Netzfund................
Ich hatte per Anzeige eine Zahnärztin oder passendes Assistenz- und Prophylaxe Personal, gesucht, bei der ich meine speziellen Neigungen ausleben könnte. Ich hatte eigentlich wenig Hoffnung entsprechend veranlagte Personen in meiner Nähe zu finden. Zu meinem Erstaunen und meiner großen Freude bekam ich tatsächlich eine Rückmeldung mit der ich nie gerechnet hätte. Es meldete sich Frau Doktor Zwing. Diese betreibt eine Gemeinschaftspraxis mit meiner regulären Zahnärztin gleich bei mir um die Ecke. Sie hatte mit großer Freude meine Anfrage entdeckt und war glücklich darüber, die Gelegenheit zu bekommen ihre Veranlagung auszuleben zu können. Nachdem wir uns über unsere Vorlieben ausgetauscht hatten, stellten wir fest, dass wir perfekt zueinander passen. Und perfekt ist auch, dass die Praxis gleich um die Ecke liegt und die Zahnärztin auch noch im gleichen Haus wohnt. Dadurch stehen uns viele Möglichkeiten offen und wir sind zeitlich überhaupt nicht gebunden. Und dann hat die Zahnärztin auch noch eine Zahnarzthelferin und Prophylaxeassistentin mit gleichen Neigungen in ihrer Praxis, die sich ebenfalls sehr freuen würde diese ausleben zu können. Wir hatten dann abgemacht, dass die Zahnärztin sich bei mir meldet, wenn es denn losgehen soll.
Es ist morgens 6 Uhr 27. Ich will mich gerade anziehen, um zur Arbeit zu fahren. Da klingelt das Telefon. Ich bin ja schon auf dem Sprung, greife also schnell zum Hörer ohne hinzusehen wer anruft, melde mich knapp mit meinem Namen. Es kommt die Antwort: „Zwing! Guten Morgen!“ Es ist die Zahnärztin! Ich bin total überrascht. Dann erinnere mich, dass wir darüber gesprochen hatten, dass ich morgen immer so um halb sieben zur Arbeit fahre und sie meinte, dass ich also bis dahin morgens auch zu erreichen wäre und ich nicht früher losfahren sollte. Sie reißt mich aus den Gedanken: „So mein lieber, jetzt geht‘s los! Also Kuddel, ich erwarte dich in genau fünf Minuten in der Praxis! Solltest du länger brauchen wird gebohrt, verstanden?“ Ich stammele: „Ja, ähm, ja.“ Darauf kommt nur: „Gut! Die Zeit läuft“ und sie legt auf. Ich habe mir nicht mal die Zähne geputzt, schießt es mir durch den Kopf. Da habe ich heute Morgen mal wieder drauf verzichtet und jetzt das. Aber ich muss mich beeilen, habe ja nur 5 Minuten, sonst wird gebohrt. Das wird eng. Zum Putzen bleibt keine Zeit mehr. Ich beeile mich in die Praxis zu kommen. Auf dem Weg denke ich: Die normale Sprechstunde beginnt um acht. Da hat die Zahnärztin noch jede Menge Zeit für mich. Ich werde immer kribbeliger. Dann bin ich auch schon da, sehe auf die Uhr, als ich den Klingelknopf drücke. Ich bin noch rechtzeitig! Der Summer geht und ich betrete die Praxis. Die Zahnärztin steht am Tresen, blickt lächelnd auf die Uhr und sagt: „Ja, hallo Kuddel! Gerade noch in der Zeit! Du hättest nur noch zehn Sekunden gehabt. Aber jetzt weiß ich schon mal, dass fünf Minuten gut passen.