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Aufrufe: 710 Created: 2018.10.06 Updated: 2018.10.06

Der Klügere gibt nach

Kapitel 38

Danke Panik Patient 😃. Ich kann gar nicht aufhören zu schreiben 😃

Kapitel 38

Nachdem ich Elena gestern nach dem Duschen ins Bett gebracht hatte, war ich mit ihr gemeinsam im Gästebett eingeschlafen. Sonderbarerweise war ich war etwas früher wach als sie, was ja an sich schon fast ein Ding der Unmöglichkeit war. Doch scheinbar hatte sich mein Rhythmus an den ihren angepasst. Es war schön, sie so zu betrachten. Der Tag gestern hatte wohl den Wendepunkt in ihrer Genesung eingeleitet. Seit gestern Abend hatte sie kaum Temperatur mehr. Die Antibiotika hatten gut angeschlagen und die ganzen anderen Tests waren ohne Befund. Einerseits war ich sehr froh, dass es Elena endlich besser ging, andererseits hatte ich die Zeit, in der sie in meiner Nähe war, auch durchaus genossen. Elena drehte sich im Schlaf und wendete mir ihr Gesicht. Auf ihrem Handrücken steckte nach wie vor der Zugang. Da wir heute auf orale Antibiotika umsteigen konnten, würde ich ihr diesen nachher ziehen. Sanft wischte ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sie zu kitzeln schien. Dabei öffnete sie ihre Augen und schaute mich an. Ein vorsichtiges Lächeln war in ihrem Gesicht zu sehen. Ich erwiderte ihr Lächeln und strich ihr erneut eine Haarsträhne auf die Seite. Elena rutschte etwas zu mir und schloss erneut die Augen. Meine Handfläche ruhte nun auf ihrem Scheitel. Es schien fast so, als würde sie sich in meine Hand hineinkuscheln. Es fühlte sich schön an, auch so eine schmiegsame Elena kennen zu lernen. Auch wenn die vorherige Woche alles andere als Urlaub war, hatte ich sie doch gemeinsam mit Elena verbracht und dadurch auch auf meine Weise genossen. Mit diesem Gedanken und ihrem warmen Kopf in meiner Hand schlief ich erneut ein.

Kapitel 39 - aus Elenas Perspektive

Ich wachte auf, als ein wunderbarer Duft durch die Wohnung zog. Konnte der Kerl etwa auch backen? Sofort drängte sich in mir das Bild auf von einem Daniel ohne irgendwas, nur mit eine Schürze bekleidet. Ich schüttelte über mich selbst amüsiert den Kopf. Vorsichtig stand ich auf und ging ins Bad um mich frisch zu machen. Ich fühlte mich heute tatsächlich wieder wie mich selbst. Das war wirklich schön zu spüren. Nachdem ich mich gewaschen, Zähne geputzt, eine frische Jogginghose, samt T-Shirt und sogar einen BH angezogen hatte, machte ich mich auf die Suche nach Daniel. Ich traf ihn tatsächlich in der Küche, allerdings angezogen.

"Hier riecht es richtig lecker?"

"Guten Morgen Kleine. Na nochmal gut geschlafen!" Er lächelte mich an.

"Ja, ich fühle mich heute wieder richtig gut und fit!" Ich spürte wie meine Wangen etwas erröteten. Nun, da ich mich wirklich wieder wie mein altes Selbst fühlte, wurde mir die Attraktivität die Daniel ausstrahlte, nur noch deutlicher bewusst.

"Setz dich. Waffeln sind gleich fertig!" Ich sah, dass er den Tisch schon gedeckt hatte. Sogar Schokoladen- und Erdbeersoße, sowie Sahne waren auf dem Tisch zu finden. Mein Magen knurrte hörbar. Daniel kam zu mir mit einem großen Teller voller Waffeln.

"Lass es dir schmecken!" Er grinste mich an und ich zögerte nicht lange und bediente mich. Immer wieder trafen sich unsere Blicke, während auch er kräftig zulangte. Irgendwann stand er auf und schob ein Blister Tabletten über den Tisch zu mir.

"Ab jetzt stellen wir dich auf Tabletten um. Wenn das nicht funktioniert, bekommst du die Antibiotika als Injektion in den Hintern und glaube nicht, dass ich dabei besonders vorsichtig sein werde!" Sein Blick war erneut stahlhart. In meinem Hals bildete sich sofort ein Kloß. Ich nickte ihm zu und drückte sofort eine Tablette aus der Packung. Mit einem Schluck Tee, spülte ich die Kapsel herunter.

"Braves Mädchen!" Er lächelte mir etwas arrogant zu. Mir fiel natürlich nichts besseres dazu ein, als ihm die Zunge herauszustrecken.

"Na, da hat ja wieder jemand ganz schön Oberwasser!" Erneut hielt er meinen Blick gefangen und dieses Mal traute ich mich nicht aufzumucken.

"Ich muss morgen wieder arbeiten. Ich denke, ich kann dich guten Gewissens aus meiner Fürsorge hier entlassen Elena!" Erneut hatte sich sein Blick verschärft. Mir lief eine Gänsehaut über den ganzen Körper.

"Kann ich das?" Ich wollte antworten, doch hatte immer noch einen Frosch im Hals.

"Elena, antworte mir!" Ich räusperte mich etwas mühsam.

"Ja, kannst du!"

"Gut, dann würde ich vorschlagen, du ruhst dich jetzt nach dem Frühstück noch etwas aus und heute Abend lade ich dich zum Essen ein!" Überrascht schaute ich Daniel ein. Nicht dass nur sein ganzer Urlaub für mich drauf gegangen war, jetzt wollte er mich auch noch zum Essen einladen??

"Daniel, dass ist lieb, aber ich habe so schon ein schlechtes Gewissen. Wenn dann lade ich dich ein!" Sagte ich mit Nachdruck.

"Deal!" Er lächelte mich an und mir wurde ganz warm ums Herz. Wer war dieser Mann und was für Facetten hatte er sonst noch hinter seiner harten Hülle versteckt?

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Butterfly29 Vor 6 Jahre  
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Lari Vor 6 Jahre  
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