Temperaturmessung in den 70. Jahren

Ich erinnere mich noch gut an meine Ausbildungszeit mitte der 70iger Jahre. Da war Oberschwester Helga, die auf ihrer Station ausschließlich darauf bestand, das allen Patienten die Temperatur rektal genommen wird. Morgens zur Beginn der Frühschicht durfte ich dann als allererstes die 40 bis 50 guten alten Quecksilberthermometer desinfizieren, herunterschütteln und in Gläsern für die einzelnen Zimmer stellen. Dann begann die Tour durch die Zimmer; guten Morgen, bitte alle mal auf die Seite zum Fenster legen und das Gesäß frei machen. Dann schob ich die Thermometer in den Po der Patienten in allen 12 Zimmern. Wenn ich im letzten Zimmer fertig war, war auch die Zeit für die Messung erreicht und ich konnte vorne wieder anfangen, die Messungen zu beenden und die Werte in die Kartei aufzunehmen. So ging es täglich in meinem ersten 1. Lehrjahr zu.

Gab es damals im Anschluß an die rektale Temperaturmessung noch den obligatorischen täglichen Seifenwassereinlauf?

Bestimmt, aber wohl nur von Oberschwester Helga persönlich.

Ich erinnere mich zu dieser Zeit noch gut als junger Patient so ca. 15 Jahre alt in einem Heim in Bayern. In unseren 6 bis 8 Bett Zimmern kamen am morgen die Schwestern mit dem Kommando: Bettdecke zurück, alle auf den Bauch liegen, Hosen runter! Und man wartete zitternd bis man an der Reihe war und das Torpedo im den Hintern verpasst bekommen hat! Wenn man Pech hatte konnte man gleich so liegen bleiben weil man noch eine saftige Spritze in den Po reingeschossen bekommen hat!

Ja der willi, und wieder wurde die Rubrik "und wenn sie noch am Leben sind,dann sind sie nicht gestorben" bemüht. Oder ging das anders? ;-)

@willi1

In deinen Beiträgen geht es immer um das selbe und bei dem was Du schreibst wissen schon die letzten das alles Fantasy ist, das Dir das noch nicht selber zum Hals raushängt finde ich echt fragwürdig oder was Du damit erreichen willst. Eigentlich sollte man dich anhand deiner Beiträge schon lange mal verwarnen, aber ich bin nun mal nicht Mod, das Du für den Mist noch Punkte erhältst was Du schreibst ist noch tragischer.

Lg. ban

@Ban,

Willi genießt hier Narrenfreiheit. ;-)

@Schwester_Ulrike Hast Du das bei Kindern gemacht, oder auch bei Erwachsenen?

Ich durfte mit 11 im Krankenhaus bei den meisten Schwestern selber messen. Nur eine ältere unfreundliche Schwester, hat uns immer das Thermometer selber in den Po gesteckt

@4,6 & 7

Das hat nichts mit Narrenfreiheit zu tun. Nur weil Beiträge jemand anderem auf die Nerven gehen, verteilen wir keine Sanktionen. Dann kämen wir bei einer so bunten und vielfältigen Community wie zity aus dem Verwarnen nicht mehr raus. Daher bitte ich um etwas Gelassenheit, und im Übrigen darum, auf Ausdrücke wie "Mist" zu verzichten.

Wir sind primär eine Fetisch-Seite, und wenn ein Thread in der Rubrik "Weiße Erotik" schon anfängt mit "Oberschwester Helga", die darauf besteht, bei allen Patienten rektal zu messen, dann darf ich eigentlich auch niemandem einen Vorwurf machen, wenn die Grenze zwischen Fantasie und Realität verschwimmt.

Nichtsdestoweniger: @willi1 - bitte achte in Zukunft genauer darauf, wo du deine Beiträge postest. Es gibt eigene Bereiche im Forum, z.B. "Fantasien,Träume" oder "neue Geschichten", in denen es klar um die Welt der Fantasie geht. Bitte respektiere, dass es hier auch User/innen gibt, die sich gerne über reale Erfahrungen austauschen möchten. Dass du hier gerne über deine Vorlieben sprichst, ist völlig ok, aber das muss ja nicht heißen, sich dort mit Beiträgen einzuklinken, wo es nicht so gut hinpasst, vor allem wenn es sich in Teilen oft wiederholt. Danke.

@ ulrike omg du bist ein traum frau ???genau so war es in den seit !!

Ich erinnere mich noch gut an meine Ausbildungszeit mitte der 70iger Jahre. Da war Oberschwester Helga, die auf ihrer Station ausschließlich darauf bestand, das allen Patienten die Temperatur rektal genommen wird. Morgens zur Beginn der Frühschicht durfte ich dann als allererstes die 40 bis 50 guten alten Quecksilberthermometer desinfizieren, herunterschütteln und in Gläsern für die einzelnen Zimmer stellen. Dann begann die Tour durch die Zimmer; guten Morgen, bitte alle mal auf die Seite zum Fenster legen und das Gesäß frei machen. Dann schob ich die Thermometer in den Po der Patienten in allen 12 Zimmern. Wenn ich im letzten Zimmer fertig war, war auch die Zeit für die Messung erreicht und ich konnte vorne wieder anfangen, die Messungen zu beenden und die Werte in die Kartei aufzunehmen. So ging es täglich in meinem ersten 1. Lehrjahr zu.

