Aufrufe: 3577 Created: 2010.05.18 Updated: 2010.05.18

Colon Hydro

Colon Hydro

Ich hatte einen langen Arbeitstag hinter mir und war um 18 Uhr bei einer Internistin angemeldet. Grund dafür waren meine seit längerem bestehenden Magenbeschwerden. Mal plagten mich Sodbrennen, ein andermal hatte ich unter Durchfällen zu leiden.

Ich war gegen 18 Uhr an der Praxis der Ärztin, bei der ich schon lange Patient bin. Ich trat in das gut bürgerlich gestaltete Treppenhaus ein, welches sehr großzügig und einladend wirkte. Dort begab ich mich in die erste Etage, in welcher sich die Praxis meiner Ärztin befand. Ich trat in den Flur mit angrenzendem Wartezimmer ein, wo um diese Zeit am Dienstag abend recht wenig Betrieb war. Keine Grippezeit und die älteren Leute, die sonst im Warteraum saßen, waren wohl um diese Zeit schon zu Hause. Nachdem ich meine Unterlagen bei der Sprechstundenhilfe abgegeben und meine 10€ bezahlt hatte, mußte ich trotzdem etwa 20 min im Wartezimmer verbringen, was ich mal wieder nicht verstehen konnte. Als ich fast am Einnicken war, öffnete sich die Tür zum Sprechzimmer und ich würde durch die wohlklingende Stimme der Ärztin aufgeschreckt “Na da ist ja unser müder Patient. Kommen Sie mal rein.” Gut gelaunt wie immer begrüßte mich die Ärztin. Ich begab mich in das kleine Sprechzimmer, welches zweckmäßig eingerichtet war. Auf dem Schreibtisch befanden sich ein Computerbildschirm und an der Seite ein Blutdruckmeßgerät. Weitere Behandlungsräume befanden sich hinter einer Glastür. Was sich dahinter befand, war mir bislang verborgen geblieben. Meine Beschwerden waren bislang nicht von solch einer Tragweite gewesen, dass es weiterer Behandungen bedurfte.

