Das Geräusch von Daniels Herz begleitete mich durch die ganze Nacht und das stetige, beständige Klopfen beruhigte mich sonderbarerweise. Obwohl daran wahrscheinlich auch das Zäpfchen, sowie Daniels wunderbarer Duft "schuld" waren. Ich schreckte auf, als ein Wecker klingelte. Mein Klingelton war es nicht, es musste also wohl Daniels Wecker gewesen sein. Ich drehte mich auf den Rücken. Das Bett neben mir war leer. Hatte ich tatsächlich die ganze Nacht dicht an ihn gekuschelt verbracht? Ich hörte in mich hinein. Es hatte sich schön angefühlt, so geborgen einzuschlafen. Das hätte ich mir vor 2 Jahren allerdings auch noch nicht träumen lassen. Ich stand vorsichtig auf und blieb noch einen Moment auf der Bettkante sitzen. In diesem Moment betrat Daniel den Raum. Mein Blick blieb an seinem nackten Oberkörper hängen. Kleine Wassertröpfchen bahnten sich ihren Weg nach unten. Wohin auch mein Blick wanderte. Daniel schaute mich amüsiert an.

"Guten Morgen Kleine, na gut geschlafen?" Ich spürte, wie ich rot wurde. Sein Unterkörper war nur von einem mehr als knappen Handtuch bedeckt. Daniel hatte seine Reisetasche neben mein Bett gestellt und begann nun seelenruhig frische Wäsche herauszuholen. Dabei ließ das Handtuch nicht mehr viel Platz für Phantasie. Er stand mit dem Rücken zu mir, als er das Handtuch nach vorne nahm. Wie hypnotisiert schaute ich auf seinen knackigen Hintern.

"Elena..."

"ELENA.." Ähm. Ja, was?" Mein Blick erhob sich wieder zu ihm nach oben. Das Handtuch hielt er mit einer Hand leger auf Schritthöhe.

"Das Bad ist übrigens frei!" Oh Gott wie peinlich. Meine Wangen wurden knallrot.

"Ähm, ja, da werde ich dann wohl mal hingehen!" Schnell setzte ich mich in Bewegung. Bloß schnell raus aus der Situation.

"Denk dran, kein Wasser zum Zähneputzen!" rief Daniel mir hinterher. Ich glaubte einen deutlich amüsierten Unterton aus seinem Kommando heraushören zu können.