“ Da bin ich ja wohl gerade noch mal davon gekommen! Ich bin offensichtlich mit Frau Doktor alleine in der Praxis. Sie meint dann: „Ich habe mir gedacht, wir machen den ersten Termin erstmal unter uns. Du kennst dich ja hier schon aus. Dann häng‘ deine Jacke aus und komme in Behandlungsraum drei. Nach hinten raus sind wir ungestört“ Sie geht vor ins Behandlungszimmer, ich hänge meine Jacke, mit klopfendem Herzen, an die Garderobe und folge ihr. Der Raum drei geht hinten zum Garten raus, die anderen beiden sind nach vorne zur Straße. Der Raum drei ist allerdings auch der mit der ältesten Einrichtung. Die Zahnärztin erwartet mich, studiert meine Karteikarte und hat am Computer auch meine Daten und Röntgenbilder aufgerufen. Lächelnd und in geradezu lieblichem Ton meint sie zu mir: „Na, dann nimm doch schon mal auf dem Stuhl platz, Geht gleich los.“ Ich setzte mich auf den Behandlungsstuhl und Frau Doktor legt mir das Papiertuch um. Dann fährt der Zahnarztstuhl auch schon nach hinten, die Zahnärztin richtet die Lampe aus und schiebt mir das Instrumententablett vor die Nase. Da sitze ich nun, das grelle Licht im Gesicht und die diversen bereitgelegten Instrumente vor Augen, während Frau Doktor sich wieder meiner Karte und dem Computer widmet. Die Wartezeit kommt mir unheimlich lang vor, mein Herzklopfen wird immer stärker. Ich denke nur, fang doch bitte an, tu‘ irgendwas! Aber die Zahnärztin genießt es offensichtlich, mich zappeln zu lassen. Sie beobachtet mich aus dem Augenwinkel und erfreut sich an meiner Nervosität. Meine Anspannung steigt immer mehr. Endlich dreht sie sich um und setzt sich neben mich. Es geht endlich los! Frau Doktor sieht mich mit breitem Grinsen von oben herab an und meint: „So mein lieber, dann wollen wir mal. Ich habe mir deine Unterlagen angesehen und muss sagen: Das sieht ja gar nicht gut aus! Das sind schon sehr schlechte Zähne! Aber andererseits auch ganz gut. Da können wir uns richtig austoben, ohne zusätzlichen Schaden zu verursachen! Ich wollte mir heute fürs erste einen Überblick verschaffen und mir das in natura ansehen, nicht nur auf dem Papier. Und dann möchte ich natürlich auch noch deine Zahnpflege überprüfen. Deine Zähne sind ja gerade frisch geputzt. Da kann ich am besten beurteilen, wie gut du sie pflegst. Du wolltest schließlich gerade zur Arbeit und du solltest, wie es sich gehört, die Zähne geputzt haben, oder?“ Da haben wir genau die Situation, die ich befürchtet hatte, denn genau das habe ich eben nicht! Ich hatte vorher noch eine kleine Hoffnung, dass es vielleicht nicht auffällt, wenn sie nicht so genau drauf achtet, aber auch die ist jetzt endgültig zerstört. Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu beichten. Das kann ich nicht verheimlichen. Das bemerkt die Zahnärztin sofort. Also entgegne ich ihr mit zittriger Stimme: „Also, ähm, ehrlich gesagt, ähm, habe ich mir heute Morgen, ähm, nicht die Zähne geputzt.“ Die Miene der Zahnärztin verfinstert sich, sie runzelt die Stirn. Dann lächelt sie diebisch und sagt: „So, so. Und warum hast du deine Zähne nicht geputzt? Und komm‘ mir jetzt nicht mit fadenscheinigen Ausreden, Freundchen. Ich möchte die Wahrheit hören!“ Ich zögere mit der Antwort. Überlege, was ich jetzt am besten sage. da kommt die fordernde Nachfrage: „Also? Wird’s bald?“ Ich fasse mir ein Herz, antworte zögerlich und kleinlaut: „Ich habe es einfach vergessen.“ Wie ich an ihrem Blick ablesen kann, ist Frau Doktor aber damit offensichtlich nicht zufrieden. Und prompt kommentiert sie auch schon meine Antwort: „Das willst du mir jetzt nicht ernsthaft weismachen, Kuddel! Das kann man nicht einfach so vergessen! Ich denke eher, du bist einfach nur ein Zahnputzmuffel, der sich nicht um seine Zähne kümmert! Darum hast du auch so schlechte Zähne! Weil du sie halt nur mal ab und zu putzt, wenn du zufällig gerade mal Lust dazu hast. Und heute Morgen warst du auch mal wieder zu faul und hattest auch mal wieder keinen Bock! Und dann hast du, ganz bewusst, einfach mal wieder darauf verzichtet.“ Ich liege peinlich berührt auf dem Behandlungsstuhl. Mein Herz klopft bis zum Hals. Ich bin garantiert knallrot. Die Zahnärztin beugt sich über mich, wieder dieses fiese Lächeln im Gesicht, blickt mir tief in die Augen und hakt in sanftem aber forderndem Ton nach: „Also dann nochmal die Frage: Warum hast du dir heute Morgen die Zähne nicht geputzt, Kuddel?“ Ich antworte mit erstickter Stimme: „Ich war zu faul und hatte einfach keinen Bock. Da habe ich es einfach gelassen.“ Noch immer lächelnd richtet sich Frau Doktor wieder auf, meint: „Na, das hört sich doch schon viel besser an! Und man kann auch riechen, dass du dir die Zähne nicht geputzt hast. Das werden wir zunächst als erstes ändern. Ich bin gleich wieder da.“ Sie geht weg und lässt mich auf dem Stuhl liegen. Einen Moment später kommt sie mit Mund-Spray in der Hand zurück, steht neben mir und befiehlt: „Mund auf“ Als ich den Mund öffne sprüht die Zahnärztin kräftig hinein und kommentiert: „Das wird den Gestank vertreiben, damit ich mir deine Zähne gleich gefahrlos genauer ansehen kann. Bis dahin Mund zu und wirken lassen.“ Ich folge dem Befehl, mit klopfendem Herzen. Die Zahnärztin holt Zahnbürste und Zahnpasta aus einem Schrank und legt beides auf dem Instrumententablett ab, setzt sich und wendet sich mir wieder zu: „So, mein lieber. Da du mit der Zahnpflege ja sehr nachlässig zu sein scheinst, stellt sich mir doch die Frage, wie oft du dir überhaupt die Zähne putzt. Daher jetzt meine Frage an dich: Wann hast du sie dir denn zuletzt geputzt?“ Ich denke nur: Mist! Jetzt geht das Verhör auch noch weiter! Frau Doktor beugt sich wieder zu mir herunter. Mit forderndem Blick erwartet sie meine Antwort. Ich überlege kurz, denke ich sollte versuchen mich nicht ganz so schlecht dastehen zu lassen und schwindele: „Ähh, das war dann gestern morgen.“ Das stimmt zwar nicht, aber sonst würde sie bestimmt noch mehr schimpfen. Allerdings bereue ich meine Aussage sofort, als die Zahnärztin meint: „Ich hoffe für dich, dass das auch die Wahrheit ist! Du solltest nämlich besser nicht versuchen, deine Zahnärztin in diesem Punkt anzuschwindeln. Die sieht nämlich sofort, ob das auch stimmt oder nicht. Dann werde ich das jetzt mal überprüfen. Zeig deine Zähne vor!“ Ich präsentiere ihr also meine Zähne, wie befohlen. Mit der Angst, dass sie die Lüge tatsächlich durchschaut und der Hoffnung, dass sie es nicht bemerken könnte. Frau Doktor sieht sich meine Zähne genau an, zieht die Augenbrauen runter, nimmt die Sonde, fährt damit über die Zähne, kratzt in die Zwischenräume und meint dann mit strengem Blick: „Das fängt ja gut an mit dir! Da versuchst du doch tatsächlich mich zu belügen! Ich bin Zahnärztin. Ich kann erkennen, wann du dir zuletzt die Zähne geputzt hast, Freundchen! Und das war garantiert nicht gestern Morgen! Dafür wäre jetzt wohl der Bohrer fällig. Aber leider habe ich keine Assistenz da. Das hatte ich nämlich für heute eigentlich noch nicht eingeplant. Zeit genug hätten wir ja und dafür ist das jetzt wirklich fällig. Mal sehen, was wir da noch machen können. Ich gehe erst mal telefonieren. Währenddessen putzt du dir jetzt die Zähne. Ich bin gleich wieder da!