Ich habe die Fragenstellung nicht so ganz eingehalten. Sorry:
1 zur Person:
Männlich, 62 Jahre, dunkelblond, volles Haar, schlank, wenig Körperhaar, 182 cm
2 Anlass:
Unterschiedliche, die Aufzählung würde den Rahmen sprengen, daher nur wenige Auserwählte, z.B. Kurarzt, Lehrlingsheim, Musterung, Zivildienst, Amtsarzt, Urologen, Chirurgen
4 Aussehen der Ärzte
diese Fragestellung lässt sich nicht so einfach beantworten, da ich so viele verschiedene Ärzte / Ärztin hatte. Stattdessen ein kleines Auswahlverfahren. Zum Beispiel der Kurarzt (kräftiger Mann mit dunklen Haaren, Oberlippenbart, rundliches Gesicht, starke große Hände, Brusthaare die aus seinem Hemd zum Vorschein kamen); Amtsarzt (Mann mit fast Glatze, Brille, schlank, groß, immer ein weißes Hemd und einen weißen Arztkittel); Zivildienst (Mann ca. 60 Jahre, Halb Glatze) , Chirurgen (ein Kopf kleiner wie ich, männlich, Syrer, dunkle Haare, weißer Kittel, graue Hose); meine jetzige Hausärztin (Weiblich, Mutter von drei Kindern, hellblondes Haar, immer nett).
5 Einleitung:
Soweit ich mich erinnern kann, gab es nur einmal von einem Arzt (Urologen) eine Floskel, nach dem ich mit heruntergelassener Hose dastand und er mich auf Leistenhernie untersuchen wollte, gab er den Satz: „Beschnitten“; vielleicht hatte er gedacht, dass ich noch meine Vorhaut hätte?
6 Erste:
An meine Untersuchungen während meiner Kindheit (Hausärztin) kann ich mich so gut wie gar nicht erinnern, auch nicht sonderlich viel an meine Schuluntersuchungen. Die erste Nacktuntersuchung fand bei einem Kurarzt statt (in dem er mich nackt auf die Waage stellen musste und er auch meinen Körperbau in Beschau nahm).
7 Abhören:
Verschiedene Ärzte haben mich mittels Stethoskops untersucht. Am meisten gestört hat es mich bei der Untersuchung während der Zivildienstzeit. Da sein Stethoskop praktisch immer um den Hals des Arztes hin, und er mit dem Teil nicht nur meine Brust abgehört hatte.
8 Weitere:
Viele, vorwiegend die jährliche Diensttauglichkeit beim Amtsarzt. Krebsvorsorge bei den Urologen und Dermatologen.
9 Wiegen/Messen:
Wurden sicherlich bei meiner Hausärztin während der Kindheit vorgenommen. Erinnerungen daran sind aber nicht mehr gegeben. Das Messen beim Kurarzt war unangemessen, weil ich dafür komplett nackt sein musste.
10 Besonderheiten:
Weiß nicht worauf diese Frage sich speziell bezieht, aber durchaus gab es einige Faktoren bei Ärzten die nicht gut waren. Die Mehrzahl meiner Ärzte war gut, aber es gab auch ein paar, wo ich heute von einem Missbrauch meiner Seele sprechen würde. Ich versuche die positiven Besonderheiten im Fokus zu stellen. Ein Hausarzt (der seit 3 Jahren in Pension ging) hat mich über 20 Jahre begleitet und da fühle ich mich als Mensch. Er hatte immer viel Zeit, nie Hektik und es war ein Traum für jeden Patienten. Diese Zeit ist nun völlig vorbei. Auch wenn meine jetzige Hausärztin sich viel Mühe gibt, ist es dort wesentlich hektischer. Das liegt zum Großteil daran, dass es dort eine Gemeinschaftspraxis ist und es sehr laut ist. Viel Telefon, viele Patienten, viele Untersuchungen am Tag. Dennoch versucht sie sich Zeit zu nehmen. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich.