Angst davor,bei Untersuchungen die Unterwäsche ausziehen zu müssen

Wenn ich erfuhr das früher wieder eine ärztliche Untersuchung ansteht,hatte ich die meiste Angst davor ,wieder alles ausziehen zu müssen. Schon in der Nacht davor hatte ich einen schlechten Schlaf, wenn ich daran dachte,das ich wieder nackt beim Arzt bin.Wer hatte auch solche Ängste?Wann hörten sie auf?

@Olga_58 kanntest du die Ärzte

Ich musste vor med. Personal oft nackt sein

Im wörtlichen Sinn bloßgestellt worden bin ich bisher noch nie. Im übertragenen Sinn schon.

Ärzte, die ohne Rücksicht auf Scham- oder sonstige Gefühle ihrer Patienten agieren, können bei Patienten ein Vermeidungsverhalten bis hin zu einer Arztphobie provozieren.

Man(n) fragt sich dann halt immer ob noch weiteres medizinisches Personal mit im Raum ist, was die Scham dabei noch mehr erhöht. Oder wie intensiv man angefasst wird und hat damit zu kämpfen, bloß nicht hart zu werden. Ja das ist vorher wirklich angsterregend, währenddessen kommt die Scham hoch, danach ist der Gedanke nur noch erregend.

Ja das ist vorher wirklich angsterregend, währenddessen kommt die Scham hoch, danach ist der Gedanke nur noch erregend.

Genau so ist es mir ergangen.

Natürlich kostet das Ausziehen beim Arzt immer Überwindung. Ich gebe natürlich recht, dass es am peinlichsten ist, die Unterwäsche auszuziehen. Da ist das Schamgefühl schon mega groß. Auf der anderen Seite ist das natürlich auch nichts, bei dem man bei jedem Arztbesuch Angst haben muss.

Beim Frauenarzt ist es klar, da muss der Slip raus. Da kann man sich im Vorfeld schon gedanklich darauf einstellen.

Untersuchungen, bei denen man den Slip unerwartet ausziehen muss, sind denke ich ziemlich selten. Wenn ich beim Hausarzt wegen einer Erkältung bin, bleibt der Slip doch immer an. Auch beim Orthopäden musste ich den Slip nicht ausziehen, selbst wenn ich die Hose ausziehen musste.

Somit sind die Situationen doch total selten, in denen es unerwartet passiert. Ich denke, da muss man sich wenig Angst machen. Zumindest mache ich mir deshalb keine Angst.

@doreen mich sehen jeden Tag Pflegekräfte nackt da ich pflegegrad 3 habe ich sehe kein Problem daran

@Olga_58 Geht es um Vorkommnisse, die lange zurückliegen oder sprichst du auch von der Gegenwart?

Wenn ich erfuhr das früher wieder eine ärztliche Untersuchung ansteht,hatte ich die meiste Angst davor ,wieder alles ausziehen zu müssen. Schon in der Nacht davor hatte ich einen schlechten Schlaf, wenn ich daran dachte,das ich wieder nackt beim Arzt bin.Wer hatte auch solche Ängste?Wann hörten sie auf?

... eine solche Angst vor jeder med. Untersuchung stell ich mir wirklich schrecklich vor! (Ͼ˳Ͽ)

Da ich bisher noch nie negative Erfahrungen mit dem Ausziehen machen musste, hab ich zum Glück noch nie derartige Ängste hehabt.

Zu mir sagten röntgen Assistentinnen öfters es ist besser wenn wir ihnen ihre Unterhose runter ziehen

@Anton27 Das verstehe ich nicht. Zum Röntgen muss der Körper nicht unbekleidet sein und außerdem müssen die Geschlechtsorgane sowieso vor der Röntgenstrahlung geschützt werden.

@passiverPatient so teilten es mir die Röntgenassistentinnen beim Röntgen meines Beckens und meiner rippen mit

@Anton27 Ich habe keinen Zweifel an deiner Aussage, sondern massive Zweifel an der Menschlichkeit und Professionalität der Röntgenassistentinnen. Natürlich gibt es Situationen in denen Nacktheit und Berührung von intimen Körperteilen medizinisch sinnvoll und unumgänglich sind. Allerdings sehe ich nicht das beim Röntgen jemand mit oder ohne körperliche Einschränkungen nackt sein muss. Wenn es für dich okay ist, ist das gut, aber für andere kann das sehr peinlich bis traumatisch sein. Die Frage von @Olga_58 deutet darauf hin.