“ Mit den letzten Worten ist sie auch schon aus der Tür. Ich bin total aufgeregt. Fange sofort an zu bürsten, damit es bloß nicht noch mehr Ärger gibt. Meine Hand zittert vor Aufregung. Ich schrubbe noch fleißig, als Frau Doktor wieder rein kommt. Zufrieden grinsend kommt sie auf mich zu und sagt: „Putz nur weiter, du hast ja einiges nachzuholen! Schön, wenn man sich auf seine Mitarbeiter verlassen kann. Mein Telefonat war erfolgreich. Ich habe Frau Behrens erreicht. Das ist meine spezielle Assistentin. Sie war zwar eigentlich noch nicht so weit, aber zumindest schon wach. Als ich ihr die Situation erklärt habe und ihr erzählte wie du hier heute angetreten bist, hat sie sich mit Begeisterung spontan bereit erklärt, auf ihr Frühstück zu verzichten und sich schnellstens auf den Weg zu machen. Sie war ganz meiner Meinung, dass dir dafür der Bohrer nicht erspart bleiben darf. Frau Behrens wohnt gleich in der Nähe und müsste so in zehn Minuten hier sein. Bis dahin werden wir uns noch ein wenig die Zeit vertreiben, bevor es dann richtig spaßig wird. Du kannst jetzt aufhören und ausspülen. Ich färbe gleich die, garantiert noch vorhandenen, Reste an und werde anschließend selbst nachputzen.“ Ich spüle also gründlich aus, während die Zahnärztin das Färbemittel und einen Lippenspreizer vorbereitet. Dann kommt: „So, den Mund ein wenig auf! Damit ich auch den richtigen Überblick habe und in Ruhe arbeiten kann.“ Sie platziert den Lippenspreizer, trägt das Färbemittel auf und inspiziert meine Putzerfolge, meint dann: „Na, das sieht ja gar nicht so schlecht aus! Hätte ich jetzt nicht erwartet. Aber es ist schon noch einiges übrig.“ Frau Doktor nimmt Zahnbürste und Zahnpasta, putzt sorgfältig nach, inspiziert mit dem Spiegel, putzt weiter. Bis zum Kommentar: „So! Ich denke dann hätten wir jetzt alles!“ Ich höre Geräusche draußen in der Praxis, als die Zahnärztin den Wangenhalter entfernt. Dann geht auch schon die Tür auf. Frau Behrens ist da! Mit einem elanvollen „Guten Morgen!“ betritt sie das Behandlungszimmer, meint dann: „Da komme ich ja anscheinend genau richtig! Frau Doktor entgegnet: „Ja, bestens abgepasst! Er muss nur noch ausspucken und dann kann’s losgehen!“ Dann zu mir: „Also Kuddel, ausspucken und bereit machen!“ Ich tue, wie befohlen. Jetzt wird’s ernst! Frau Behrens nimmt ihren Platz ein, sieht mich an und sagt: „Das ist also unser spezieller Patient. Den habe ich hier in der Praxis auch schon gesehen.“ Ich liege auf dem Behandlungsstuhl, sehe die Damen an. Total aufgeregt, mit immer mehr steigender Spannung. Frau Doktor sagt zur Assistentin: „Tut mir leid, dass du auf dein Frühstück verzichten musstest und Danke, dass du sofort gekommen bist!