Ich habe schon ein paar Erfahrungen mit weiblichen medizinischen Personal gemacht. Was mich ärgert, dass ich da doch immer wieder mit einem ziemlich rücksichtslosen Verhalten konfrontiert wurde, es ist immer so die Einstellung der Mann soll sich nicht so anstellen, wir haben schon alles gesehen. Es geht aber nicht darum was die MTA schon alles gesehen hat, sondern wie sie die Situation für mich gestaltet: ist ihr meine Intimspäre egal oder nimmt sie Rücksicht.
Meine schlechtesten Erfahrungen hatte ich bei der Zwangsmusterung, die natürlich von einer Ärztin vor einer Helferin durchgeführt werden musste, ohne Sichtschutz.
Vor einer OP da haben mich drei Schwestern ausgezogen, und ohne Decke so liegen lassen. Ich war intimrasiert, unter Neonlicht, im weiß gekachelten Vorraum, mir war Kalt und ich war aufgeregt. Dann meinte eine der Schwestern noch: "Wir müssen noch warten, der Vorgänger hat eine ziemliche Sauerrei im OP hinterlassen!" Das machten zwei Pfleger im nächsten Jahr anders: erst eine Decke drüber und den OP-Kittel darunter ausgezogen.
Mir wird ein Katheter gesetzt, netter weise von einem männlichen Pfleger, eine Schwester kommt rein und will Blutnehmen, da hat dann sogar der Pfleger gesagt: "Jetzt gib uns noch mal 5 Minuten!"
Vor einer Bestrahlung: ich raus aus der Umkleidekabine "Die Unterhose müssen sie ausziehen!" keine weitere Begründung. Die Markierungen endeten alle über der Intimzone. Ich fragte nach, und der Chefarzt meinte sie können sie auch anlassen wir wollen nur höchste Präzission, die Markierungen sollen nicht durch die Unterwäsche verzogen werden - tun sie auch nicht, wenn man keinen extrem engen Slip trägt.