Traum-ZA-Praxis

Hallo in die Runde,

mich würde interessieren, wie ihr euch eure Traum-Praxis ausmalt.

Gibt es einen oder mehrere Behandlungsräume? Einen Wartebereich?

Ist sie eher modern eingerichtet oder steht im Zentrum doch einer dieser furchteinflößenden, alten Stühle aus vergangenen Zeiten?

Dominieren bestimmte Farben den Raum? Welche wären es?

Habt ihr vielleicht sogar eine ganz spezielle Einheit, die ihr favorisiert?

Welche technische Ausstattung wäre wünschenswert (Natürlich unabhängig davon, ob sie im Spiel auch tatsächlich genutzt werden würde)?

Meine Vorstellungen orientieren sich an meinen eigenen Erfahrungen als Patientin:

eine moderne Praxis mit einem kleinen Wartebereich, einem Laborraum, einem Röntgenraum und zwei Behandlungsräumen (ein ziemlich großer und ein etwas kleinerer).

Im großen Behandlungsraum gibt es einen kleinen Waschbereich an der einen Wand, einen Schreibtisch mit PC an der anderen, große Fensterfront, maritime Bilder an den Wänden. Farblich ist der Raum auch in maritimen Farben gehalten - dunkelblauer Stuhl, weiße Wände, teilweise verchromtes Gestänge.

Der Behandlungsstuhl dominiert den Raum mittig, am Kopfende im Rücken des Behandlers eine Art großer Tresen als zusätzliche Ablage mit vielen Schubladen für Instrumente. Wenn man den Raum betritt, muss man um diesen Tresen herumgehen und kann bereits sehen, was dort vorbereitet wurde. So könnten dort bereits Handschuhe, Abdrucklöffel, das Kofferdammaterial oder die Pistolenspritze für die intraligamentäre Anästhesie bereitliegen.

Um den Behandlungsstuhl herum ist viel Platz, so dass man einmal herumgehen kann. Die Bohreinheit schwebt frei über dem Stuhl, der Saugerwagen steht links daneben und ist fahrbar. Zwei blaue Sattelhocker warten auf den Zahnarzt und seine Assistentin. Die Behandlungsleuchte ist typisch, nicht eine von der ganz modernen Sorte....

Hallo Dr. Dee,

in meiner Traumpraxis gibt es einen sehr modernen Empfangstresen. Dahinter haben zwei Mitarbeierinnen Platz. Von dort aus gelangt man in einen ebenfalls schlichten, modern gestalteten Wartebereich für 5- 10 Personen. Ideal wäre eine Praxis, die nicht von der Straße aus einsehbar ist, also gerne in einer oberen Etage über einer Stadt.

Dann sollte ein Gang in mehrere Behandlungsräume führen. Die eher für Untersuchungen vorbehaltenen Räume sollten hell, klar und weiß sein. Viele Instrumentenschränke sollten die gruseligen Instrumente beherbergen, ohne dass diese sichtbar sind. Lamellenvorhänge solten die Fenster verschießen. Der Boden sollte aus einem glatten, hellen Material bestehen.

Es sollte aber auch einen Raum geben, in dem tiefere chirurgische Eingriffe möglich sind. Dieser dürfte einen dezenten Mint- oder Blauton haben. Hier dürfte auch ein etwas aufwändigerer Behandlungsstuhl stehen.

Alle Räume sollten auch außerhalb des Flures mit Türen versehen sein, dass ein Wechsel abseits des Hauptverkehrs möglich ist

Mein Traum von einer Zahnarztpraxis:

Wenn ich persönlich Zahnarzt wäre, dann läge meine Zahnarztpraxis am Stadtrand, naturnah. Sie hätte 3 Behandlungszimmer nebeneinander, die allesamt sehr geräumig wären. Bodentiefe Fenster geben den Blick frei auf eine Wald- und Seenlandschaft. Die Räume sind modern ausgestattet, mit Behandlungseinheiten von Sirona oder KaVo in weiß mit anthraziten und dunkelblauen Polstern - alle digital vernetzt mit Bildschirmen zur Patientenkommunikation am Stuhl. Es gibt moderne Instrumente und Behandlungstechniken, für haltbare Kunststofffüllungen und Wurzelkanalbehandlungen wird ausnahmslos Kofferdam verwendet. Die Behandlungszimmer sind kreisförmig um einen runden Empfangstresen angeordnet, das Wartezimmer ist mit bequemen Stühlen eingerichtet. Alles wäre einfach freundlich, modern, licht, geräumig und einladend.


Meine Traum Zahnarztpraxis zum Spielen sähe da schon anders aus.

