Ein unerwarteter Termin
4. Der Untersuchungstag
Der Morgen war fast wie jeder andere. Stefan genoss das warme Duschwasser und ließ die kühlen, noch trockenen Stellen seines Körpers von warmem Wasser der Duschbrause umspülen. Das Wasser wärmte ihn wohlig und ließ das Ereignis zum Genuss werden. Nach einer kurzen Phase begann er sich einzuseifen. Dieses Mal gab er sich ganz besonders Mühe. Es schien ihm jedenfalls so. In Wirklichkeit aber duschte er wie jeden Morgen. Nach den Achseln und dem Oberkörper begann er seinen Schritt einzuseifen. Nicht wissend, wie die Untersuchung ablaufen sollte, wollte er auf Nummer sicher gehen. Stefan massierte erst die Stellen neben seinen Hoden ein, dann auch diese selbst. Sofort spürte er ein leichtes Kribbeln im Körper. Auch seinen Penis massierte er etwas mit Duschgel. Dann sollte es gut sein und spülte sich die Seife herunter. Hätte gern auch länger gehen können, dachte er sich. Doch zu spät kommen zur Untersuchung wollte er keinesfalls. Beim letzten Mal, so erinnerte er sich, waren nicht viele Patienten anwesend. Die Untersuchungen waren gut getaktet. Ab diesem Moment konnte Stefan über nichts anderes mehr nachdenken. Er trocknete sich ab, zog frische Unterwäsche an und föhnte seine Haare. Anschließend zog er sich, wie auch schon bei seiner Unterwäsche, frisches Zeug an und ging in die Küche. Seit kurzem hatte er sich angewöhnt, morgens eine Schüssel Müsli zu essen. Auch dieses Mal bereitete er sich eine vor und stellte sie sich auf den Tisch Dann nahm er sich einen sauberen Espressokocher, hielt allerdings kurz inne. Ob das jetzt eine gute Idee ist? Dachte er sich. Dennoch entschied er sich für einen Kaffee und kochte sich ihn kurz auf. Nach dem kurzen Frühstück verließ er die Wohnung und fuhr direkt ins Krankenhaus, wo die Untersuchung stattfinden sollte. Dort angekommen entschied er sich für das ruhigere, wenig befahrene Gelände des Krankenhauses. Hier irgendwo muss ich einen Parkplatz finden, dachte er sich. Es dauerte nicht lang, bis er Parkflächen fand. Allerdings waren diese belegt und alles war voll. Irgendetwas habe ich wohl falsch gemacht, überlegte er, während er langsam an den parkenden Autos vorbeifuhr. Es waren die Autos der Bediensteten, was er in diesem Augenblick verstand. Daher ist hier auch nicht so viel Gewusel wie auf den sonst so bekannten Parkplätzen. Ach, egal, dachte er sich und parkte auf einer freien Fläche neben dem Chefarztparkplatz, auf dem ein ziemlich großer BMW stand. Zwar der Parkplatz nummeriert, dennoch ließ sich nicht erkennen, wem dieser freie Parkplatz gehörte. Schnell stieg Stefan aus und ging zum Haupteingang des Krankenhauses.
(Fortsetzung folgt!)
Freue mich auf eine baldige Fortsetzung…