1 members like this


Aufrufe: 1888 Created: 2016.07.03 Updated: 2016.07.03

Herzuntersuchung

Kapitel 1

Die Herzuntersuchung Teil 1

Mein Telefon klingelt und lässt mich hochschrecken. Ich sehe die Nummer im Display, es ist die Praxis meines Kardiologen. Eine Welle geht durch meinen Körper. Negative und positive Gefühle kämpfen sofort miteinander. Ich nehme den Hörer ab, die Sprechstundenhilfe ist dran. Sie sagt, die jährliche große Untersuchung wäre wieder dran. Meine Gefühle fahren Achterbahn. Nächsten Montag, um 9.00 Uhr. Phu, da kann ich absolut nicht. Dann Mittwoch kurz vor 18.00 Uhr, ich wäre dann die letzte Patientin. Verdammt, da kann ich. Heute ist auch Mittwoch, also noch eine Woche. Ganz am Ende und nebenbei teilt sie mir mit, dass ein Arztwechsel stattgefunden hat, Herr Schneider sei in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Leichte Panik macht sich in mir breit. Nicht mehr der alte gemütliche Arzt, der jenseits von Gut und Böse ist, wie man immer so schön sagt. Bei ihm hatte ich keine Scham- oder sonstigen Gefühle. Eine Woche im Gefühlschaos, hin und her gerissen, zwischen Abneigung und Erregung. Ich versuche mich erst mal mit Arbeit abzulenken. Abends im Bett habe ich keine Chance, mein Gedankenkarussell nimmt Fahrt auf. Wer wird mich erwarten? Ob der neue Arzt noch jung ist und gut aussieht? Männer mögen es meistens von attraktiven Schwestern und Ärztinnen behandelt zu werden. Ich mag es nicht, es hemmt mich total, verstärkt meine widersprüchlichen Gefühle bei solchen Untersuchungen noch zusätzlich. Deren Ablauf ist mir schon hinlänglich bekannt. Erst das schmerzhafte, die Blutabnahme. Da bekomme ich wirkliche Panikzustände, nichts mit Lust oder erotischen Gefühlen. Umso erstaunter bin ich immer wieder, dass es auch Menschen gibt, die dieser Prozedur etwas geiles abgewinnen können. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Genug der Sprüche. Dann ist da meist noch ein Herzultraschall, EKG und beim Arzt Abhören und Auswertung der Untersuchungsergebnisse angesagt.

Der Mittwoch ist da, versuche meine Aufregung unter Kontrolle zu bringen. Es fällt mir sehr schwer, mich auf die Arbeit zu konzentrieren. Immer wieder schweifen meine Gedanken zu dem, was mich erwarten wird. Und dann nehme ich mir ganz fest vor, all meine negativen Gefühle zu verbannen, meine erotischen Gefühle zu akzeptieren, zuzulassen und zu genießen. Jetzt fühle ich mich schon viel besser. Plötzlich macht sich eine positive Aufregung in mir breit. Ich fühle mich fast , wie vor einem Date. Wähle meine Kleidung sorgsam aus. Nicht zu nuttig aber doch etwas zu sexy für eine medizinische Untersuchung. Aber für mich bedeutet es ja auch etwas anderes, als für andere Patienten. Um 17.45 Uhr bin ich in der Praxis. Die Sprechstundenhilfe empfängt mich und ließt meine Krankenkassenkarte ein. Ich soll noch mal im Warteraum platz nehmen. Er ist leer aber man hatte mir ja schon gesagt, dass ich die letzte Patientin bin. Plötzlich geht eine Tür auf. An der Tür klebt ein Schild, auf dem EKG steht. Diese 3 Buchstaben, die so viel in mir auslösen. Sofort denke ich an meinen Vorsatz und verdränge jegliche negativen Gefühle. Viel Zeit habe ich nicht dazu, eine Schwester kommt aus dem Zimmer und auf mich zu. Sie scheint auch neu zu sein und sieht toll aus. Das nützt mir jetzt aber gar nichts, denn sie will mir Blut abnehmen. Der Teil, der bei mir echte Panik auslöst. Merke sofort, wie sich bei mir alles verkrampft. Höre den bekannten Satz :."Schön locker lassen, sonst finde ich keine Ader. " Ich gebe mir große Mühe. Irgendwann ist es geschafft. Jetzt bin ich nochmal richtig aufgeregt, wie wird der neue Arzt aussehen? Da ich mich jetzt schon richtig darauf eingestellt habe, meine erotischen Gefühle zuzulassen und zu genießen, wünsche ich mir nun doch einen attraktiven Arzt. Plötzlich geht wieder eine Tür auf, diesmal das Behandlungszimmer. Ein älterer Mann kommt raus. Ich höre die Stimme des neuen Arztes:"Auf Wiedersehen Herr Krüger und lassen Sie sich von der Schwester einen neuen Termin geben. " Die Stimme hört sich ganz angenehm an. Ich versuche einen Blick auf ihn zu erhaschen. Vergeblich aber ich bin gleich dran. Dann ruft er meinen Namen, ich soll ins Behandlungszimmer kommen. Aufgeregt und etwas beklommen gehe ich rein, fühle mich ein bisschen wie früher, wenn meine Eltern sagten, der Weihnachtsmann ist da. Er sitzt hinter seinem Schreibtisch. Oh Gott, er sieht wirklich gut aus. Ich schätze ihn auf Mitte bis Ende 30. Sein Lächeln ist offen und freundlich. Er hat keinen Arztkittel an, sondern ein weißes Poloshirt, wodurch seine muskulösen Oberarme gut zur Geltung kommen. Die stechen mir sofort ins Auge, dann wende ich mich wieder seinem Gesicht zu, da er ja jetzt auch mit mir spricht. Ich versuche mich auf seine Fragen zu konzentrieren und dabei möglichst nicht all zu auffällig sein Gesicht zu mustern. Er hat blau-grüne Augen oder sagt man dazu türkis? Kann ja nicht näher ran und so hin starren will ich auch nicht . Scheiß Kurzsichtigkeit. Er hat kurze, dunkle Haare, so ganz leicht Richtung Rockabilly, gepflegte Zähne mit einer kleinen Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen. Na, da haben wir ja wenigstens etwas gemeinsam.

