Ich habe da in den letzten 23 Jahren ambivalente Erfahrungen gemacht. Eine ehemalige Schulkameradin kennengelernt, die das kirchliche Gymnasium Jahre später besucht hat, nachdem ich es verlassen hatte. Sie ist extra beruflich in den medizinischen Bereich gegangen und später als SozPäd eine Anstellung in einem Landeskrankenhaus angenommen. Dort kann sie einiges sehen und ab und an fällt da auch mal ein Diazepamklistier herunter. Kurzum, ich habe eine Zeit lang viel Spaß mit ihr gehabt....und sie mit mir.
Dann gibt es viele unsinnige Anfragen bei denen am Ende die Erkenntnis steht, "außer Spesen (und verschwendeter Lebenszeit) nichts gewesen". Die Damen suchen anscheinend nur den internetten Kick und wenn es dann zum realen Treffen kommen soll, dann sind sie weg.
Ein spezieller Fall wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Die Dame aus Bergheim, welche sich A........ nannte, schickte mir sofort Nacktphotos von einer angeblichen Freundin, welche angeblich todkrank auf der Intensivstation lag. Ihr letzter Wunsch war eine medizinische Behandlung, so wie sie auch von mir gerne angewandt wird. Die "Freundin" baute täglich ab, lag zum Schluss angeblich sogar im Koma. Trotzdem sollte ich sie behandeln. Die Antwort auf meine Frage, wie ich dies auf der Intensivstation eines Krankenhauses bewerkstelligen sollte, ist mir "A........" schuldig geblieben. Tags darauf bestellte sie mich dann ganz dringend, weil ebenjene Freundin nun ganz dringend nach Australien fliegen musste, um dort als Managerin einen wichtigen Vertrag zu unterzeichnen. Offensichtlich hatte sie den Flug über Lourdes gebucht.....
Dann kam "A........." doch mit der Sprache heraus und gestand mir, dass sie nun richtig wuschig sei, von den vielen erotischen Email mit mir und selber behandelt werden würde. Ich habe dies dann aber abgelehnt, um nicht weiter an der Nase herumgeführt zu werden. Aus reiner Neugier habe ich sie dann gegoogelt, da sie mir auch ihren Beruf angegeben hatte. Das Gesicht auf ihrer Internetpräsenz kam mir dann auch sehr bekannt vor.....
Vor Jahren hatte ich schon einmal ein US amerikanisches Ehepaar zu Besuch. Die Geschichte hatte ich hier gepostet. Es war einfach toll!
Letztens hatte ich wieder eine Anfrage aus den USA, die eigentlich gar nicht mir gegolten hatte. Das Ehepaar wollte sich das niederländische Maastricht anschauen, wo der Ehemann bald einen längeren Job antreten wird und suchte einen ganz anderen Hobbydoc. Binnen 24 Stunden gingen über 70 Emails über den Teich und wir wurden bald warm miteinander. Anfangs wünschte man sich von mir Dulcolaxzäpfchen für die Dame, bei denen ich einen zu schnellen Stuhlgang vermeiden sollte.
Die Wunschliste wird nun täglich länger und wird bei Spritzen in ihren sehr jungen und sportlich durchtrainierten Popo nicht enden. Vom Hotel in Maastricht, für die ersten Handlungen, werden wir diese nun in mein Haus verlegen. Aus beruflichen Gründen kann ich nicht immer so weit fahren.
Was lernt man daraus. Es gibt immer wieder passende Gelegenheiten. Man sollte sich von Rückschlägen niemals aufhalten lassen.
Carpe diem!