“ Antwort mit einem Lächeln: „Na, da musste ich doch wohl kommen! Als du mir erzählt hast, dass unser Freund hier mit ungeputzten Zähnen bei dir aufgetaucht ist! Da muss ja wohl der Bohrer zum Einsatz kommen! Und ist ja auch nicht so, dass mir das keine Freude machen würde. Mir ist da übrigens auf dem Weg noch eine Idee gekommen. Wie wär’s, wenn wir jetzt nur aufbohren und den Zahn offen lassen bis heute Abend? Dann kann er das den ganzen Tag so richtig genießen, darf abends nochmal wiederkommen und bekommt erst dann seine Füllung. Und er wird bestimmt die ganze Zeit an uns denken!“ Wie zu erwarten, ist die Zahnärztin von dem Vorschlag begeistert, antwortet: „Ja! Super Idee! Das machen wir! Du findest das bestimmt auch super, oder Kuddel?“ Sie wartet meine Reaktion nicht ab, meint sofort zur Assistentin: „Dan legen wir doch gleich mal los!“ und säuselnd zu mir: „Und du Kuddel, entspanne dich, leg dich schön zurück und mache den Mund schön weit auf.“ Also lege ich mich, wie angeordnet, zurück und mache den Mund auf. Entspannen kann ich mich allerdings nicht dabei, angesichts dessen, was mich gleich erwartet. Frau Doktor ergreift Spiegel und Sonde, schiebt sie mir in den Mund, lächelt und meint zur Assistentin: „Welchen wollen wir denn nehmen?“ Diese sieht mit der Zahnärztin zusammen in meinen Mund und mein Gebiss wird begutachtet. Dann schlägt Frau Doktor vor: „Der einzelne da hinten links, hinter der Lücke, mit der braunen Kariesstelle ist genau richtig, denke ich. Der ist zwar noch nicht zwingend behandlungsbedürftig, aber die Stelle hat er ja schon.“ Frau Behrens stimmt zu: „Ich denke auch, das ist eine gute Wahl. Der bietet viel Potenzial für eine ausgiebige Behandlung. Und früher oder später wäre er sowieso dran gewesen, auch wenn er jetzt noch nicht müsste. Den nehmen wir!“ Mit einem fröhlichen „Gut! Dann wollen wir mal!“ nimmt die Zahnärztin den Bohrer zur Hand, die Assistentin ergreift mit der linken Hand meinen Unterkiefer, dreht meinen Kopf in die richtige Position und hält ihn fest, zieht mit dem Spiegel in der rechten Hand meine Wange zur Seite und die Zahnärztin schiebt mir grinsend den Bohrer in den Mund. Er beginnt zu brummen. Sie hat nicht die moderne Turbine genommen, sondern den alten langsamen Bohrer. Sie kommentiert: „So Kuddel, damit du auch richtig was davon hast, nehmen wir den langsamen Bohrer. Und natürlich mit extra niedriger Drehzahl, damit er auch besonders gut wirkt.“ Ich bin total aufgeregt. Mein Herz klopft bis zum Hals, als Frau Doktor grinsend beginnt den Zahnschmelz anzufräsen. Rumpelnd gräbt sich der Bohrer bedächtig in den Schmelz. Sofort stellt sich der Bohrschmerz ein, weil der Bohrer ja auch noch extra langsam dreht. Das ist schon ziemlich fies und das ist erst der Anfang. Frau Doktor hält inne, meint zu Frau Behrens: „Dreh ihn ruhig noch weiter zu dir rüber, dann kann ich gut arbeiten kannst du kannst alles besser sehen.“ Die Assistentin dreht meinen Kopf weiter zu ihr hin, meinen Unterkiefer noch immer im Griff. Es brummt wieder und die Zahnärztin setzt den Bohrer wieder an. Gleich wieder der fiese Schmerz. Genüsslich fräst sie weiter. Ich sehe die Damen an. Beide haben ein genießerisches sadistisches Lächeln im Gesicht, während ich mich immer mehr verkrampfe vor Schmerzen und der Angst vor dem, was da noch kommen wird. Mein Gesicht verzerrt sich zusehends und ich beginne leicht zu stöhnen. Der Bohrer gräbt sich unaufhaltsam weiter in den Zahn. Es wird immer schmerzhafter. