Probleme beim Einlauf und wie habt ihr oder die gebende Person das gelöst?

Hallo,

wenn ihr euch einen Einlauf macht oder bekommt und es kommt dabei zu Problemen, etwa dass ihr Bauchschmerzen bekommt, oder einen so starken Stuhldrang, dass ihr es fast nicht mehr aushalten könnt, was habt ihr gemacht oder was hat die gebende Person dann gesagt bzw. gemacht?

Ich erinnere mich da an früher an meine Kindheit, Jugend oder als junger Erwachsener beim Arzt oder im Krankenhaus an solche Situationen. Meine Mutter als ausgebildete Krankenschwester merkte das sofort wenn ich beim Einlauf unruhig wurde, dann sagte sie, dass ich mit offenem Mund ein paar mal tief Luft holen soll und stoppte den Einlauf für einen Augenblick. Tatsächlich lies der Stuhldrang schnell nach und der Einlauf konnte zu Ende gebracht werden. Gleiches war im Krankenhaus oder beim Arzt, da musste ich oft schon zu Beginn des Einlaufes fast immer mit offenem Mund atmen und wenn der Druck zu groß wurde, dann mehrmals tief Luft holen. Das Atmen mit offenen Mund soll verhindern, dass man beim Einlauf dagegen presst und die Flüssigkeit sich besser im Darm verteilt. Die Schwestern beruhigten mich dann immer und meinten dass der Einlauf gleich fertig ist, wenn ich unruhig wurde. Sie stoppen dann auch immer den Einlauf, ließen mich einige male tief durchatmen und führten den Einlauf dann fort. Besonders bei größeren Einläufen mit bis zu 1,5-2 Liter Flüssigkeit bekam ich schon immer mal wieder etwas Bauchschmerzen. Die Schwestern unterhielten sich meistens sehr intensiv während des Einlaufes mit mir, um mich etwas abzulenken, das half tatsächlich dabei.

Eine weitere "Prüfung" war dann den Einlauf noch mindestens 5 Minuten einhalten zu müssen, etwa dabei vor der Toilette auf und ab zu laufen oder sich im Bett mehrmals um die eigene Achse zu drehen, bevor man den Darm entleeren durfte.

>einen so starken Stuhldrang, dass ihr es fast nicht mehr aushalten könnt

Ist das nicht genau der Sinn des (Spiel-) Einlaufs ?

Und dann hält man den Zufluß halt kurz an, und macht dann weiter, wenns wieder geht.

Aber "Probleme" irgendwelcher Art hatte ich bei Einläufen noch nie.

(wir reden jetzt nicht von Versuchen mit ungeeigneten Flüssigkeiten oder Dergleichen)

LG

-Michael

Bei mir war es als Kind immer eine Tortur, da ich mich dagegen gesträubt habe. Insofern war schon der ganze Prozess mit Problemen behaftet.

Ich kann mich daran erinnern als ich einmal im Krankenhaus war, dass kurioserweise in einem Behandlungsraum die Tür einen spalt offen offen. Ander Türschwelle stand ein sehr junger Patient, an der Behandlungsliege zwei Frauen, davon eine in zivil, eine Krankenschwester. Die Krankenschwester sprach den Patienten mit Vornamen an und sagte "komm wir sind mit dem Einlauf noch nicht fertig". Ein großer Beutel hing über der Behandlungsliege. Es hatte mich gewundert, dass man so offen und indiskret damit umging. Aber vermutlich hatte man den Einlauf unterbrochen, weil der Patient es nicht mehr aushalten konnte und durfte daher etwas umher laufen.

Es wunderte mich auch, weil gerade, wenn Probleme birgt doch auch das Aufstehen eine gewisse Gefahr, dass etwas zu schnell raus kommt. Im Nachhinein fand ich aber die Szene schon ziemlich erregend, den Einlauf hinzuzögern bzw. in mehreren Etappen mit den Wissen, dass noch mehr Druck nachkommt.

Hallo, wenn es gar nicht mehr geht dann höre ich auf und muss dann auch ziemlich schnell zur Toilette. Ich habe dann auch direkt nochmal probiert aber das funktioniert dann überhaupt nicht.

Liegt auch an der Tagesform denke ich.

Auf jeden Fall ist das atmen mit offenem Mund ein guter Tipp.

Werde ich mal ausprobieren.

Ich war vor einigen Jahren mal sehr verstopft. Ich selber habe es per Einlauf nicht hinbekommen und bin zu einer Heilpraktikerin, die mir mit dem Colonhydro- Gerät helfen wollte. Das hat auch nicht geklappt, da der Wasserdruck auf der Anzeige sehr schnell anstieg und das Gerät abgeschaltet wurde. Mir wurde dann auch Angst. Aber sie hat die Situation gelöst, in dem sie erstmal abgebrochen hat und mir dann erstmal einen kleinen Einlauf verabreichte. Dann mußte ich in der Praxis mich etwas bewegen bis der Stuhldrang einsetzte. Danach wurde die 2. Colonhydrotherapie angegangen, die dann funktionierte. Dann wurde ich ganz schön gespült. Nach ca. 45 Minuten war es vorbei. Das war damals ganz schön aufregend. Ich bekam dann gleich nochmals nach einigen Tagen von ihr eine Spülung und sollte mir auch regelmäßig einen Einlauf machen und nicht so lange warten. Hat aber insgesamt geholfen. Wurde auch von einer Zusatzkasse bezahlt!