Hallo, Stoppel,
hast recht, Komplikationen möchten nicht eintreten. Ich würde nie im Uro-System eines anderen herumspielen.
Doch einmal habe ich das gemacht. Als mein reichlich Einjähriger Stift eine starke Entzündung an seinem kleinen Schnippel hatte. Im Krankenhaus diagnostizierte der Arzt eine Phimose und wollte wahrscheinlich die Vorhaut entfernen. Glücklicherweise war keine sofortige Operation möglich und wir, meine Frau war auch mit, wurden mit der Anweisung heimgeschickt, die Stelle mit Kaliumpermanganatlösung zukühlen und später wiederzukommen.
Daheim habe ich mir die stark geschwollene Angelegenheit angesehen und dabei kam gelbe Masse (Smegma- Vorstufe?) aus dem verbliebenen Löchlein. Durch behutsames Polken förderte ich diese nach außen, soweit möglich. Dabei bemerkte ich das Glans und Präputium sich nicht trennen ließen.
Mit zufällig von der Hausärztin zurückgelassenen Urocomb-Gleitmittel versuchte ich mit einem zuvor keimfrei gemachten 2mm-Glasstäbchen mit abgerundeter Spitze in den Zwischenraum einzudringen. Das Kind zeigte keinerlei Unbehagen dabei. Dies gelang, ich konnte die Verklebung zwischen Vorhaut und Eichel, denn das war die Ursache, durch vorsichtiges Kreisen völlig lösen und nach Abklingen der Entzündung war auch das normale Zurückschieben möglich.
Damit blieb der junge, jetzt reife Mann, bis heute unbeschnitten. So pfuschte ein mitleidiger Vater der Medizin einst ins Handwerk...
Doch das Thema war Blasenspülung. Das dazu übliche Einlegen von Kathetern verlangt Sauberkeit und Vorsicht..
Bei meinen derartigen Aktionen wurden alle Mittel und Werkzeuge durch Auskochen und die Hände durch medizinisch übliches Schruppen bestmöglich keimarm gemacht, Textilien durch sehr heißes Bügeln desgleichen.
Der Katheter stand bis zum Einführen in Braunol 2000, Als Gleitmittel wurde Instillagel benutzt.
Die einschlägigen Körperteile wurden sehr gründlich gewaschen, abgedeckt, und die Mündung nach Vorschrift desinfiziert.
Damit habe ich bisher ohne Folgen mehrfach Katheter einführen und blocken können.
Probleme gab es allein beim Passieren des Abzweigs vor der Blase, weil der Charrieregrad 21 offenbar zu hoch war. Mit weniger starken wurde der Blasenschließmuskel gut erreicht und durchdrungen. Wenn das Gerät dann vorn fixiert ist, kann der Anschluß auf der Gegenseite mit weit weniger Aufwand erfolgen (Darmrohr mit Winkelanschluß).
Spülungen dabei parallel zu Einläufen, gab es allerdings nur zwei, natürlich mit getrennten Irrigatoren und Dreiwegehahn für Zufluß und Ablassen.
Für Solisten ist der Aufwand zu groß für die erwartete Sensation, auch wenn das gleichzeitige Füllen neuartige Reize setzt. Das ganze wurde auf dem sogenannten Klistierstuhl vollzogen, der Fixierungen ermöglicht.
So bin ich heute geneigt, angesichts der Gefahren solche Praktiken nicht mehr zu vollziehen, glaube, es lohnt bei aller Raffinesse nicht.
Spielt im Kopfkino so etwas durch, da ist es ungefährlich,
meint klysophil