Neben unserer umfangreichen homöopathischen Hausapotheke, die sich an einem kühlen, trockenen Ort befindet, haben wir in unserem großen Badezimmer einen schönen alten elfenbeinfarbenen Metallschrank stehen, den wir bei der Praxisauflösung unseres Landarztes ergattern konnten. Er hat eine Doppeltür mit Fenstern, man kann also wunderbar den Inhalt erkennen:
Einen Irrigator mit zwei Litern, und einen mit einem Liter Fassungsvermögen mit roten Gummischläuchen und Schlauchklemmen, wobei die Schläuche sich meist zum Trocknen über einen Haken gehängt an der Badezimmerwand befinden.
Vier Darmrohre aus Rotgummi, vorne rundgeschlossen mit zwei seitlichen Augen, 30cm lang und 12mm dick nebst Schlauchverbindern
Etliche PVC-Darmrohre (die blauen) mit 24mm-Olive
Drei rote Klistierspritzen mit Kunststoffkanüle und 200, 260 und 340mm Fassungsvermögen (die schönen von Büttner und Frank), wobei sich die kleine häufig in meinem Koffer befindet; die kommt mit auf Reisen
Eine Ohrenspritze (wirklich für die Ohren)
Zwei Politzer-Bälle (auch für ihre eigentliche Bestimmung), mit 450 und 200mm Fassungsvermögen; der kleine ist mein Begleiter auf Flugreisen
Zwei große Nasenduschen mit langer Tülle
Einen faltbaren Irrigator für die Reise
Einen Analdehner aus Kunststoff und einen aus Glas
Ein altes Fieberthermometer mit Quecksilber und „Gnubbelspitze“, also explizit für die rektale Messung
Ein neues Glasthermometer ohne Quecksilber
Ein digitales Thermometer mit flexibler Spitze (langweilig)
Des weiteren: Paracetamol-Zäpfchen, Weleda-Hömorrhoiden-Zäpfchen, Lecicarbon-Zäpfchen, Verbandmaterial, Scheren, eine Nierenschale, Melkfett, Pipettenfläschchen, Meersalz, ein Becherglas aus dem Laborbedarf zu Anrühren von Kochsalzlösung.
Und alles wird benutzt.