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich mehr weh tut, oder ob es daran liegt, dass der Schmerz nicht aufhört. Es fühlt sich auf jeden Fall zunehmend schlimmer an. Dann endlich verstummt der Bohrer, wird zurückgenommen. Frau Doktor weis Frau Behrens an: „ Bitte mal ausspritzen, absaugen und anblasen. Dann zu mir: „Und du lässt schön den Mund auf!“ Ich wollte ihn gerade zumachen für eine kurze Erholungspause, befolge aber natürlich ihren Befehl. Die Assistentin spritzt den Zahn mit Wasser aus, was schon unangenehm zieht. Sie saugt ab und bläst ihn mit Luft an. Auch das ist schon unangenehm zu merken. Ich bin total verkrampft. Dann greift die Zahnärztin zur Sonde, sagt: „So, dann schauen wir uns das doch mal an“ und popelt mit dem Instrument im Bohrloch. Noch ist es ganz harmlos, aber das wird sich sicher bald ändern. Frau Doktor sieht mich an und meint: „Sieht ja schon ganz gut aus, aber da sind wir ja scheinbar noch gar nicht so weit gekommen. Dann wollen wir doch gleich weiter machen.“ Sie legt die Sonde zurück und nimmt wieder den Bohrer zur Hand. Brummend gräbt er sich, vom Bohrschmerz begleitet, tiefer in meinen Zahn. Es wird immer unangenehmer, offenbar kommt er dem Nerv immer näher. Der Schmerz nimmt immer mehr zu. Ich verkrampfe immer mehr, kralle mich fest, stöhne. Das bleibt auch den Damen nicht verborgen. Frau Behrens kommentiert: „Na, das wird ja langsam was. Es macht ihm offensichtlich langsam Spaß!“ Unbeirrt weiter bohrend, entgegnet die Zahnärztin, lachend: „Ja, da hast du wohl recht. Und der Spaß fängt gerade erst an!“ Und weiter gräbt sich der Bohrer in den Zahn, der Schmerz wird Immer heftiger. Dann hört Frau Doktor wieder auf und meint: „Überprüfen wir doch nochmal den aktuellen Stand durch Spülen und Anblasen.“ Das wird dann auch gemacht. Jetzt ist es schon sehr unangenehm. Der Zahn reagiert auf das kalte Wasser und dann auch auf die Luft. Es tut weh. Ich verkrampfe mich, verzerre das Gesicht, zische. Frau Behrens kommentiert: „Na da sind wir ja scheinbar fast am Ziel!“ Die Zahnärztin antwortet: „Setzen wir also zum Endspurt an!“ und beginnt wieder zu bohren. Fiese Schmerzen. Und dann hat sie das Ziel erreicht. Der Bohrer trifft auf den Nerv. Ein geradezu bestialischer Schmerz! Ich zapple und schiebe instinktiv den Arm der Zahnärztin weg. Die reagiert verärgert: „Was war denn das? So nicht Freundchen!“ Dann zur Assistentin: „Ich denke wir müssen unseren Patienten jetzt sichern, damit wir richtig arbeiten können.“ Frau Behrens steht auf, geht zum Schrank und holt mehrere verschieden lange Riemen heraus, die aussehen wie große Klettverschlüsse. Sie befiehlt: „Setzt dich wieder ordentlich hin! Die gleiche Position wie vorher!“ Ich bringe mich also wieder in die gleiche Stellung zurück. Werde aber noch angewiesen zu korrigieren: „Noch ein Stück höher! Die Beine richtig auf den Stuhl! Hände ablegen!“ Dann sitze ich wie gewünscht und Frau Behrens fixiert mich mit den Riemen. Die werden mir fest angelegt, so dass ich mich nicht mehr rühren kann. Jeweils einer über meine Unter- und Oberschenkel, einer um die Hüfte, einer Brust und Arme und jeweils um die Handgelenke. Mit heftigem Herzklopfen lasse ich die Prozedur über mich ergehen. Dann meint die Zahnarzthelferin: „So! Ich denke, jetzt ist er ausreichend gesichert!