Arme Ulrike, da wundert es mich, das du in dieses Forum kommst. Bei sooo vielen Hintern, da glaube ich ist man von dieser Art Fetisch gänzlich geheilt und man beschäftigt sich mit anderem in der Freizeit. Was hast da gemacht, wenn einer der Patienten gekneift hat.

Hat es da nicht mal Widerstand von den Kids gegeben, dass sie sich nicht messen lassen wollten? Wie hat man da als Schwester drauf reagiert?

Die liebe Schwester Ulrike war leider nur ein Kurzgast hier. Vor drei Jahren das letzte Mal eingeloggt

Vielleicht können auch damals kleine Patienten berichten, was mit ihnen passiert ist, wenn sie Widerstand geleistet haben.

Ich war in den 70er und 80er öfter im Krankenhaus und gerade in den 70er hat man sich garnicht getraut, sich gegen die Untersuchungen und Behandlungen zu wehren. Da waren wie die Lehrer in der Schule auch die Schwestern noch Respektspersonen, da wagte man es nicht. Sollte man sich doch dagegen gewehrt haben, dann kam die Oberschwester persönlich, die hatte oft die Statur eines Kleiderschrankes.

Es gab zwar wohl keine Strafen, aber ich vermute mal, dass in Absprache mit dem Stationsarzt damals dann doch die eine oder andere Behandlung gemacht wurde, als “Denkzettel”. Da kam es dann schon mal vor, dass kurze Zeit später die Oberschwester wieder mit etwas anrückte und z.B. sagte “” du hast ja heute noch garnicht Groß gemacht, da müssen wir mal etwas nachhelfen" und steckte einem dann einen großen Löffel voll Rizinusöl in dem Mund. Oder sie kam mit einer großen Spritze mit einer dicken Nadel in der Hand ins Zimmer und meinte dass sie diese nun in dem Po gibt und dann die Nadel bis zum Anschlag in die Pobacke rammte.

Von so manchem Kind wurde dieser Eingriff als äusserst unangenehm empfunden und dementsprechend zelebriert. Der Klassiker in den Ambulanzen der 70 er: Der anfangs mutig erscheinende Junge im Warteraum mutierte im Untersuchungsraum unter minutenlang heftigem Schreien zum überängstlichen Wesen. Die Vermutung der rektalen Fiebermessung bestätigte dann stets das Fieberthermometer mit den Resten an der birnenförmigen Spitze, wenn man es vor der Reinigung als nachfolgender Patient noch zu Gesicht bekommen konnte.

Oh je wie sahen denn die Thermometer aus, wenn sie so benutzt waren? Das war bestimmt kein schöner Anblick. Wurden die trocken reingeschoben oder alle noch vorher netterweise eingecremt. Messen im Akkord. Da gab es aber bestimmt so manchen Widerstand.

@Chris80

Betrifft bzw. betraf mich zwar nicht, Widerstand war es auch nicht, zumindest nicht, wie Du es beschreibst.

Mit 6 Jahren war ich im KKH zur Mandel OP. damals waren es Mehrbettzimmer, wir waren so 8 -10. Machten viel Unsinn, doch nur einer fiel auf. Alles ganz normal, bis zum Tage vor der OP. Alles bekamen Zäpfchen und wurden im Po gemessen, nur einer nicht.

alles war fertig, einige Minuten kamen 3 oder 4 Schwestern rein und gingen an sein Bett, so oder so ähnlich klang es “ Wer die Schwestern ärgert, wird sich wundern”.

Er wurde aufgedeckt und schrie “ich will nicht”, doch Du bekommst jetzt einen Einlauf, hieß es. Zwei Schwestern oder drei hielten ihn fest, auf den Rücken, Hose runter, Beine hoch.

Sie schoben ihm eine rote Gummiunterlage unter den Po, dann sah ich etwas, was ich da nicht deuten konnte, es war eine Glasspitze mit glänzendem Metal und einem roten Darmrohr.

Dies bekam er, glaube zweimal hinten rein, während der Prozedur schrie er “warum ich”, das passiert wenn man nicht brav ist.

Konnte dies gut sehen und dachte mir, wenn Du erwischt worden wärest, ohje. War immer dabei, an vorderster Front.

Dies geschah im Sommer 1969.

Oh je wie sahen denn die Thermometer aus, wenn sie so benutzt waren? Das war bestimmt kein schöner Anblick. Wurden die trocken reingeschoben oder alle noch vorher netterweise eingecremt. Messen im Akkord. Da gab es aber bestimmt so manchen Widerstand.

Da gab es nichts einzucremen, da das Thermometer zuvor in einer schleimhautverträglichen Desinfektionslösung stand, die zudem hervorragend als Gleitmittel diente. Nach dem Gebrauch wurde das Thermometer in eine gläserne Schale gelegt,und zwar auf ein Stückchen Verbandmull. So schlimm sah die birnenförmige Spitze des Thermometers nicht aus, sondern es befand sich nur ganz wenig vom Stuhlgang des Kindes daran. Vom lauten Weinen des Kindes während der wichtigen Untersuchung liess sich erahnen, dass es dagegen wohl Widerstand gegeben hat. Zumeist kamen die Kinder nach solch einer Untersuchung total verweint mit Nucki im Mund auf dem Arm der Mutter wieder zurück ins Wartezimmer, um von dort die Ambulanz zu verlassen bzw auf den Befund zu warten.