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Aufrufe: 1597 Created: 2017.06.20 Updated: 2017.06.20

Summer und Sebastian

Kapitel 1

„Zum Glück habe ich den Tag heute hinter mir“, denke ich als ich auf dem Weg vom Büro nach unten bin. Aber was soll ich jetzt tun? Eigentlich möchte ich so schnell wie möglich nach Hause, aber Sebastian wartet schon auf mich und wenn er merkt, dass ich krank bin, macht er bestimmt wieder ein riesiges Theater.

Sie müssen wissen, dass Sebastian der Top-Spezialist in diesem Land ist für Neurochirurgie. Leute aus der ganzen Welt kommen zu ihm, um sich von ihm helfen zu lassen. Nebenbei ist er aber auch seit einem Jahr mein Freund und seit kurzem wohnen wir zusammen. Es hat mich viel Überwindung gekostet, bei ihm einzuziehen, weil er einfach stinkreich ist und mich das irgendwie einschüchtert.

Hmm… Was mache ich jetzt? Ich möchte diesem Aufstand eigentlich gerne aus dem Weg gehen, aber meine Eltern wohnen 500 km weit weg und Freunde habe ich in der kurzen Zeit hier in der Stadt, noch keine gefunden. Also wird mir wohl trotz allem nichts anderes übrigbleiben, als nach Hause zu fahren. Bei einem Blick aus dem Fenster sehe ich auch schon das teure Auto, inklusive Fahrer, das auf mich wartet. Ich verabschiede mich noch kurz von meinen Kollegen und gehe dann hinunter. Der Fahrer begrüßt mich freundlich und bringt mich nach Hause. Unterwegs schlafe ich ständig ein, obwohl die Fahrt nur rund zwanzig Minuten dauert.

Als wir endlich da sind, weckt der Fahrer mich vorsichtig und ich fahre mit dem Fahrstuhl hoch in die Penthouse Wohnung, die seit kurzem mein zuhause ist. Kurz bevor ich ankomme, richte ich nochmal meine Kleidung und versuche ein fröhliches Gesicht aufzusetzen, in der großen Hoffnung, dass Sebastian nicht merkt, dass ich krank bin. Als die Aufzugtür aufgeht, sitzt Sebastian an unserem Küchentisch, an dem mindestens 20 Leute locker Platz finden würden und schaut auf seinen Laptop. Als er mich sieht, springt er sofort auf und kommt auf mich zu. Ich lächle ihn an und er runzelt seine Stirn. „Summer, was ist los?“. „Mir geht es gut Sebastian, ich bin nur sehr müde. Der Tag war einfach anstrengend.“ Er nimmt mir meine Sachen ab, legt seine Hand auf meine Stirn und schaut mich böse an. „Junges Fräulein, kann es sein, dass du mich gerade ein ganz klein bisschen angeflunkert hast?“ Ich schaue beschämt zu Boden. „Vielleicht ein bisschen“, sage ich ganz leise, „aber mir geht es wirklich nicht so schlecht. Ich möchte einfach nur ins Bett, mich ausruhen und vielleicht ein bisschen Fernseher schauen. Bitte Sebastian! Macht jetzt nicht wieder so ein Drama daraus!“ „Das kannst du auch, direkt nachdem ich dich untersucht habe. Und wann ich daraus ein *Drama* mache, musst du schon mir überlassen! Und jetzt ab ins Untersuchungszimmer“ Ich stöhne auf und versuche es noch mal „Bitte Sebastian, ich möchte das jetzt nicht“, aber die Einzige Antwort, die ich bekomme ist: „Abflug“. So ernst wie er mir direkt in die Augen schaut, wage ich nichts anderes mehr zu tun und trotte langsam in das kleine Untersuchungszimmer, dass er extra in unserer Wohnung einrichten lassen hat. „Das hat ja ganz toll geklappt“, denke ich auf dem Weg dorthin.

Sebastian kommt direkt hinter mir her und sagt, dass ich mich auf die Liege setzen soll und ich gehorche. Aus den Schränken, die überall verteilt sind, holt er einige Sachen und legt sie neben mir hin. Bislang zum Glück noch nichts wirklich Schlimmes, außer einem Holzspatel. Ich hasse diese Teile!

Er beginnt direkt meinen Kopf und meinen Hals abzutasten. Dann leuchtet er mir in die Augen und schaut mit dem Otoskop in mein Ohr. Bislang war wirklich alles noch nicht schlimm. „So Summer, ich weiß, du kannst das nicht leiden, aber du machst jetzt bitte den Mund auf!“ Ich schüttel den Kopf. „Du weißt genau, dass ich immer davon brechen muss. Ich will das nicht! Ich hasse diese Holzteile!“ Sebastian schaut mich ein bisschen mitfühlend an. „Na gut, dann versuchen wir es ohne Spatel, aber dann musst du vernünftig mitmachen und ganz laut *AAAAHHHHH* sagen, okay?“ Ich nicke, mache den Mund auf und mache dabei so gut es geht wirklich ganz laut „AAAAAHHHH“ Sebastian schaut mir in den Hals und streichelt mir dann über den Kopf „Braves Mädchen!“. Als nächstes misst er meinen Blutdruck und hört mein Herz und meine Lunge ab. Dann soll ich mich auf die Liege legen und er tastet meinen Bauch ab, was mir an einer Stelle furchtbar weh tut, weshalb ich ziemlich zusammenzucke. Er kommentiert das ganze nur mit einem ernsten Blick und greift zum Telefon „Martin? Ich brauche sie gleich hier. Sie müssen eine Probe für mich ins Labor bringen. Jep. Vielen Dank. Bis gleich!“ PROBE? Meine Augen weiten sich vor Schreck. „Keine Angst, Kleines! Es wird nichts Schlimmes passieren. Aber nun messen wir erstmal deine Temperatur!“

Erstmal bleibe ich sitzen und denke mir nicht viel dabei. Viel beschäftigter bin ich in meinem Kopf mit der *Probe* „Na los! Worauf wartest du? Zieh bitte deine Hose runter.“ Nun verstehe ich… „Spinnst du? Du steckst nichts in meinen Popo!“ „Summer! Weißt du, wie oft ich deinen wunderschönen Po schon nackt gesehen und dort etwas hineingesteckt habe? Und hat es jemals weh getan?“ Ich werde rot und schüttel mit dem Kopf. „Na siehst du. Also mach schon.“ Ich schaue ihn noch einen Moment an und ziehe dann meine Hose hinunter. „So ist es fein mein Mädchen. Und jetzt leg dich mit angewinkelten Knien zur Wand.“ Ich mache was er sagt, auch wenn mir das ganze furchtbar peinlich ist. Plötzlich spüre ich, wie er meine Pobacken auseinander zieht und etwas Kaltes auf meinem Poloch verteilt. „Pscht… Das ist nur ein bisschen Gleitmittel, damit es auch wirklich nicht weh tut. Atme mal ein und dann langsam aus.“ In dem Moment, wo ich ausatme schiebt er sehr vorsichtig das lange, spitze Thermometer in meinen Po. Es tut wirklich nicht weh, aber unangenehm ist es trotzdem. Nach ungefähr einer Minute piept es und Sebastian zieht das Thermometer wieder heraus. „Das hast du wirklich sehr gut gemacht. Jetzt darfst du deine Unterhose wieder hochziehen. Deine Hose brauchst du nicht mehr, du gehst ja eh gleich ins Bett“, sagt er und lächelt mich an. Ich denke kurz darüber nach und ziehe wirklich nur die Unterhose wieder hoch.