1992 sagte das beim röntgen meiner Rippen eine sehr junge Röntgenassistentin

@Anton27 Ärztinnen, Arzthelferinnen, Krankenschwestern und eben auch Röntgenassistentinnen sind auch „nur“ Frauen und können sich natürlich auch von Patienten angezogen fühlen. Der Respekt gegenüber den Patientinnen und Patienten sollte aber oberste Priorität haben. Die Hauptsache ist natürlich wie du dich dabei fühlst und ob es für dich in Ordnung ist. Ich wünsche dir frohe Ostern!

Ich war in der Situation auch überrascht das mich die jüngste Mitarbeiterin der Praxis röntge. Das sie mir gerne meine Unterhose runter ziehen möchte sagte sie mir unter 4 Augen

Ich hatte nie Angst vor einer Untersuchung. Auch wenn ich mich ganz ausziehen sollte, machte es mir nichts aus. Vielleicht, dass ich es auch doch mochte?. Aber beim realen Doc ist es doch sehr nüchtern und schnell, so dass keine schöne Gedanken entstehen.

Also Angst hatte ich davor nicht, klar war oder ist es in dem Moment schon peinlich.

Ich würde ja behaupten, dass es für den Mann noch peinlicher ist als für eine Frau, auch die Unterhose ausziehen zu müssen. Weil wir einfach mit einer akuten Gefahr umgehen müssen. Sind wir zu nervös, ist er kleiner denn je. Sind wir irgendwie angeregt (muss nichtmal sexuell sein), dann stehst du da mit einer Erektion. Und das kann keine Frau der Welt verstehen, wie es ist, mit einer Erektion vor einer fremden Person zu stehen, bei der es nicht um Sexualität geht. Es ist die ultimative Demütigung. Gerade real bei Ärzten. Im Spiel ist es ja wohl sogar erwünscht. Wir tragen unsere Erregung einfach nach außen, komplett sichtbar und werde bewertet. Deswegen gehe ich davon aus, dass es für Männer einfach noch peinlicher ist. Zudem kommt, dass wir immer vor Frauen blankziehen müssen. Ich war in der Schule einer von 2 männlichen Pflegekräften in der Klasse. Die Chance ist sehr gering, dass Frau beim Gynäkologen, Proktologen, Urologen, Dermatologen plötzlich sich vor 2 Ärzten ausziehen muss. Zumindest muss noch eine weibliche Helferin dabei sein. Der Mann sucht sich vielleicht noch den männlichen Arzt aus. Aber die Helferin ist weiblich. Es gibt Untersuchungen in denen man vor 2 oder gar 3 Frauen nackt ist. Soviele männliche Pfleger kannst du garnicht zusammentrommeln. Und da kann man sagen was man will, aber es ist immer nochmal eine höhere Scham, sich vor dem anderen Geschlecht auszuziehen und unter Zwang präsentieren zu müssen als wenn man sich nur unter dem gleichen Geschlecht ausziehen muss. Ich erlebe dass es für Männer eine besondere Bemütigung ist. Natürlich rede ich nur von denen bei denen Scham ein Thema ist. Egal in welchem Setting. Uns Pfleger kümmert das nicht, mir sind Geschlechtsteile egal und sie sehen alle neutral aus. Aber es macht einen Unterschied, wer sich vor wem ausziehen muss. Den Gedanken musste ich mal so rauslassen.

Als ich das letzte Mal das Problem hatte, war der Arzt unmöglich. Die ältere der beiden Frauen aber sehr nett und einfühlsam, so dass es nicht so schlimm war. Mit Frauen habe ich da keine so negativen Erfahrungen gesammelt. Mein Eindruck ist eher, dass die viel mehr Empathie in solchen Dingen besitzen.

Ich würde ja behaupten, dass es für den Mann noch peinlicher ist als für eine Frau, auch die Unterhose ausziehen zu müssen. Weil wir einfach mit einer akuten Gefahr umgehen müssen. Sind wir zu nervös, ist er kleiner denn je. Sind wir irgendwie angeregt (muss nichtmal sexuell sein), dann stehst du da mit einer Erektion.

stimm ich voll zu- zu klein is nix und zu groß auch nicht... das wäre dann wirklich peinlich. Frauen haben auch den "Vorteil", dass sie öfters in dem Bereich untersucht werden und uU ein Gewöhnungsprozess eintritt oder? Bei Männern ist es ja absolut selten, dass sie beim Arzt ohne alles sind, das war uU beim Kinderarzt der Fall oder früher bei der BwMusterung aber ansonsten is das ja eine Sache, die Männer meist erst in fortgeschrittenem Alter erwartet bei einschlägigen Problemchen....

