Hartnäckige Verstopfung

Unlängst berichtete meine Frau von einem Gespräch in der Umkleide des Sportvereins, das eine Sportfreundin länger als eine Woche keinen Stuhlgang hatte.Die gepriesenen Laxate aus der Apotheke,zuerst als Tropfen gekauft, wirkten nicht .Nach weiterem Warten auf eine Wirkung nahm sie mehrfach Abführzäpfchen. Ohne Erfolg!

Nachdem sie die Situation nochmals in der Apotheke erörterte verkaufte man ihr einen Irrigator, mit dem sie sich,umständlich ,in der Badewanne liegend .(die Dame lebt solo! ) einen Einlauf verpasste und auch hier, kam der erwünschte Erfolg erst nach einem längeren Zeitraum .

Kommt solch eine hartnäckige Opstipation durch die Einnahme von Laxaten?

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Klyschütze,

das kann, aber es muß nicht sein, daß sich eine derart hartnäckige Verstopfung durch die Einnahme der üblichen im Handel erhältlichen Laxantien ergibt. Die Sportfreundin Deiner Frau kann noch froh sein, daß es bei ihr möglich gewesen ist, selbst nach einer Woche ohne Stuhlgang durch einen Einlauf zu Ziel zu gelangen.

Vor längerer Zeit hat mir eine Bekannte erzählt, daß sie nach der Kaiserschnittgeburt ihres dritten Kindes eine Woche lang keinen Stuhlgang hatte, wobei alle im Krankenhaus bei ihr zunächst eingesetzten Mittel nicht zum Erfolg geführt haben: Abführzäpfchen, die handelsüblichen Abführmittel, Einläufe. Schließlich hat allein eine angemessene Dosis Rizinusöl zu einem im Wortsinn "durchschlagenden Erfolg" geführt.

Hallo klyschütze

Deine Frage kann ich nur mit ja beantworten. Vier Frauen aus unserem Bekanntenkreis ging es nach monate- bis jahrelangem Abführmittelmißbrauch so und noch schlimmer. Eine wandte sich ratsuchend nach fast zwei Wochen Verstopfung, trotz Einnahme einer Unmenge an Abführmitteln, an meine Frau und die riet ihr zu Einläufen. Nach anfänglichem Zögern meinte sie, ihr sei alles egal, wenn nur endlich etwas ginge. Nach vier hohen Einläufen in Knie-Ellbogenlage meinte sie glücklich, so leer sei sie ihr ganzes Leben nicht gewesen. Seither kommt sie einmal pro Woche zu uns, um die Prozedur zu wiederholen. Schon beim dritten Besuch brachte sie eine weitere Bekannte mit, der es ähnlich ging. und auch ihr konnten wir helfen. Das sprach sich herum und nun sind es vier Frauen, die sich von uns regelmäßig einmal pro Woche den Darm ausspülen lassen. Leider macht es keiner Spaß so wie uns, aber die Durchführung ist auch ganz nett.

Grüße an alle

Clystie

Clystie,

Hierzu sei folgendes angemerkt: All die im Handel erhältichen Abführmittel wirken:

1. ausschließlich im Dickdarm,

2. durch eine Reizung des Dickdarms und damit einer Anregung dessen Motilität,

3. wodurch sich bei deren fortgesetzten Einnahme zwangsläufig eine Abstumpfung des Entleerungsmechanismus ergibt.

Dagegen wirkt Rizinusöl im menschlichen Körper nicht direkt wie die üblichen Laxantien, sondern indirekt durch die Aktivierung bzw. Synthetisierung körpereigener Stoffe, wodurch eine Gewöhnung und damit Abstumpfung des menschlichen Körpers ausgeschlossen ist. Es ist allein der Geschmack des Rizinusöls, sowie der Elektrolytverlust bei den Entleerungen, die einer häufigeren Einnahme von Rizinusöl zur Behebung einer chronischen Verstopfung im Wege stehen.

Schließlich sei darauf hingewiesen, daß durch die Einnahme von Rizinusöl nicht nur sehr effektiv mit der Galle Gifte aus der Leber in den Zwölffingerdarm gelangen, sondern diese darüber hinaus durch desse abführende Wirkung auch aus dem Körper ausgeschieden werden.