“ und setzt sich wieder auf ihren Platz. Frau Doktor sieht mich lächelnd an und sagt: „Na, dann können wir ja jetzt die Behandlung auch ungestört fortsetzen, wo es doch jetzt erst richtig spaßig wird. Dann mach mal den Mund schön weit auf, Kuddel!“ Dabei greift sie zu Spiegel und Sonde. Ich öffne den Mund, Frau Behrens beugt sich grinsend über mich, hält meinen Kopf, zieht meine Wange zur Seite. Die Zahnärztin schiebt mir die Sonde in den aufgerissenen Mund, meint nur: „Schön auflassen und schön stillhalten!“ Mein Herz klopft bis zum Hals. Unglaubliche Spannung. Ich weiß ja, was auf mich zukommt, frage mich ob ich das wirklich aushalten kann. Dann sticht sie die Sonde in den Zahn, voll auf den Nerv. Eine wahre Schmerzexplosion! Ich schreie, versuche meinen Kopf zu wegzudrehen, werde aber von Frau Behrens dabei gebremst. Die Zahnärztin nimmt aber wenigstens die Sonde erstmal wieder weg. Dann kommt, was kommen muss. Sie faucht mich an: „Auflassen und stillhalten hatte ich doch wohl gesagt! Beherrsche dich gefälligst! Wir sind hier noch lange nicht fertig, Freundchen!“ Sie blickt zu Frau Behrens. Diese hat bereits einen weiteren Riemen zur Hand, mit dem jetzt auch noch mein Kopf festgezurrt wird. Die Zahnärztin sieht mich durchdringend an, sagt im Befehlston: „Mund auf! Und schön weit!“ Ich befolge die Anweisung zitternd. Frau Doktor nickt der Assistentin zu. Die schiebt mir einen massiven Retraktor in den geöffneten Mund, spreizt ihn maximal auseinander, grinst mich an und sagt: „So mein Lieber, jetzt ist Schluss mit den Zicken. Jetzt wird’s erst richtig lustig!“ Sie ergreift meinen Unterkiefer, hält ihn fest und ich sehe mit Schrecken, wie Frau Doktor wieder zur Sonde greift und diese in meinen Mund schiebt. Und schon sticht das Instrument auf den Nerv des aufgebohrten Zahns. Der Schmerz ist unglaublich! Nahezu unerträglich. Ich schreie wie am Spieß, soweit das mit dem Retraktor möglich ist. Ich versuche zu entkommen, mich zu entziehen. Aber ich bin ja total fixiert und Frau Behrens hält meinen Kiefer noch zusätzlich fest. Die Zahnärztin stochert genüsslich im Loch herum. Ich könnte sterben vor Schmerz! Aber sie macht weiter. Ich glaube ich bin der Ohnmacht nahe, da hört sie endlich auf, sagt lachend: „Ja, das macht richtig Spaß, nicht wahr Kuddel?“ Ich versuche mich zu beruhigen, liege weinend auf dem Zahnarztstuhl. Der Zahn pocht, tut noch unheimlich weh. Der Schmerz lässt kaum nach. Frau Behrens lacht. Frau Doktor legt die Sonde weg. Ich denke gleich bin ich erlöst, aber da habe ich mich getäuscht. Panisch sehe ich, wie die Zahnärztin wieder den Bohrer aus der Halterung nimmt. Ich versuche zu protestieren, aber mit dem Retraktor im Mund kommen nur Geräusche dabei raus. In beruhigendem Ton meint die Zahnärztin: „Ist ja gut! Du kannst ganz beruhigt sein! Wir werden uns schon noch ein wenig mit deinem Zahn beschäftigen. Keine Angst, wir sind noch lange nicht fertig. Du wirst noch mehr Spaß haben. Das ist doch viel besser als sich morgens gründlich die Zähne zu putzen, nicht wahr Kuddel?“ Dann brummt der Bohrer.