Neptun


Aufrufe: 785 Created: 2018.04.26 Updated: 2018.04.26

Pentalogie

Kapitel 5

Episode 5

Teil 1

Max war es peinlich, vor den beiden Damen auf der Toilette zu thronen. Es führte aber kein Weg daran vorbei. Überraschenderweise interessierte sie seinen Auftritt nicht. Vielmehr steuerten beide auf die Tür zu, dabei leise kichernd und tuschelnd; und überliessen ihn sich selbst. Er war nun alleine...

'das bedeutet nichts Gutes, irgendetwas hecken die beiden doch aus' dachte er sich....

Die Ereignisse der letzten Tage brachte für ihn nur Neues, Dinge, die er so nicht für möglich gehalten hatte. Vokabeln wie "pervers" oder "abartig" kamen ihm manches Mal schon in den Sinn. Aber das Erlebte förderte auch innere Entspannung und Erleichterung hervor, auch der Reiz nach Mehr. Es wurde eine Tür aufgestossen, und liess ihn in andere Welten blicken. Diese Gedanken überraschten ihn. Er war überzeugt, ein ganz normaler Mensch zu sein; aber was bedeutet "normal" ?

Er sass nun länger auf der Toilette als nötig. Ein Kribbeln in seinen Füssen zeigte an, dass er sich der Reinigung widmen könnte,was er denn auch tat.

Inzwischen betraten die beiden Grazien wieder das Behandlungszimmer, die Fremde immer noch mit Maske. Frau Mayr schob dabei einen kleinen Rolltisch herein, auf dem zwei grosse Glaskannen standen, gefüllt mit der ihm bereits bekannten Flüssigkeit.

"So, mein Lieber. Wir haben uns kurz ausgetauscht, und ich habe beschlossen, den Wünschen meiner Freundin nachzukommen."

Dieser Satz von Frau Mayr holte Max wieder in die Realität zurück.

Max wollte gerade etwas sagen....

"Kein Wort mein Lieber!" zischte sie. "Sie gehorchen! Das ist mein voller Ernst!"

Die Tonlage war neu. Wo ist die nette, manchmal auch etwas ironische Nachbarin geblieben? Er kam sich in seiner Nacktheit und der immer noch übergezogenen Ledermaske plötzlich lächerlich vor, entblösst, vorgeführt...

Aber er gehorchte!

"Meine Freundin äusserte den Wunsch, Sie ausgibig nach allen Regeln der Kunst zu behandeln; alleine, ohne meinem Dabeisein.

Sie weiss, was zu tun ist, sie kennt sich aus. Ich möchte da meine Fähigkeiten als Lehrmeisterin nicht unter den Scheffel stellen...

Meine Liebe, walte deines Amtes. Mache mir keine Schande...haha...

Uns Sie, halten Sie keine Maulaffen feil. Bewegen Sie sich auf das Stühlchen, hopp hopp! .... bis später..."

Und weg war sie. Max stand noch einen Moment wie angewurzelt da, bis ihm die Maskenlady mit einer Handbewegung den Weg wies. Er folgte ihrer angedeuteten Anweisung, quälte sich auf den Stuhl, liess sich fixieren; alles wie in Trance...

'Ich hatte meine Chance. Vor wenigen Minuten noch hätte ich die Flucht ergreifen können... Mann, Mann, Mann...'

Ein kalter klitschiger Finger durchdrang seinen Anus. Er kniff ihn fest zusammen. Ein klatschender Hieb einer flachen Hand auf eine seiner Pobacken deutete an, dass er das tunlichst unterlassen sollte. Max versuchte zu entspannen. Der Finger glitt in voller Länge in seinen After, begleitet in kreisenden Bewegungen, als müsse er etwas ertasten oder suchen. Max schloss die Augen... 'Das geht vorüber, in ein paar Stunden bin ich wieder zuhause...'

Der Finger zog sich langsam zurück, aber nur um einen zweiten zusätzlich folgen zu lassen. Und wieder tief hinein, immer noch auf der Sache nach irgendetwas. Plötzlich spürte er, wie die Fingerspitzen seine Prostata erfassten, umkreisten, massierten, drückten, fest und bestimmt.

Wieder kniff er dabei den Schliessmuskel fest zusammen, gefolgt von einem weiteren Hieb mit der flachen Hand, dieses Mal heftiger.

'Der sass..' dachte sich Max, als er den Schmerz empfand.