Es gibt einen kleinen Wartebereich, der eher Modell Kassenpatient ist. Normale Stühle, ein kleiner Tisch, alte Magazine, die typischen Flyer. Und es gibt ein Wartezimmer für "Privatpatienten", schön gemütlich, zwei kleine Sofas, die sich gegenüberstehen, dazwischen ein großer moderner Couchtisch, neue Hochglanzmagazine, Wasserkaraffe, Gläser, schöne Bilder an den Wänden. Es gibt einen langen Flur, der von einem großen Empfangsbereich abgeht, daran liegen insgesamt vier Behandlungszimmer.

Zimmer 1 ist blau, mit einer modernen Kavo-Einheit der frühen 2000er Jahre

Zimmer 2 rot, mit einer modernen Sirona-Einheit mit freischwebenden Turbinen, Typ "Peitschengerät"

Zimmer 3 ist in rosa gehalten und vollausgestattet. Monitor über dem Stuhl, etc. Hier werden männliche Patienten behandelt, die gerne etwas femininer wären oder gemacht werden sollen…

Zimmer 4 ist schwarz und ebenfalls sehr sehr modern. Über dem Stuhl ist ein großer Monitor, an der Wand direkt gegenüber vom Stuhl ebenfalls ein sehr großer Monitor, Spiegel an der Behandlungslampe, vollausgestattete Einheiten und Schwebetrays…

Es gibt zudem einen Röntgenraum und noch einen Raum mit einem Behandlungsstuhl, an dem nichts anderes angebracht ist. Nur ein Schwebetischchen, schwenkbares Spuckbecken und eine Lampe darüber. Der Raum ist sonst eher karg eingerichtet, nur eine lange Schrankzeile ist dahinter aufgestellt. Das ist das Abdruck-Zimmer, in dem zudem Fotos von den Zähnen gemacht werden.

Der schwarze Behandlungsstuhl im Zimmer 4 hat Armlehnen, die heruntergeklappt werden können, für einen bequemeren Einstieg. Das Polster ist besonders weich, hier können auch längere Sitzungen stattfinden. Die Kopfstütze ist nicht ganz so weich, dafür wie eine Mulde anatomisch geformt. Am Stuhl sind diverse Fixierungsmöglichkeiten angebracht, die recht schnell verstellt werden können. An den Armlehnen können die Handgelenke fixiert werden, dazu ist ein Brust und ein Bauchgurt vorhanden, der Kopf wird mit einem Stirnriemen fixiert, Ober- und Unterschenkel können ebenfalls mit eigenen Gurten an den Stuhl gefesselt werden...

In den beiden Ecken des Raumes sind Kameras angebracht. Was sie aufnehmen, wird auf den großen Bildschirm an der Wand gestreamt. So kann die Patientin der der Patient auf dem Stuhl sich selbst in groß sehen und live verfolgen wie sie oder er fixiert und für die Behandlung vorbereitet wird. Zusätzlich ist am Arm mit der Behandlungslampe noch eine Kamera montiert, die in die perfekt ausgeleuchtete Mundhöhle filmen kann und in Großaufnahme auf dem Monitor am Behandlungsstuhl den Zahn zeigt, der gerade behandelt wird.

In jedem Behandlungszimmer steht ein „Muttistuhl“ bereit, auf dem de oder die Begleiter/in des Patienten der Behandlung beiwohnen kann. Im Zimmer 4 darf die Begleitung zudem die Behandlung mitbestimmen…

Also meine Lieblings Zahnarztpraxis sollte am liebsten

so aussehen

mein großer Eingang hell erleuchtet und freundlich/einladenden

die Rezeption etwas kleiner gehalten modern alles digital.

das Wartezimmer groß und Prachtvoll modern ausgestattet. Und gemütlich nicht komplett in weiß gehalten sondern farblich anders Apfel grün oder sowas so das man nicht gleich an Zahnarzt denkt. Aber die Glastür die direkt zur Rezeption zeigt und man direkt sieht die Zfa ist heute für mich.

Behandlungsraum.1

mittig die dunkelblaue Behandlungeinheit Eine neuere mit Bildschirm und allen drum und dran ohne Armlehnen. Eine kurze Zeile hinter dem Stuhl mit Bildschirm mit Tastatur für die Befund Aufnahme in der Zeile verschiedene Turbinen,Bohrer,Zangen,abdrucklöffel,Füllungsmaterialien,kofferdäme,Spiegel und Sonden dort an der wand eine Halterung für Handschuhe,mundschutz

denn an der lang gezogen Wand wieder eine Zeile mit anderen Dingen und Waschbecken.

mit einem Fenster groß und hell und ein paar Bildern an der wand.

