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Aufrufe: 682 Created: 2018.04.22 Updated: 2018.04.22

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 22

Aus Elenas Perspektive

Ich wachte auf und fühlte mich zum ersten Mal seit langem richtig ausgeschlafen. Als ich die Augen öffnete, musste ich mich erst einmal orientieren. Das Bett neben mir war leer. Ich sah einen Zettel auf dem Nachttisch liegen.

Ich musste schon zum Dienst und wollte dich nicht wecken. Die nächsten 48h werde ich dich sehr vermissen. Fühl dich wie zuhause!

Ich streckte mich und reckte mich und tapste erstmal in das Badezimmer. Die Dusche tat sehr gut und es war wirklich schön zur Abwechslung mal nicht leise sein zu müssen, sondern sich so zu bewegen, wie ich es wollte. Frisch geduscht schlüpfte ich gezwungenermaßen in die Kleider von gestern und erkundete den Kühlschrank. Wunderbar. Eine große Flasche kalter Cola lächelte mich an. Was Marlon wohl zu dieser Art Frühstück sagen würde? Ich war mir fast sicher, dass er erneut mit dem Blutzuckergerät drohen würde. Ich schenkte mir ein großes Glas ein und trank es genüsslich. Ich überlegte, was ich jetzt mit dem Tag anfangen sollte und rief Trixie an.

"Hi, na schön mal wieder von dir zu hören!"

"Das finde ich auch. Tut mir leid, dass ich dich in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe."

"Ist schon okay. Wann lerne ich denn dieses männliche Wunder kennen?"

"Keine Ahnung. Die nächsten 48h hat er Dienst."

"Passt ja wunderbar. Wie wäre es, wenn wir heute Abend tanzen gehen?"

"Uff tanzen. Okay. Ja können wir machen."

"Na komm. Das wird dir gut tun!"

"Denkst du?"

"Ja auf jeden Fall. Und heute Mittag hole ich dich ab und dann gehen wir noch ein heißes Outfit für dich einkaufen."

"Auf gar keinen Fall!"

"Ach komm- Sei kein Spielverderber. Wir gehen danach auch ein Eis essen!"

"Trixie ich bin keine 5 Jahre alt."

"ich weiß, aber es zieht meistens bei dir trotzdem!" Sie kicherte leise.

"Gut, also um 14.00 bei mir?"

"Passt wunderbar. Ich hole dich ab." Ich legte den Hörer auf, trank noch einen großen Schluck und beschloss dann die Situation zu nutzen, dass Marlon gerade nicht da war. Am Anfang etwas zaghaft, dann aber deutlich beherzter schaute ich mich in seiner Maisonettewohnung um. Es war alles sehr akkurat, gut aufgeräumt und geordnet. Keine Leichen im Keller. Schade. Als ich auf seine medizinischen Vorräte und Gerätschaften in einem der Schränke stieß, stockte mir der Atem. Oh Gott und hier sollte ich wohnen? Wenn die ganzen Dinge, die mich in absolute Panik versetzten in absoluter Griffbereitschaft waren. Das musste ich mir wirklich nochmal sehr sehr gut überlegen. Meine Lust mich weiter umzuschauen war nun eher gering. Ich schloss den Schrank, nahm meine Handtasche vom Haken im Flur und verließ die Wohnung. Gott sei Dank wohnte ich wirklich nicht weit von hier. Ich freute mich einerseits nun ein wirklich entspanntes Wochenende ohne Lernen vor mir zu haben, allerdings vermisste ich Marlon schon jetzt. Ich betrat die Wohnung, zog frische Kleider an und machte mich fertig zum Shoppen.