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Aufrufe: 1829 Created: 2016.03.22 Updated: 2016.03.22

Die Nachhilfestunde

Kapitel 4

Und wieder gehts bei Anna&Paul ein kleines Stückchen weiter. Ich hoffe, euch gefällt's. 😃

Anna zögerte einen Moment. Sollte sie Paul lieber gleich gestehen, dass sie vorhin geschummelt hatte? Er würde ja ohnehin dahinter kommen. Ihre Gedanken wurden durch seine Berührung unterbrochen. Mit seinen starken Armen fuhr er unter sie, packte sie behutsam und kräftig zu gleich an ihren Schultern und am Gesäß. Mir-nichts-dir-nichts hatte er sie auf den Bauch gedreht. „Und jetzt bitte die Pyjamahose ein bisschen runter ziehen“ forderte er sie auf. Oh Gott war das peinlich, dachte Anna und rührte sich nicht. Nachdem sie Pauls Anordnung nicht nachgekommen war, griff er bestimmt in den Gummibund und zog die Hose bis zu den Kniekehlen runter. Sie wollte am liebsten sofort im Boden versinken aber gleichzeitig erregte sie Pauls bestimmende Art. In ihrem Zustand war sie ihm schutzlos ausgeliefert. Ganz vorsichtig zog er ihre knackigen Pobacken auseinander. Ihr glänzendes Poloch lag nun frei. Es war noch immer gut mit Vaseline eingecremt. Mit einer Hand hielt er die Pobacken weiterhin gespreizt, mit der anderen griff er routiniert nach dem Glasthermometer. Das Quecksilber schüttelte er gekonnt mit einer lockeren Bewegung aus dem Handgelenk hinunter. Er setzte die kühle Metallspitze an ihrem After an. Unter drehenden Bewegungen schob er das Fieberthermometer 3-4cm tief in ihren Po hinein. Anna musste unweigerlich stöhnen. „Das tut doch nicht weh Anna, oder?“ fragte Paul nach. „Nein, nein. Es ist nur so…intensiv.“ flüsterte sie. Paul zog das Messintrument wieder ein wenig zurück und sah die Quecksilbersäule schon auf die 39°C-Markierung zu wandern. Anna merkte, wie sie feucht wurde, obwohl es ihr eigentlich ziemlich schlecht ging. Die Messdauer war vorüber. Mit viel Gefühl und ganz langsam zog Paul das Thermometer aus ihrem After. „39,1°C“ las er ab. Seine Besorgnis um Anna stand ihm ins Gesicht geschrieben.

„Ich glaube nicht, dass deine Temperatur in der kurzen Zeit so schnell angestiegen ist. Kannst du mir das mal erklären“ forderte er eine Antwort von ihr. Anna begann herum zu stammeln und verstummte gleich wieder. Sie konnte ihm die Wahrheit nicht sagen, es war ihr viel zu peinlich. „Du hast das Quecksilber nach der Messung wieder ein wenig runter geschüttelt, nicht wahr?“ kam Paul‘s Frage. Mit glänzenden Rehaugen sah sie ihn an und nickte kurz. „Ja aber warum machst du das denn; Anna?“ bohrte er weiter nach. Offensichtlich würde Paul nicht locker lassen. Sie würde ihm wohl die Wahrheit sagen müssen. Schließlich holte Anna noch mal tief Luft und versuchte ihr Verhalten zu erklären:“wenn das Fieber nicht runter geht, ruft meine Mutter unseren praktischen Arzt an, damit er einen Hausbesuch macht.“ Einzelne Tänen kullerten schon über ihre Wangen. Paul sagte nichts, er hörte ihr einfach nur zu. „Ich will nicht, dass er mich untersucht.“ Schluchzte sie weiter. Paul sah sie mitfühlend an, konnte aber noch nicht so recht verstehen, wo das Problem lag. „Aber das ist doch halb so schlimm, du willst doch wieder geusnd werden, oder?“ Ihr Schluchzen war in ein Beben übergegangen. Mit zittriger Stimme fuhr sie fort:“ich habe Angst vor Ärzten“.

Tröstend legt Paul einen Arm um sie und beugte sich zu ihr herab. Sanft streichelte er ihr zerzaustes Haar. „Anna, dir geht es schlecht, du musst von einem Arzt untersucht werden. Da führt kein Weg daran vorbei.“ „Kannst du das nicht machen? Du studierst ja schon Medizin .“ stotterte sie. Paul musste fast lachen, konnte sich aber beherrschen. „Anna, ich bin noch ganz am Anfang. Ich könnte dir nicht wirklich helfen.“ Da kam ihm eine gute Idee. „Wenn deine Mutter einverstanden ist, könnte ich noch bleiben, bis euer Hausarzt kommt. Und wenn es dir hilft, bin ich während der Untersuchung bei dir und halte deine Hand. Anna schien unentschlossen, stimmte diesem Plan jedoch zu. Insgeheim hoffte sie aber noch auf eine spontane Genesung, um dieser geplanten Untersuchung zu entrinnen.

Wenig später kam Eva wieder nach Hause. Paul berichtete ihr von Anna’s Zustand, wobei er ihren Versuch zu schummeln, nicht erwähnte. Daraufhin rief Anna’s Mutter bei Dr. Schwartz an und vereinbarte einen Hausbesuch. Sie war froh und dankbar, dass Paul ihre Tochter zu dem Hausbesuch überreden hatte können. Am späten Nachmittag erschien der Hausarzt von Familie Körner.