Behandlungsraum.2

Genau das selbe bloß der Behandlungsstuhl der etwas ältere schon leichte Risse im Polster durchs kneifen in denn Stuhl und abgesässen. Schwarzes sitzpolster. Denn Saugerwagen kann man an sich ran ziehen und die Turbinen Einheit hängt über dem Patienten. Der Behandlungsraum ist hell mit zwei Fenstern. Und farbliche Akzente nicht nur stur weiß. Mit Bildern

Behandlungsraum.3

kleiner als die anderen aber Licht durchstrahlt.

die Behandlungseinheit neu in Grau mit Armlehnen Bildschirm und Turbinen über dem Patienten. Und schon oftmals alles fertig eingespannt Turbine und Handstück Handschuhe stehen auf der Zeile dahinter mit Mundschutz dieser Behandlungsraum ist einzig und allein das Bohr/Kontrollzimmer wer schon weiß das er dort rein muss weiß was dort gleich an geht. Ein kleines Fenster mit Plisse zum zu ziehen aber weiße Wände und nichts von Friede und Freude.

Behandlungsraum.4

für die Prophylaxe/Kontrolle hell und freundlich nett ausgestattet ein Pinker Behandlungsstuhl ohne Turbinen aber mit Handstücken für die zahnreinigung. Dort werden oftmals denn die Kinder behandelt die kommen.

alle Behandlungsräume liegen sich gegenüber. Die Rezeption liegt gegenüber des Wartezimmers der Flur führt vom Eingang erst zur Rezeption Abgang nach links zum Wartezimmer und weiter gerade aus die Behandlungsräume am Ende des Flures ein Fenster mit dem gelben Z.

Wenn ich an Zahnarzt denke, denke ich unweigerlich an eine typische Praxis aus den 80ern, so wie ich sie selbst als Jugendlicher erleben durfte:

Wenn man die Tür zur Praxis öffnet, kommt einem schon der typische Zahnarztgeruch entgegen. Am Eingang ein großer Rezeptions-Tresen. Dahinter mehr geschäftige, etwas gestresste Assistentinnen, die einem nicht sehr viel Empathie entgegenbringen, wenn man sich mit pochendem Herzen anmeldet.

Das Wartezimmer ist mit funktionellen Plastikstühlen ausgestattet, auf dem Tischen liegen abgegriffene Zeitschriften. Die Tür bleibt meist offen stehen, so dass man den Bohrer- und Saugergeräuschen aus den Behandlungszimmern lauschen kann. Über einen krächzenden Lautsprecher werden die Patienten aufgerufen.

Dann folgt man der Assistentin einen langen Flur entlang zu dem Behandlungszimmer. Die Zimmer sind mit Türen aus Milchglas versehen, darauf ein unmißverständlicher Schriftzug "Behandlungszimmer 2". Im Behandlungszimmer ist der Zahnarztgeruch deutlich stärker, so dass er einem fast die Sinne raubt.

Der Behandlungsstuhl ist ein - wie in den frühen 80ern üblich - großer, brauner Stuhl mit großen Armlehnen. Eine Armlehne ist für den Einstieg hochgeklappt. Er hat eine solide Sitzfläche, die auch schon in der Einstiegsposition stark nach hinten geneigt ist. So rutscht man automatisch tiefer in den Stuhl, sobald man die Beine auf die massive Fußablage legt.

Die Kopflehne ist ein kleines Kissen in "U"-Form. Es fühlt sich bequem an, aber sobald man den Kopf angelehnt hat, spürt man, wie sicher der Kopf in der Position fixiert ist.

Bohrer und sonstige Instrumente befinden sich vorne am Fußende in einem beweglichen Tray, die Schläuche hängen unheilvoll herunter und das Ganze wirkt auch schon etwas abgegriffen.

Links vom Stuhl ist der Spucknapf, und ein kleiner Wasserbecher, daneben die Sauger.

Hinter dem Kopfende des Behandlungsstuhls sind weitere Ablagen, u.a. für die Kartei und weitere Instrumente.

Bilder und anderen unnötigen Schnickschnack gibt es im Behandlungsraum nicht. Als Patient kann man die meiste Zeit ja sowieso nur die Zimmerdecke betrachten. Diese besteht aus weißen Platten mit eingelassenen Neonröhren in Chromfassung. Diese beleuchten den Raum mit einem weißen, fast septischen Licht. Ein fast warmer Kontrast dazu ist das gelbliche Licht der Untersuchungslampe, wenn dieses nicht mit dem metallischen Kratzen von Sonden und anderen Instrumenten auf den eigenen Zähnen assoziiert wäre.

@Norman Du schaffst es, mit Deinen Worten die Atmosphäre einer realen Praxis zu erschaffen und machst es einem möglich, sich da richtig reinzudenken. Wirklich genial! Danke 😃

Das sind ja wirklich sehr schöne und reale Schilderungen von euch. Da beginnt sofort mein Kopfkino.

Nice