“Was führt Sie zu mir?”, war die erste Frage der Ärztin, die sie an mich richtete. Ich versuchte ihr so genau wie möglich meine Beschwerden zu schildern. Auch dass ich des öfteren Kopfschmerzen habe, verschwieg ich ihr nicht. “Da Sie Schilddrüsenpatient sind, müßten wir auch mal den Blutdruck messen”, sagte sie. Ich finde das fast überflüssig. Beim anschließenden Blutdruckmessen kam nämlich wie üblich heraus, dass der untere Wert etwas erhöht war. Sie meinte, dass man das beobachten müsste, da so etwas gefährlich werden könnte. Ich nehme auch seit längerem etwas dagegen ein. “Was das Sodbrennen angeht, so sollte dies nicht zu oft auftreten, denn dann kann die Speiseröhre geschädigt werden. Wie ernähren Sie sich eigentlich ?” Ich war nicht so in der Stimmung, ewig darüber Auskunft zu geben und meinte, relativ normal. Etwas gereizt, antwortete die Ärztin “Wenn es normal wäre, wären Sie wahrscheinlich nicht hier. “. Der Ton in ihrer Stimme ließ mich innerlich aufschrecken und war plötzlich etwas strenger als sonst geworden, hatte aber ihrer angenehmen sonstigen Ausstrahlung nichts genommen. Ich spürte, dass ich mich zusammenreißen mußte und versuchte, die Frage so genau wie möglich zu beantworten. Sie meinte dann, es sei sicher nicht falsch, eine gewisse Ernährungsumstellung und eine Darmsanierung zu planen. “Damit werden Sie vielleicht auch ihr Sodbrennen los.” Anschließend dann gleich: “Wie es mit ihrem Stuhlgang aussieht, brauche ich wahrscheinlich gar nicht erst zu fragen.” Und etwas weniger streng: “Im Zuge der Darmsanierung würden Ihnen wahrscheinlich einige Darmspülungen gut tun, jedoch wird das mal wieder von den Krankenkassen nicht bezahlt. Sie müßten wahrscheinlich 60€ pro Behandlung rechnen.” Ich fragte, was sich hinter solch einer Behandlng verbirgt. “Das ist eine Colon-Hydrotherapie, eine Spülung des Darms mit Wasser, um ihn vollständig zu entleeren. Wir könnten das in der Praxis hier durchführen. Ich würde erstmal drei Behandungen vorschlagen, welche heute und in der nächsten Woche hier stattfinden könnten. Wären Sie damit einverstanden ? Alle drei Behandlungen würde ich Ihnen für 150€ angedeien lassen. Ist das ein Angebot ?” Ich war etwas perplex darüber und meinte, ob das denn notwendig sei und dass ich heute eigentlich nicht darauf eingestellt sei. “Ohne Spülung keine Darmsanierung. Wenn es nicht notwendig wäre, würde ich es Ihnen nicht vorschlagen. Was haben Sie den heute noch vor, was angeblich so wichtig ist ?“ Ihre Stimme hatte wieder den leicht gereizten Ausdruck angenommen, der ihr aber ansonsten ganz gut stand und nur zum Ausdruck brachte, dass ein Widerspruch wohl sinnlos war. “Sie können mir ruhig mal glauben, wenn ich Ihnen sage, dass Ihnen das gut tut. Ich meine es nämlich gut mit Ihnen. Jedem mache ich so ein Angebot nicht.” Da ich erst nichts darauf antwortete, meinte sie dann plötzlich: “Sie hören nun auf ihre Ärztin. Ich mache diese Behandlung seit 10 Jahren und Sie werden es heute das erste Mal erleben, wie gut es Ihnen tut.” Sie stand auf und öffnete die Glastür, hinter der sich ein größerer gekachelter Raum befand. “Worauf warten Sie eigentlich ?”, tönte Ihre wohlklingende Stimme aus dem anderen Raum. Ich folgte ihr in den größeren gekachelten Raum, in dem sich verschiedene Gerätschaften befanden, u.a.ein Ergometer, ein EKG-Gerät, verschiedene Behandlungsliegen und ein von dem eigentlichen Raum abgetrennter weiterer Bereich, der erst einmal nicht einsehbar war. “Folgen Sie mir ruhig.“ Sie verschwand in dem angrenzenden Raum. Ich betrat den Raum und erblickte nun einige Geräte, die mir von ihrem Zweck und Ursprung her vollkommen unbekannt waren. Eine Liege mit zwei Beinstützen, welche etwa wie eine verstellbare Frauenarztliege aussah. Daneben ein größeres Wandgerät, an dem verschiedene Schläuche angebracht waren. Als ich näher trat, bemerkte ich in dem Gerät eine erleuchtete Röhre. “Na Sie Neugieriger, das ist ein Darmspülgerät, an dass ich Sie dann gern gleich anschließen würde, um die Behandlung durchzuführen, wenn Sie sich mal endlich dazu entschieden haben.” Ihre Stimme hatte immer noch den etwas gereizten Ausdruck. Sie nahm aus einem Wandschrank ein in Plastik verpacktes längeres recht dickes Rohr heraus. “Dies ist das Darmspekulum, welches bei Ihnen gleich eingeführt wird. Über einen Zulaufsystem wird warmes Wasser bei Ihnen in den Darm geleitet. An dem anderen Ende kann die Flüssigkeit wieder abfließen. Das wird dann so lange gemacht, bis ich hier sehe, dass der Darm einigermaßen sauber ist.” Dabei zeigte sie auf die beleuchtete Glasröhre. “Wie lange dauert das in etwa? “, fragte ich. “Eine halbe bis anderthalb Stunden, je nachdem wie es in Ihrem Darm aussieht und wie Sie mitmachen. Nun, wie haben Sie sich entschieden ?” Ich antwortete etwas unentschlossen: “ Nun, man kann es ja mal probieren ...” “Na endlich, ich dachte schon, Sie entscheiden sich nie.” Sie führte mich in einen Nebenraum, in dem eine Art Pyjama an einem Bügel hing und ein paar Badelatschen in der Ecke hing. “Sie können Ihre Sachen hier hinhängen und ziehen am besten dieses Hemd an. Aber ein wenig Beeilung, wenn ich Sie bitten darf.” Mit den Worten verließ sie den Raum und ich beeilte mich, meine Sachen auszuziehen und dass mir das Hemd überzuziehen, welches mir, wie ich merkte, etwas zu groß geraten und vor allem hinten