Ich kann mal anfangen und erzählen, wie das Röntgen der Harnröhre mit Kontrastmittel war.
Zuerst wurde ich auf einem Untersuchungsstuhl untersucht. Dort bekam ich dann vom Arzt auch den Katheter für das Kontrastmittel. An den Katheter wurde ein Urinbeutel angeschlossen, damit der Urin aus der Blase läuft und ich am Ende nur das Kontrastmittel drin habe. Ich musste dann etwas warten, bis die Arzthelferin kam, die das Röntgen gemacht hat. Sie ist mit mir durch eine Tür in den Raum neben an gegangen, der für das Röntgen war. Ich musste mich zwischendurch also nicht anziehen.
In dem Raum zum Röntgen musste ich mich auf eine Liege legen und an den Katheter wurde das Kontrastmittel angeschlossen. Erst spürte ich nichts in meiner Blase, doch dann merkte ich, wie langsam das Gefühl für das Pipi gekommen ist. Die Arzthelferin fragte mich dabei immer wieder, wie stark der Druck in der Blase war. Ich sollte das in Werten von 0-10 angeben. 0 war, dass ich gar nichts gespürt habe. 5 war, dass ich sonst bei dem Druck normalerweise auf die Toilette gehen würde. 10 war, dass die Blase voll ist und der Druck schmerzhaft ist. Bis 5 ging es noch relativ langsam und war nicht schlimm. Aber danach wurde der Druck schnell deutlich stärker.
Als dann die Blase gefüllt war, sagte die Arzthelferin, dass ich ruhig liegen blieben sollte. Die Beine hatte sie leicht gespreizt, bevor sie den Raum für die Röntgenaufnahmen verließ. Anschließend kam sie wieder und ich musste mich hinstellen, um im Stehen wieder Aufnahmen zu machen. Das Aufstehen und Bewegen war aber schon schmerzhaft mit der vollen Blase.
Nach den Aufnahmen sollte ich mich wieder auf die Liege legen. Der Kontrastmittel aus der Blase wurde dort langsam abgelassen. Nicht alles am Stück sondern nur langsam, weil das schonender für die Blase ist. Als die Blase leer war, konnte dann der Arzt auch den Katheter wieder entfernen.
Hoffe das war interessant für euch. Wenn ihr Fragen habt oder etwas detaillierter wissen wollt, fragt einfach. 😉