Meinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen nach sind Krankenschwestern / Pfleger /
medizinisches Personal / Ärzte etc. sicherlich sehr routiniert, schnell und professionell bei
sämtlichen pflegerischen Tätigkeiten. Aber auch dem Verabreichen von Medikamenten...
Leider aber meist auch sehr gehetzt und unter Zeitdruck. Und dementsprechend auch
oftmals nicht sehr einfühlsam, geduldig oder zimperlich.
Behutsam, langsam und vorsichtig sind wohl die Wenigsten. Auch Erklärungen zu dem
was passieren wird oder "Vorwarnungen" gibt es meist nicht. Und wenn es unangenehm
wird oder weh tut fallen auch schon mal Sätze wie "Ist ja gleich vorbei", "beißen Sie mal
die Zähne zusammen", "lassen sie locker, dann tut es auch nicht weh" etc. oder es wird
überhaupt nicht darauf eingegangen oder reagiert.
Es ist -natürlich- nie so wie zu Hause im privaten Umfeld mit einer vertrauten Person.
Kann es auch nicht.
Und natürlich kommt es auch immer auf die Person an die einen behandelt / pflegt.
Da gibt es auch durchaus Personen mit viel Empathie, Geduld, warmen Worten und
einem freundlichen Lächeln. Dies macht bereits so viel aus.
Aber eben auch leider das komplette Gegenteil.
Deshalb bin ich zunächst meist deutlich angespannter und nervöser und verkrampfe
leichter, wenn mich eine der genannten Personen untersucht oder mir Medikamente
verabreicht. Obwohl ich prinzipiell keine Probleme mit diesen Maßnahmen habe oder
sie als unangenehm empfinde.