Einlauf

Was habt ihr bei eurem ersten Einlauf, den ihr von einer anderen Person erhalten habt empfunden? Hat sich da vom Gefühl her bei einem weiteren Einlauf etwas verändert? In welchem Alter habt ihr euren ersten erhalten und war ein weiterer nach einer größeren Zeitspanne oder zeitnah?

Ich war sieben Jahre alt und musste den Einlauf mit Glyzerin zehn Minuten halten. Nach fünf Minuten stellte sich Entleerungsdrang ein. Nach sechs Minuten jammerte ich schon, dass ich auf die Toilette musste. Nach sieben Minuten spürte ich heftige Entleerungsversuche meines Darmes. Ich sagte der Schwester, dass ich jetzt "auf den Boden mache". Dann ließ sie mich auf die Toilette.

Seit dem Jugendalter mache ich ab und zu einen Einlauf, um meinen Darm zu reinigen und auch wegen der Sauberkeit bei analen Spielen.

Zunächst waren da als kleines Kind die Einläufe die ich von meiner Mutter bekam, wenn ich krank war. Sie benutzte dazu einen roten Gummiballon, wie viele andere damals auch. Ich hab sie nie als unangenehm empfunden, haben mich aber auch nicht nachhaltig beeindruckt. Wirklich geprägt hat mich der erste Einlauf mit einem Irrigator. Ich war damals knapp über 8 Jahre und lag nach einer Blinddarm OP in einem Wiener Krankenhaus. Zwei Tage nach der OP kam eine Schwester mit einer Blechkanne an mein Bett an der ein roter Gummischlauch angebracht war.Die geistliche Schwester war sehr lieb, erklärte mir was da jetzt passieren würde. Das Einführen des Darmrohres und Aufdrehen des Absperrhahns implizierte ein bisher nie gekanntes Gefühl. Ich wußte ab dem Zeitpunkt nur eines, nämlich dass ich dieses Gefühl noch oft spüren wollte. Jeden Tag hoffte ich darauf, dass die Schwester wieder mit dem Irrigator kommen würde und ich wurde die ganze Woche nicht enttäuscht.

Hallo und guten Tag miteinander.

Einläufe führe ich persönlich ebenfalls durch, falls erforderlich. Man fühlt sich in vieler Hinsicht deutlich besser. Im Rahmen einer Grippeprävention würde ich jedem dazu anraten, besonders in der kalten Winterzeit.

Was ich dabei empfunden habe kann ich bei aller überlegung nicht mehr erinnern. Da ich es bis dato nicht kannte habe ich vermutlich, wie ich es damals oft getan habe, auf unerträgliche Schmerzen gewartet, welche allerdings ausblieben. Ich war damals 8 Jahre alt und zur Überwachung, mit Verdacht auf "Gelbsucht", 10 Tage im Krankenhaus. Da die Isolationszimmer alle komplett verglast waren, fühlte ich mich bei jedem Versuch auf den Topf zu gehen beobachtet. WC gab es in den Zimmern nicht. Das machte es mir unmöglich mein Geschäft zu verrichten. Nach einigen Tagen bekam ich ein Zäpfchen. Auch das gelang es mir zu halten und die Aktion blieb erfolglos. Auch Zäpfchen Nr.2 brachte keinen Erfolg. Ich kann mich noch genau erinnern, ich wollte nicht auf den Topf. Da ich aus dem Zimmer nicht raus durfte, fehlte mir auch jede Art von Bewegung und das zurückhalten schien gar kein Problem zu sein. Am 10.Tag durfte meine Mutter mich über das WE mit nach Hause nehmen. Allerdings sollte ich vorher unbedingt noch Kacken. Da bekam ich meinen ersten Einlauf. Woran ich mich noch gut erinnern kann ist der Geruch der Spülflüssigkeit. Die roch irgendwie nach Parfum. Zumindest in meiner Erinnerung. Das große Ergebnis kam dann allerdings erst zu Hause. Irgendwie war es mir gelungen einige krümel in den Topf zu lassen und den Rest zu halten. Wenn ich mir heute die Strecke vom Krankenhaus bis nach Hause anschaue und bedenke das wir damals noch 16 Haltestellen mit der Bahn fahren mussten, ist es mir Rätselhaft weshalb ich einen Einlauf heute keine 30 min.mehr halten kann. An diesem WE war ich dann allerdings 10 mal auf Toilette.

An den Geruch kann ich mich auch noch genau erinnern. Es war die mir bereits wohl bekannte Kernseifenlösung

An meinen ersten Einlauf kann ich mich noch gut erinnern, den bekam ich von meiner Mutter und lief genauso ab, wie diese später im Krankenhaus, da meine Mutter ja Krankenschwester war. Sie machte den Einlauf mit den Irrigator welcher aus einem Metallbehälter bestand, an dem ein langer roter Gummischlauch befestigt war. An dem Gummischlauch befand sich ein Zwischenstück aus Glas und ein weiterer roter Gummischlauch, dem Darmrohr.

Ich musste mich auf mein Bett legen, auf die linke Seite drehen und die Beine etwas anziehen. Dann bekam ich ein rotes Gummituch mit einem Handtuch darauf unter dem Po geschoben. Den Irrigator füllte meine Mutter im Bad etwa zu einem Drittel mit Wasser und gab das Glyzerin dazu und lies die Luft aus dem Schlauch ab. Dann verschloss sie die Schlauchklemme wieder und stellte den Irrigator in meinem Zimmer auf den Nachttisch ab. Sie fettete das Darmrohr mit Vaseline ein und sagte mir, das ich es gleich in den After eingeführt bekomme. Sie spreizte meine Pobacken und schob mir das Darmrohr ein ganzes Stück in den After, bestimmt so 15-20 cm weit. Dann öffnete sie die Schlauchklemme und hielt den Irrigator hoch, wobei ich mit offenen Mund Atmen musste. Es fühlte sich schon etwas komisch an, als die Flüssigkeit in meinen Darm lief. Nun war der Irrigator leer, meine Mutter zog das Darmrohr heraus und ich musste den Po fest zukneifen und die Flüssigkeit noch einige Minuten drinnen behalten. Zuerst spürte ich nur einen leichten Druck im Bauch, aber dann kam ein unheimlicher Stuhldrang und ich rannte zur Toilette.

An einen Einlauf mit Seifenwasser kann ich mich aber nicht erinnern, den gab es bei uns Zuhause nicht und ich habe auch nie einen solchen mit Seifenwasser auch mit Kernseife im Krankenhaus bekommen. Das war anscheinend damals schon nicht mehr im Krankenhaus üblich gewesen, jedenfalls da wo ich war.

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...Allerdings sollte ich vorher unbedingt noch Kacken... An diesem WE war ich dann allerdings 10 mal auf Toilette.

Ehrlich gesagt, ich glaube hier eher an ein Märchen. Zehn Tage Kotansammlung bis in den Dickdarm. Bei normaler Ernährung würde die Kotmenge bereits einen großen Teil des Dickdarmes füllen. Zehn Tage Zurückhalten erscheint mir nicht möglich. Ich selbst habe es mal vier Tage geschafft, bis ich vormittags im Unterbauch und im Enddarm ein großes Druckgefühl spürte. Ich schaffte es noch einige Stunden, dem Entleerungsdrang standzuhalten, dann aber gab es kein Halten mehr. Eine Stunde Darmentleerung und danach mit Wasser eine Darmreinigung und ich fühlte mich wieder gut. Zu lange sollte man den Kot nicht im Darm halten, das erscheint mir ungesund.

@anka Ehrlich gesagt, ich glaube hier eher an ein Märchen.

Märchen lese ich lieber als das ich Sie selbst schreibe. Nichts für ungut aber glauben kannst du selbstverständlich was du möchtest, allerdings bitte im stillen. Oder du fragst noch mal nach, dann gibt es mehr Einzelheiten.

LG

@CC44 die Anka in Polen wird sich wundern :-) Darüber hinaus hast Du völlig recht, es ist keine Art, jemandem die Unwahrheit zu unterstellen.

Es war von meiner Mutter und meiner Tante. Ich habe es genommen, während ich auf dem Bauch geschlafen habe. Aber ich hatte nicht viel Spaß. Einläufe in der Jugend waren viel spaß