@Olga_58 Angst? Vielleicht nicht die richtige Bezeichnung dafür. Aber vor einem Termin, wo ich weiß, auch die Unterhose muss runter, macht mann sich seine Gedanken. Wurde ja schon angemerkt, was Männern dabei durch den Kopf geht. Z.B. vor meiner Musterung hab ich auch nur unruhig geschlafen. Weil ich gewusst hab, dass man sich dort ausziehen muss. Und der Penis untersucht werden muss und die Hoden. Und das hab ich gehasst. Aber weniger aus Angst davor. Ich hab das mehr als Zumutung empfunden und fand das demütigend. Daher die totale Abneigung dagegen. Generell Angst vor solchen Untersuchungen aber eher nein.

Die Angst davor kann ich gut verstehen. Ich hatte sowas auch schon mal, dass ich gewusst hab, dass die Unterwäsche nicht anbehalten werden darf. Da war ich auch xtr nervös davor. Hat wahrscheinlich weniger mit dem Nacktsein an sich zu tun, sondern mehr damit, dass man sich so blossgestellt vorkommt dabei..... .

stimm ich voll zu- zu klein is nix und zu groß auch nicht... das wäre dann wirklich peinlich. Frauen haben auch den "Vorteil", dass sie öfters in dem Bereich untersucht werden und uU ein Gewöhnungsprozess eintritt oder? Bei Männern ist es ja absolut selten, dass sie beim Arzt ohne alles sind, das war uU beim Kinderarzt der Fall oder früher bei der BwMusterung aber ansonsten is das ja eine Sache, die Männer meist erst in fortgeschrittenem Alter erwartet bei einschlägigen Problemchen....

Ich erlebe das als Mann sogar sehr oft also vor dem anderen Geschlecht. Mit einer Assistenz dabei. Ich rede jetzt als Patient, nicht vom früheren Beruf. Mir haben schon 2 Schwestern den Katheter gezogen, oder eine alleine. Dazu kamen weibliche Urologinnen. Beim Uroflow die weibliche MTA. Beim Hautcheck Ärztin + MFA. Oder nur Ärztin alleine. Beim Proktologen immer eine anderen Helferin dabei. Im Krankenhaus bei einem Abszess am Po hatte ich Ärztin und Krankenschwester. Vor OPs am Darm kam immer die weibliche Assistenz für den Einlauf / bzw eher Klistier. Also ganz ehrlich wenn ich nicht ganz alleine mit der Ärztin bin, dann zumindest mit der weibliche Pflegekraft die mit dabei ist und garnicht selten auch 2 Frauen mit mir als männlichem Patient. Das letzte Mal von 2 Männern wurde ich vor 20 Jahren in der Ausbildung untersucht. Ich denke wir Männer gewöhnen uns schneller daran uns vorm anderen Geschlecht zu zeigen, als Frauen, denn sie haben einfach zu 94% das weibliche Personal dabei, auch wenn der Arzt mal männlich sein kann. Aber dass 2 Männer im Krankenhaus eine Frau mit aufs Klo nehmen um ihr den Katheter zu ziehen, das wird nicht vorkommen, im Umkehrschluss habe ich das als Mann aber schon erlebt. Schützt die Frauen, die Männer haben keine Scham *kopfschüttel* macht mich wütend und ich bin deshalb damals in den Beruf rein. Konnte es aber nie ändern.

btw: ich glaube 2 Themen überschneiden sich jetzt etwas wenn es um peinliche männliche Untesuchungen geht in denen Helferinnen anwesend sind ^^

Angst hatte ich nur dann, wenn ich wusste, dass die anstehende Untersuchung schmerzhaft werden würde (zb Katheter legen). Ansonsten nie.

vor einem Termin, wo ich weiß, auch die Unterhose muss runter, macht mann sich seine Gedanken. Wurde ja schon angemerkt, was Männern dabei durch den Kopf geht. Z.B. vor meiner Musterung hab ich auch nur unruhig geschlafen. Weil ich gewusst hab, dass man sich dort ausziehen muss. Und der Penis untersucht werden muss und die Hoden. Und das hab ich gehasst. Aber weniger aus Angst davor. Ich hab das mehr als Zumutung empfunden

ja kann ich so voll unterschreiben. Ich glaube das geht vielen so und ist ganz normal, dass man vor solchen Terminen nervös ist - vor allem wenn das noch mit Zwang verbunden ist. Da schlittert man dann ohne Kontrolle in eine Situation, die einem unangenehm ist und kann nichts dagegen tun : das gilt aber auch für alle anderen Situationen beim Arzt, wo man keine Wahl hat. Ich glaube gegen dieses ungute Gefühl davor ist kein Kraut gewachsen.