Trotzdem war es ihm unmöglich, seinen kleinen Freund unter Kontrolle zu halten. Sie entglitt ihm regelrecht. Er entfaltete plötzlich wieder sein Eigenleben, was anscheinend mit Wohlwollen registriert wurde. Die schlagende Hand wanderte zu ihm, strich langsam der Unterseite entlang, um letztendlich das kleine Dreieck an der Eichel mit zwei Fingern zu umkreisen. Dabei empfing seine Prostata weiterhin ihre Massage. Jetzt liess er sich fallen; sein Widerstand war gebrochen. Er trat in eine andere Welt ein.

Urplötzlich setzte die Maskenfrau ihre Aktionen ab. Sie erhob sich, um den grossen Glassirrigator gänzlich zu füllen. Das plätschernde Geräusch liess Max einen Schauer durch seinen gesamten Körper fahren. Er wusste , was ihn erwartete.

Ein für ihn endlos langes rotes Gummidarmrohr fand seinen Platz am Ende des roten Gummischlauches. Nur eine noch zugedrückte Klemme hielt die Flüssigkeit im Irrigator zurück. Das wird sich aber bald ändern...

Max verfolgte jeden Handgriff, jede Bewegung, wie ein Delinquent, der dem Henker zusieht, der gerade den Strick knotet, der ihm zum Verhängnis werden soll.

Der randvoll gefüllte Irrigator bereitete ihm echte Sorgen.

Langsam, fast genüsslich, wurde das lange Darmrohr ausgiebig mit Gleitmittel versehen. Es glich einem Ritual. Max spürte seine Puls bis zum Hals.

Und dann war es soweit; die Spitze des Darmrohres berührte seinen Anus, und drang ganz langsam hindurch. Rechts links drehend wurde es tiefer eingeführt, bis ein leichtes Zucken von Max zu registrieren war. Die Lady zog es daraufhin ein, zwei Zentimeter zurück, öffnete die Klammer am Schlauch. Max vernahm ein unüberhörbares Gluckern. Der Einlauf begann.

Sie wartete kurz, um anschliessend das Gummiteil leicht drehend weiter einzuführen. Ohne Probleme nahm es den ersten Knick, um dann immer tiefer im Gedärm zu verschwinden. Gekonnt zwirbelte sie das Teil in voller Lange in Max hinein, während sich der Inhalt des Irrigators in ihn ergoss. Seine Blicke verfolgte den Stand des Gefässes. Ein inneres Völlegefühl übermannte ihn. Zwei Hände begannen, seinen Bauch leicht kreisend zu massieren.

Die Flüssigkeit nahm unaufhaltsam ihren Weg in die Tiefe des Gedärms. Wahrscheinlich durch die Bauchmassage blieb der innere Druck erträglich. Nach gefühlter unendlicher Zeit deutete ein erneutes Gluckern das Ende der Befüllung an. Der Inhalt des Glasgefässes wechselte seinen Platz. Gähnende Leere deuteten Max an, dass rund drei Liter in ihm verweilten, die mit Sicherheit bald wieder ins Freie wollen.

Aber die Fixierungen hinderten ihn, das mal gleich zu tun.

Genüsslich, unendlich langsam, wurde das Darmrohr wieder aus dem Darm herausgezogen, bis es letztendlich in einem bereitgehaltenen kleinen Eimer landete.

Eigenartigerweise war sein Schwanz immer hoch hart.

Langsam begann er unruhig zu werden, gegann zu zittern. Ein Zeichen für die Lady, ihn langsam, einem Zelebrieren ähnlich, von seinen Fesseln zu lösen. Sie scheint es zu geniessen.

Kaum fiel die letzte Fixierung, rauschte er von seinem Stuhl zur Toilette. Was sich da abspielte , degradierte die Niagarafälle geradezu zu einem Dorfbach.

Sie räumte währenddessen die benutzen Utensilien beiseite und verlies das Zimmer.

Max nahm sich alle Zeit der Welt, um sein Inneres wieder auf die Reihe zu bekommen, ebenso für die anschliessende Reinigung.

Die Maske störte ihn. Am Liebsten hätte er sie sich heruntergerissen. Aber die energieschen Worte von Frau Mayr hinderten ihn doch. Angst? Vielleicht; wer weiss....

Man liess ihm sogar noch Zeit, sich etwas auf der Liege zu entspannen und auszuruhen...

Die Ruhe vor dem nächsten Sturm? ...

Comments

Spüler Vor 6 Jahre  
n/a Vor 6 Jahre  
Byronesse Vor 6 Jahre