offen war. Ich war gerade fertig, als ich sie rufen hörte “Nun kommen Sie schon!” Ich trat etwas schüchtern aus dem Umkleideraum und erblickte den Behandlungsstuhl, welcher nun etwas anders eingestellt war. Die Ärztin hatte nun geheimnisvolle weitere Schläuche an das Colongerät angeschlossen und stand nun mit dem großen Darmrohr in der Hand, welches sie gerade mit einer Art Gel behandelte neben der Liege. “Bitte Platz zu nehmen und die Beine hier auflegen! “ Es klang wie ein Kommando und ich stand etwas verschüchtert da und versuchte mich auf den Stuhl zu zwängen, was aber nicht so unbequem war, wie es erst ausgesehen hatte. Es war sehr angenehm gepolstert. Ein Klacken ertönte und der Stuhl bewegte sich in eine mehr waagerechte Lage. “Sie machen am besten jetzt nur das, was ich Ihnen sage, dann wird es auch angenehm für Sie.” Mit den Worten öffnete sie den Reißverschluss des Behandlungshemdes, so dass ich nun unten offen vor ihr lag. Sie hatte nun wieder das Rohr in der Hand, welches mir nun recht groß erschien. “Das führe ich nun ein und schließe sie an. Schön entspannen!” Ich merkte, wie eine Hand an meinem Anus entlangfuhr und diesen mit Gel einrieb. Dann gleich, wie sich ein Finger in meinen Po bohrte. “Sie sind nicht entspannt, aber das wird schon noch”, ertönte ihre jetzt recht freundliche Stimme. Dabei merkte ich nun, wie etwas großes und härteres recht weit in meinen Po eingeschoben wurde. Ich war überrascht, dass es gar nicht unangenehm war, obgleich es mir das Rohr recht groß vorgekommen war. Es war nur beim Eindringen etwas seltsam und glitt dann fast allein hinein. “Ich schalte das Gerät nun ein und spüle Sie erst einmal ein wenig.” Mit den Worten sah ich, wie sie an dem Gerät einen Regler betätigte und zwei Knöpfe betätigte. Ich bemerkte, dass es in meinem Darm langsam warm wurde. “Über den Schlauch läuft schon Ihr Darminhalt ab. Sehen Sie, die Spülung funktioniert schon.” sagte die Ärztin etwas leiser. Ich sah, wie sich in dem Schaurohr an dem Gerät etwas langsam verfärbte und begriff, dass es sich um die Spülflüssigkeit handeln mußte, die gerade in mich eingebracht worden war. Langsam wurde mein Darm voller und ich bekam Angst. “Merken Sie schon etwas?”, fragte sie. “Ja, natürlich”, sagte ich. “Schön entspannen!”, kommandierte sie jetzt etwas lauter. “Wir haben noch gar nicht richtig angefangen.”. Ich spürte, wie es warm an meiner linken Bauchseite nach oben wanderte. Ich merkte es schon deutlich, wie sollte es sich erst anfühlen, wenn es gleich richtig anfangen würde ? “Gleich gehts richtig los”, sagte die Ärztin und drehte an einem größeren Schalter an der rechten Seite des Gerätes. “Etwas stauen”, sagte sie wieder leise, wie zu sich selbst. Ich merkte nun, wie es im ganzen Bauch ganz warm und ich immer voller wurde. “Noch ein wenig, dann erlöse ich Sie erstmal”, sagte sie zu mir. Nach einer weiteren Minute drehte sie an dem Schalter in Stellung “Leeren” und ich konnte sehen, wie die Flüssigkeit recht zügig durch das Schaurohr floss. Es waren nun schon fast schwarze Teile dabei. Die Ärztin drückte an dem Abflußschlauch herum, so dass alles gut abfließen konnte und ich Erleichterung bekam und mich dabei ziemlich schämte. Dies dauerte aber nicht lange und der Schalter wurde wieder auf “Füllen” gedreht. So ging es nun immer weiter mit Füllen und Entleeren und es wurde zum Glück zunehmend angenehmer. Die Ärztin gab entsprechende Hinweise, wann ich pressen sollte, was auch jedesmal eine Entleerung bewirkte. Nach einer Weile veränderte sie den Druck und die Temperatur des einlaufenden Wassers. Pro Minute wechselte es von kühl nach warm, wobei der Druck etwas erhöht wurde. Am Anfang war es eine ziemliche Quälerei, denn ich hatte ein paarmal einen leichten Krampf, was ich der Ärztin auch entsprechend mitteilte und was auch von ihr durch Öffnen des Abflußrohrs belohnt wurde. Nur einmal kam fast gar nichts, worauf sie dann den Schlauch drei Minuten lang zu ließ, was ich ziemlich gemein fand. Dabei massierte sie noch meinen Bauch, so dass sich die Flüssigkeit auch noch überall verteilen konnte. Mein Darm hat sich in dieser Zeit sehr gefüllt und ich spürte regelrecht, wie der Wasserstrahl langsam in meinem Darm hinaufstieg. Danach konnte es danach sehr gut abfließen lassen und wurde von der Ärztin auch dafür gelobt. Sie meinte, jetzt seien wir “ganz oben”. Es waren bei dieser Entleerung nun auch größere Stücken dabei, wo ich nicht glauben konnte, dass die aus meinem Darm stammen könnten. Die Ärztin bestätigte, dass das normal sei. “Aber Sie sind schon sehr gebefreudig”, sagte sie mit einem leichten Lächeln zu mir.

Nach etwa einer Stunde beendete sie die Spülung und entfernte das Darmrohr. Ich konnte mich im Nebenzimmer noch etwas ausruhen.

Insgesamt hat mir die Behandlung sehr gefallen und ich würde es weiter empfehlen. Man sollte sich jedoch der Kosten bewußt sein und etwas Zeit mitbringen. Außerdem ist die Behandlung zwar insgesamt sehr erleichternd, aber nicht durchweg angenehm. Das vor allem, wenn der Ablaufschlauch längere Zeit zu bleibt...

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Gyno1961 Vor 6 Jahre  
GerdKA Vor 7 Jahre  
enemajock Vor 8 Jahre  
Micki Vor 8 Jahre  
colon1964 Vor 8 Jahre  
xenia36 Vor 8 Jahre  
colon1964 Vor 8 Jahre  
xenia36 Vor 8 Jahre  
colon1964 Vor 8 Jahre  
xenia36 Vor 8 Jahre