Wenn Enddarm und darüber liegende Teile des Dickdarms mit verhärteten Kotmassen "verstopft" sind, gibt es nach meinem Wissen vor allem zwei radikale Möglichkeiten:

a) die manuelle "Ausräumung" des Enddarmes, eine wohl eher unangenehme Variante des Fistens

b) Schwenk-oder Schaukeleinläufe: man lässt über ein kurzes Darmrohr mit großem Innendurchmesser (ähnlich dem Spekulum bei der CHT)

soviel Wasser einlaufen wie der Patient erträgt, läßt das Wasser einwirken und dann zur Entlastung zurück in den (Einmal-)Irrigator laufen.

Das wird so lange wiederholt, bis das rücklaufende Wasser sich verfärbt und Anzeichen für ein Aufweichen zeigt. Wenn erste Kotsteine

abgegangen sind, wird das Verfahren wiederholt, bis dann durch einen hohen Einlauf eine größere Menge abgeht.

P.S. Solche Spülsysteme mit Ballondarmrohr aus Weich-PVC, Aufblasespritze und transparentem 3-Liter-Beutel gibt es bei Ebay für unter 20 Euro

Bei den meisten Fällen der Opstipation ist nur der Enddarm betroffen.Bei mir hilft da das einklistieren von heissen Wasser mit Zusatz von Kernseife bei 37-40 Grad.Eine Einspritzung mit der Gummiklistierspritze ca. 350ml vom Seifenwasser und das versuchen 10-15 Minuten zu halten.Das kann man getrost bis 5 mal wiederholen.Sollte das nicht helfen wende ich auf die selbe Art eine Glycerineinspritzung an.Das klappt fast immer.Wenn dann der Enddarm leer ist mache ich noch einen 1500ml Einlauf.Dann ist das Problem vom Tisch.So löse ich für mich das Problem eiener Opstipation.

Hallo Gummispritze,

diese Methoden sind vor allem für medizinische Fälle wie Lähmungen etc. Eine Freundin musste vor Jahren ihrer an den Rollstuhl gefesselten Mutter regelmäßig den Darm manuell ausräumen.

Aber offenbar gibt es doch Leute, die so wenig auf ihre Verdauung achten, dass über eine Woche nichts geht, und dann gar nichts mehr geht.

Mir könnte das nicht passieren, denn ich empfinde schon den Druck im Enddarmbereich nach einem Tag "ohne" als unangenehm.

P.S.

Auch wenn ich es wohl nicht im medizinischen Sinne brauchte, stelle ich es mir schön vor, von einer netten Krankenschwester eine Serie von Schwenkeinläufen, natürlich mit Ballondarmrohr, verabreicht zu bekommen.

Ich denke, dass es wohl verschiedene Arten von Verstopfungen gibt. Bei manchen Fällen wird vielleicht durch falsche Ernährung oder zu wenig Bewegung die Verstopfung gefördert, manchmal ist es aber wohl auch ein Problem des Transportes des Darminhaltes. Die verschiedenen Arten der Verstopfungen müssen wohl auch unterschiedlich behandelt werden. Nur Ballaststoffe helfen wohl auch nicht, wenn z.B. die Peristaltik des Dickdarmes nicht ausreichend ist. Einläufe sind aber sicher schon eine Methode, manches loszuwerden. Aber Darmspülungen bzw. Colon-Hydro-Behandlungen sind sicher noch besser. Denn dabei wird der Darm auch ein wenig trainiert. Während Schwenkeinläufe den Kreislauf belasten können, geht das mit Colon-Hydro viel besser. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass es ein erfahrener Therapeut/Therapeutin ist, von dem diese Behandlung ausgeführt wird. Denn bei Verstopfung müssen ja zunächst die Kotmassen vorsichtig gespült und ausgeleitet werden. Wenn "unten" alles frei ist, kann die Behandlung dann für die höheren Abschnitten des Dickdarmes fortgesetzt werden. Bei guter Handhabung der entsprechenden Geräte hat das eine sehr angenehme Wirkung.

Ich denke, es müssten mehr Frauen mit Verstopfung an diese Art der Behandlung herangeführt werden, statt immer wieder Abführmittel einzunehmen.

Ich denke, es müssten mehr Frauen mit Verstopfung an diese Art der Behandlung herangeführt werden, statt immer wieder Abführmittel einzunehmen.