Alles in allem ist er ein sehr attraktiver Mann. Mit manchen Menschen hat es die Natur schon sehr gut gemeint, sie sind klug und schön. Auf einmal sagt er nichts mehr und sieht mich an. Ach du Schreck, er hat mir wohl eine Frage gestellt. Wie war die Frage noch gleich? Ach ja, meine Krankengeschichte, mit Kinderkrankheiten und so weiter. Ich beantworte alles nach bestem Wissen und Gewissen. Dann sagt er, er möchte seine neu geerbten Patienten persönlich und individuell kennenlernen und ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihnen aufbauen. Wie auch immer er das meinen mag, er hat jetzt auch kopfmäßig wieder meine volle Aufmerksamkeit. Er teilt mir weiterhin mit, dass sein Ultraschallgerät zu Zeit defekt ist und wir den Herzultraschall zeitnah nachholen müssen. Dafür würde er aber gerne mal ein längeres und ausführlicheres EKG machen. Jetzt soll ich aber erst mal meinen Oberkörper frei machen, er will mich gründlich abhorchen. Oh Gott, bin ich aufgeregt. Ich ziehe mein Oberteil aus und bin einmal mehr glücklich mit der Wahl meiner Dessous. Den BH bitte auch noch. Verdammt, ich habe zwar keine Hängebrüste aber in dem BH sahen sie schon knackiger aus. Jetzt kommt er hinter seinem Schreibtisch vor und steht mir ganz nah gegenüber. Er ist etwas größer als ich aber nicht riesig. Den meisten Frauen wäre er wohl zu klein. Dafür hat er schöne breite Schultern, da steh ich drauf. Und dann sehe ich, dass sich seine Brustwarzen sehr deutlich unter seinem Shirt abzeichnen. Kalt ist es nicht, also sind sie wohl immer so. Geil! Hatte ich schon erwähnt, dass ich auch auf Männernippel stehe? Das wird ja immer besser. Jetzt legt er sich das Stethoskop um und kommt noch einen Schritt näher an mich ran. Ich kann sein Aftershave riechen, wie wunderbar. Er sagt mir, dass meine Herznarbe sehr schön aussieht. Bilde ich es mir nur ein oder hat er mehr auf Brüste geschaut. Die Blickrichtung ist ja dieselbe. Dann setzt er das Stethoskop auf meinen Oberkörper, oberhalb meiner Brüste. Ich zucke kurz zusammen, als mich das kalte Metall berührt. Er zuckt auch damit zurück und entschuldigt sich, es nicht vorher angewärmt zu haben. Sofort haucht er 2 bis 3 mal auf das Metall. Ich bin schon so angetörnt von seiner Nähe, dass ich diese Geste total sinnlich finde. Jetzt fallen mir auch noch seine schönen - bestimmt weichen - Lippen auf. In diesem Moment bin ich mir ganz sicher, dass er diese Situation auch irgendwie erotisch findet. Sein Blick sagt es mir. Wieder setzt er das Stethoskop an, es ist nicht wirklich wärmer aber diesmal zucke ich nicht. Ich soll Ein- und Ausatmen, dabei tastet er sich über meinen Oberkörper und kommt meinem Busen immer näher. Aus Zufall - oder auch nicht - streift er hauchzart meine Brustwarzen. Nun stehen meine Nippel auch und ich werde rot. Er grinst ganz leicht. Ich bin hin und her gerissen, ob ich es wagen soll ihn zu berühren. Bevor ich für mich eine Entscheidung fällen kann, sagt plötzlich in einem fast schon Befehlston, dass ich mich umdrehen soll. Ohne zu fragen greift er in meine Haare und nimmt sie zu einem Zopf zusammen. Diesen hält er fest in der Hand, mit der anderen Hand horcht er meinen Rücken ab. Wieder gibt er mir Anweisungen zum Ein- und Ausatmen. Ich bin völlig in meiner erotischen Stimmung gefangen. Gegen jede Logik gehe ich davon aus, dass er mich jetzt auf seinem Schreibtisch oder gleich von hinten nimmt. Für mich daher absolut unerwartet kommt seine Bemerkung, dass meine Herzgeräusche meinem Herzfehler entsprechend völlig in Ordnung seien. Ich solle jetzt ins EKG -Zimmer gehen, die Schwester wird mich für die Messung vorbereiten. Bin kurz davor, wie ein bockiges Kind zu schmollen, weil mein Wunsch nicht erfüllt wurde. Ich ziehe mein Oberteil wieder über, um es gleich im Nebenzimmer wieder auszuziehen. Den BH habe ich gleich ausgelassen.

Comments

n/a Vor 8 Jahre  
n/a Vor 8 Jahre  
Chris1975 Vor 8 Jahre