versenkt wird. Mein Finger bohren sich tief in das Leder er Armlehne, ich kneife die Augen zusammen. Ohne Vorwarnung sticht er ein weiteres Mal zu, so dass ich heftig zusammenzucke. „Stillhalten!“ mahnt er nun in rigorosem Ton. Ich schmecke das Latex seines Handschuhs, als er das Betäubungsmittel mit dem Finger sanft verteilt und die Einstichstelle massiert. Die Spritze landet auf dem Tray und er entledigt sich seiner Handschuhe.

„Die Betäubung braucht ein paar Minuten bis sie wirkt.“, seine Augen verdunkeln sich und halten meinen Blick gefangen. Ohne sich von mir abzuwenden, erhebt er sich und lässt sich auf einem anderen Rollhocker nieder. Der kleine Rollwagen an der Seite fällt mir erst jetzt auf. Mit wenigen Handgriffen ist der Stuhl wieder um die Beinhalter erweitert, in denen wie selbstverständlich meine Schenkel zum Liegen kommen. Ein Kribbeln breitet sich in mir aus. Vorfreude? Dr. Timm schlüpft in ein paar frische Handschuhe und rollt zwischen meine Beine. Mit einem diabolischen Grinsen, welches ihm bis zu den Augen reicht, zieht er meinen Spitzenslip herunter und faltet ihn, nicht ohne einen anerkennenden Blick hineinzuwerfen, zusammen. „Die bisherige Behandlung scheint zu gefallen.“, stellt er süffisant fest und ich stöhne leise auf, als sein Finger meine feuchte Spalte entlangfährt. „Möchtest du während der weiteren Behandlung gleich etwas Ablenkung?“, er mustert mich intensiv. Ich nicke fast unmerklich, konzentriere mich auf den Finger, der gerade auf meine Klitoris drückt. Der Versuch, ein Stöhnen zu unterdrücken, gelingt nicht wirklich. Zwei Finger dringen in mich ein und öffnen mich ein Stück weit. Dann spüre ich etwas Kühles an meinem Eingang. Es bahnt sich den Weg tief in meine Vagina. Ein Dildo? Als das Ding platziert ist, hebt Dr. Timm meine Beine wieder aus den Stützen: „Deine Aufgabe ist nun, darauf zu achten, das hier nichts verrutscht!“ gibt er mir zu verstehen und entledigt sich seiner Handschuhe. „Was macht die Betäubung?“, er reißt mich aus meinen Gedanken. „Sie scheint zu wirken“, gebe ich etwas ängstlich zu.