Ja das stimmt,

allerdings wird dies von der Pharmindustrie ja vermieden, in dem die immer wieder sehr viel in die Werbung dafür stecken. Zudem wird auch in den Apotheken nicht auf das Hausmittel hingewiesen, sondern gerade auf die Hersteller wo so viel Werbung machen, die Mittel werden empfohlen. Was ja auch einleuchtend ist, an einem Irrigator verdienen die vielleicht einmal, die flexiblen Darmrohre haben die eh nicht im Sortiment, jedoch bei den Mitteln aus der Pharma ist richtig was verdient. Da sind, wie ich von einer Angestellten weis, Aufschläge von 30 -60 % ganz normal. Ich habe selbst eine Apothekenhelferin als Hobby Pat, und die sagte mal zu mir, wenn sie einer / einem Kunden /in bei Verstopfung einen Einlauf empfehlen würde (was sie nur einmal gemacht hatte), und ihr Chef bekommt es mit, dann gibt es einen gewaltigen Anschiss.

Vielfach wurde hier im Forum darüber berichtet das der Klistierball aus den Sanitätsgeschäften beinahe verschwunden ist Drogerien gibt es nicht mehr und die alten Hausmittel gegen allerlei " Wehwehchen " werden nicht mehr weitergegeben , trotz des immer präsenten Internet,

Der Irrigator wird in der Apotheke meistens als Gerätschaft zur Fastenkur im Frühling angeboten.

Der Tipp das "gute alte fürchterlich schmeckende" Rizinußöl einzunehmen war gut ,daran haben wir auch nicht gedacht.

Ich habe mir nur die Ausführungen meiner Frau angehört, wollte mich jedoch nicht zur Klistierbehandlung bei der Sportfreundin länger auslassen.

Die von ihr erklärten Umstände zur Selbstbehandlung mit dem Irrigator, haben mir gezeigt das sie am Klistier (wahrscheinlich) keinen "Spaß" hat.

...übrigens, zu diesem Thema ,wo ist die "Frauendusche" abgeblieben ? Die doch früher zur Intimhygiene gebraucht wurde und dazu gehört doch ein Klistierstift , mit dem dann solch ein Problemchen , wie eben geschildert behoben werden

.Ist die Frauenhygiene ebenfalls bei Spay´s und Carefree geblieben ?

Colon1964:

Völlig richtig: Tasächlich gibt es verschiedene Arten von Verstopfung, dies mit unterschiedlichen Ursachen, wobei in bestimmten Fällen eine Umstellung der Nahrung nicht weiterhilft. Hier sei besonders auf die nicht selten vorkommende Dyschezie hingewiesen; nach PSCHYREMBEL handelt es sich bei der Dyschezie um eine gestörte Defäkation, genauer um eine Form der chronischen Obstipation mit isolierter Stuhlverhaltung im Enddarm. Nach der medizinischen Fachliteratur kommt man bei der Dyschezie nicht ohne regelmäßig durfchzuführende Abführmaßnahmen aus. Da die handelsüblichen Laxantien wegen deren abstumpfenden Wirkung bei fortgesetzter Einnahme wegfallen, auch Abführzäpfchen auf Bisacodylbasis (z. B. Dulcolax Zäpfchen oder Ratiopharm Abführzäpfchen) wegen der starken Reizung des Enddarms nicht regelmäßig angewendet werden sollten, bleiben nur Einläufe und, falls es wieder einmal erforderlich sein sollte, den gesamten Darm gründlich zu reinigen, die Einnahme einer angemessenen Dosis Rizinusöl. Ich meine, daß man auf diese Weise auch mit einer Dyschezie gut zurechtkommen kann.

Hallo colon1964

Dieser Aspekt wird leider bei fast allen Abführmittel-Empfehlungen immer wieder missachtet: wenn Rektum und vielleicht auch noch das Sigma ganz oder teilweise mit verhärtetem Kot gefüllt sind ("Koprostase", im Englischen impaction), ist es eine Grausamkeit, vielleicht sogar ein Kunstfehler, nun "von oben" mit Laxantien incl. Rizinus Druck zu machen,ohne vorher zu klären, ob man nicht Gewebe beschädigt, wenn man "Betonbrocken" durch den Darmausgang schiebt. Für jemanden mit Neigung zu Analfissur (wie mich) würde das mit einem Blutbad enden.

Deshalb ist es gut, zunächst das "Verstopfte" soweit aufzuweichen, dass es abgeht, ohne Schäden zu hinterlassen.

@ ioeides

Falls noch nicht bekannt, hier ein sicherer Tipp von mir:

Vor Jahren hatte ich entsetzlich unter extrem schmerzhaften Fissuren zu leiden.

