@FotoTom,
Wie definierst Du Erotik?
Das in Liebe einander zustreben wollen, das Verlangen mit dem anderen Freud und Leid zu teilen, ist eine Komponente.
Die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, gar lebenslang in Verbundenheit das Leben in guten wie in schlechten Zeiten zu meistern, wäre die Fortsetzung. Erotik ist eine lustversprechende, schöne Sache, für Künstler und Genießer besonders anziehend. Welche Art erkennst Du davon bei der Schwangerschaft der Frau? In Liebe ein Kind zu empfangen, es gesund zur Welt zu bringen, und in fortgesetzter Gemeinschaft aufzuziehen und ins Leben zu führen, ist aus meiner Sicht das größte Glück, das lebenstüchtigen Partnern zu Teil werden kann. Nur Schwärmerei für Erotik wäre zu wenig.
Als unsere Kinder vor 50 Jahren zur Welt kamen, sorgte sich der Vater auch um die Mutter, sie nach seinem Verstand und Möglichkeiten unterstützend. Das wachsende Bäuchlein wurde dazumal noch mit weitem Umstandskleid kaschiert und nicht in bunten Blättern herumgezeigt. Die Partnerbindungen waren dadurch kaum weniger haltbar als heute, und der wissende werdende Vater versuchte seine Ängste ob der Gefährdungen der Liebsten bestmöglich zu verstecken. War das Erotik, was uns antrieb, wenn wir den Bewegungen des Kindes nachspürten, mehr Freude am Wachsen des Kindes oder Sorge ums Wohlergehen von Mutter und Kind.
Daß die Gestalt der Partnerin evtl dauernd negativ verändert werden könnte, störte den Entschluß nicht.
Trotzdem entstanden vorher noch einige Bilder der Jugendschönheit.
Glücklicherweise entschädigt das Mutterglück und der Vaterstolz später die Liebenden. Gemeinsam ist es am Schönsten.
So hoffen wir, daß die Welt nicht ohne glückliche Eltern bleibt, auch die Erotik sie weiter verbindet.
In diesem Sinn Gesundheit und Freude wünscht allen mit Familienplänen,
der von gestern stammende
Klysophil