Die ärztliche Feststellung war von der simplen Bemerkung begleitet, dass "ich wenn ich konnte nicht musste und wenn ich musste, eben nicht konnte".

Das war einleuchtend, die anschließende, hirnrissige Empfehlung, ich möge mir bei einem Chirurgen den Enddarm um 13 cm kürzen zu lassen weniger.

Dann bekam ich von einem Bekannten den erlösenden Ratschlag: In den ersten Tagen des Blutbades täglich 4-5 Bierhefetabletten (aus dem Reformhaus) einnehmen und dann langsam reduzuieren. Heute nehme ich seit langer Zeit nur noch 2 Tabletten täglich.

Ich hatte seither nie mehr ein einziges Mal unter Fissuren zu leiden.

Ciao

Ioeides:

In meinem Beitrag vom 2012.12.07 13:57 hatte ich dargestellt, daß eine Bekannte nach einer Kaiserschnittgeburt eine Woche lang keinen Stuhlgang hatte; schließlich führte ausschließlich die Einnahme einer angemessenen Dosis Rizinusöl zum "durchschlagenden Erfolg". Dies gilt es näher zu erklären: Rizinusöl wird durch die Galle und die Lipasen der Bauspeicheldrüse hydrolytisch in Ricinolsäure und Glycerin gespalten. Während Glycerin ein mildes Abführmittel ist, löst die Ricinolsäure im menschlichen Körper diverse biochemische Vorgänge aus, die einerseits zur Anregung der Darmperistaltik führen - dies ausschließlich durch aktivierte bzw. synthetisirte körpereigene Stoffe -, andererseits im Dickdarm zu einer Flüssigkeitsretention. Diese im Dickdarm vorhandene Flüssigkeitssmenge vermag selbst harte Kotmassen aufzuweichen, weshalb es selbst in extremen Fällen (s. o.) möglich ist, durch die Einnahme einer angemessenen Dosis Rizinusöl für Stuhlgang zu sorgen. Während in den USA Erwachsenen üblicherweise die Dosis 2 oz = 60 ml Rizinusöl verabreicht wird, regelt die Russische Volksmedizin die Dosierung von Rizinusöl in Abhängigkeit vom Körpergewicht: pro kg Körpergewicht ein Milliliter Rizinusöl. Da Rizinusöl nahezu die Dichte 1 g/ml hat, wäre z. B. in folgender Weise zu dosieren: 60 kg Körpergewicht --> 60 ml (g) Rizinusöl, was sich mit einer digitalen Küchenwaage gut abwiegen läßt. Am besten nimmt man Rizinusöl als Emulsion mit gekühlten Orangensaft oder Karottensaft morgens früh auf nüchternen Magen ein.

@ Imyself

Danke für den Tipp, aber als ich das Problem vor gut 45 Jahren zum ersten Mal hatte, da habe ich mir unter heftigem Herzklopfen in der Drogerie meines kleinen Studienortes meinen ersten eigenen Klistierball (Ohrenspritze, max. 100 ml) gekauft und dann jedesmal, wenn sich "etwas Härteres" ankündigte, ein Klistier mit warmem Wasser und - wenn im Institut abzweigbar - etwas Glyzerin gemacht, es einige Minuten wirken lassen und dann "unfallfrei" entleert.

Im Zuge einer Rektoskopie gut zehn Jahre später hat mir der Arzt bestätigt, dass sich in meinem Analkanal tatsächlich eine "weiche Stelle" befindet. Damit hatte ich dann auch gegenüber meiner Frau eine medizinische Begründung für meine Klistierungen.

Wenn meine Darmaktivität insgesamt ein wenig erschlafft, was so etwa einmal monatlich geschieht, gibt es eine Generalreinigung durch einen hohen Einlauf, wobei mir seit einiger Zeit erfreulicherweise auch meine Frau hilft.

Meine Schwester hat manchmal unter hartnäckiger Verstopfung gelitten.

Ich erinnere mich noch, daß meine Mutter ihr einen Einlauf gemacht hatte,

der jedoch keine Wirkung gezeigt hat.

Am späten Nachmittag kam dann eine Freundin meiner Mutter, die Krankenschwester

ist, zu uns nach Hause.

Mitbekommen habe ich dann nur noch, daß meine Schwester heulend in der Küche

saß, und daß über "Klistieren mit Glyzerinlösung" und "Ausräumen" gesprochen

wurde. Damals konnte ich mit dem Begriff "Ausräumen" nichts anfangen.

Heute weiß ich, daß hartnäckige Kotklumpen, die nach dem Einlauf nicht von selbst

herauskommen, mit dem Finger aus dem Darm "ausgeräumt" werden.

Daß sie meiner Schwester eine große Schüssel mit einer Kamille-Glyzerinlösung

einklistiert haben, weiß ich. Ob wegen der hartnäckigen Verstopfung auch noch

"ausgeräumt" werden mußte, kann ich nicht sagen, weil ich bei der ganzen

Prozedur natürlich nicht dabei sein durfte.

Damit ist es klug, beizeiten für Stuhlgang zu sorgen, damit ein "Ausräumen" zufolge verhärteter Kotballen nie erforderlich werden kann. Wie unten dargestellt worden ist, sollte man hierzu die Anwendung der üblichen in der Apotheke erhältichen Laxantien vermeiden, da sich mit fortgesetzter Einnahme der Darm an diese gewöhnt. Damit verbleiben lediglich zwei Möglichkeiten: regelmäßige Einläufe und - in besonderen Fällen - die Einnahme von Rizinusöl, da dieses im menschlichen Körper nicht direkt wie die anderen Abführmittel durch Reizung wirkt, sondern indirekt durch die Aktivierung bzw. Synthetisierung körpereigener Stoffe, wodurch eine Gewöhnung ausgeschlossen ist.

Hallo Riccini...du hälst tapfer das Fähnchen der Rizinusfans hoch,geht ja auch aus deinem Namen wohl hervor,nur konnte ich persönlich diesem Zeug nie etwas abgewinnen,denn der Geschmack liess mich stets erschaudern.Jeder soll nach seiner Facon seelig werden,ich halte es da mehr mit Klistier und Einlauf.Alles Gute

Hallo an alle und besonders an Ricini, ja das mit dem Rizinusöl, das ist schon so eine Sache! Ich meinerseits mag es auch nicht gerade so gerne, aber ich erinnere mich noch an die Kindheit, da hatte meine Mutter es mir mit Orangenjus verdünnt verabreicht und das ging gerade noch so. Aber jetzt gibt es ja auch andere ungefährliche Mittelchen für eine durchschlagende komplette Durchreinigung. Zum Beispiel wäre da ja auch noch das Glaubersalz, aber auch das ist nicht jeder man’s Sache. Aber wie schon geschrieben, jedem das seine und wie es jemand mag, Ich meinerseits bleibe bei denn gesunden und unschädlichen Einläufen. Also gerade nach den Feiertagen war ich arg verstopft und da habe ich mir gestern schöne Einläufe gemacht und es hat geholfen, und wie. Es ging schnell und ohne grosses Aufsehen und irgendwelchen Nebenwirkungen. Also wieso soll ich nicht dabei bleiben. Ich wünsche anbei doch noch allen ein gutes glückliches neues Jahr 2013 mit viel Spass und Gesundheit, ob mit oder ohne Rizinusöl, aber mit viel Klistieren oder Einläufen.

Manolito und hoseboy 1,

für Eure Beiträge bedanke ich mich und stimme zu, daß ein jeder zur Darmreinigung das Verfahren auswählen sollte, das ihm am geeignetsten erscheint. Zur oralen Anwendung von Rizinusöl sei noch eine Ergänzung gestattet: Zwar wird dieses vor allem in den USA auch heute noch insbesondere zur Behebung einer schweren, über Tage andauernden Verstopfung eingenommen, jedoch kommt diesem darüber hinaus noch eine andere Aufgabe zu. Immer wieder wird behauptet: "Der Tod sitzt im Darm", weshalb man diesen entgiften sollte; und das ist falsch, denn die Gifte sitzen nicht im Darm, sondern vor allem in der Leber. Damit vermag man den menschlichen Körper durch Einläufe nicht zu entgiften, aber sehr wohl durch die Einnahme von Rizinusöl, indem dadurch der enterohepatische Kreislauf unterbrochen wird und die aus der Leber ausgeleiteten Gifte über den Darm aus dem Körper ausgeschieden werden. Wer hierzu mehr wissen möchte, gehe auf der Webseite www.symptome.ch in der Kopfzeile auf "Wiki" und gebe als Suchbegriff "Rizinusöl" ein, anschließend klicke man auf "Artikel" und findet eine grundsätzliche Einführung.