Eine ausführliche Rektaluntersuchung zum 18. Geburtstag

TEIL 1 - Unheilvolle Ankündigung in der Frauenarztpraxis

Vor knapp vier Wochen wurde Ida 18 Jahre alt. Seit einem Jahr hat sie einen festen Freund und fast genauso lange liegt ihr erster Besuch bei ihrer Frauenärztin, die sie kurz vor ihrem 17. Geburtstag zum ersten Mal gynäkologisch untersucht hat. Ida kann sich noch genau an ihren ersten Frauenarztbesuch erinnern – als sie zum ersten Mal ihren Slip ausziehen und auf dem Gynstuhl ihre Beine vor der Ärztin spreizen musste – da war es ihr schon etwas mulmig zumute. Ihre Frauenärztin Dr. Koch untersuchte gründlich und ging dennoch behutsam vor, sodass Ida gleich beim ersten Besuch die Angst genommen wurde. Dennoch ist sie vor jedem Besuch etwas aufgeregt und dann auch heilfroh, wenn sie ihren Slip wieder anziehen und die Praxis endlich wieder verlassen kann.

Heute stand ihr zweiter, routinemäßiger Frauenarztbesuch mit der jährlichen Untersuchung auf dem Stuhl an, die im Grunde genauso verlief wie ihre erste Untersuchung vor einem Jahr. Nur jetzt kannte Ida schon das Gefühl des metallenen Spekulums, der leicht kratzenden Abstrichbürstchen und des Ultraschallstabes, welchen die Ärztin vorsichtig in ihre Vagina schob, um gleichzeitig auf dem Monitor etwas erkennen zu können. Alles verlief nach Plan und es gab keine Auffälligkeiten, sodass Ida sich wieder anziehen konnte und Dr. Koch ins anliegende Zimmer zum Abschlussgespräch folgte. Nicht vergessen durfte sie heute, dass sie wieder ein neues Pillenrezept brauchte, woran Ida die Gynäkologin gleich erinnerte. „So Ida, das war´s schon für heute, es ist alles in bester Ordnung mit deiner Scheide, deiner Gebärmutter und deinen Eierstöcken. Ein neues Pillenrezept schreibe ich dir wieder auf“, sagte Dr. Koch zum Abschied. Ida lächelte, bedankte sich und wollte schon aufstehen als die Gynäkologin mit einem Blick auf ihren Tischkalender plötzlich fragte: „Bist du schon 18, Ida“. Freundlich blickte Ida zurück und antwortete, dass sie vor knapp vier Wochen volljährig geworden ist.

„Oh, das hätte ich jetzt nicht gedacht“, blickte sie Dr. Koch überrascht an, „das hatte ich ja jetzt gar nicht auf dem Schirm, ich hatte gedacht, es ist noch ein bisschen länger bis zu deinem 18. Geburtstag. Dann müssten wir aber möglichst bald noch eine Extra-Untersuchung bei dir durchführen, Ida. Das hat den Hintergrund, dass diese zusätzliche Untersuchung im Rahmen des gynäkologischen Vorsorgeprogrammes für junge Frauen kurz nach der Vollendung des 18. Lebensjahres vorgesehen ist, später zahlt das auch die Krankenkasse nicht mehr“. Na klasse, dachte sich Ida…jetzt muss sie in kürzester Zeit nochmal hier antanzen, darauf hatte die 18-jährige überhaupt keine Lust. Etwas verunsichert fragte sie: „Und was ist das für eine zusätzliche Untersuchung? Sie haben doch heute wieder den kompletten Gyn-Check gemacht, oder?“.

Dr. Koch antwortete daraufhin ruhig und erläuterte Ida die Notwendigkeit der Untersuchung: „Ja, den Gyn-Check haben wir heute gemacht. Bei der zusätzlichen gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung für Mädchen werde ich dich rektal untersuchen müssen, das heißt, ich werde mir deinen Po genauer ansehen. Ich weiß, das hört sich komisch an und mag auch etwas ungewohnt sein. Ich kann dir aber versichern, dass du keine Angst zu haben brauchst und dass es genauso eine Routine-Untersuchung ist wie die vaginale Untersuchung auf dem Gyn-Stuhl. Die Untersuchung durch den Po müssen leider alle Mädchen kurz nach ihrem 18. Geburtstag bei mir in der Praxis über sich ergehen lassen, da musst auch Du durch. Aber du wirst es wie alle anderen auch überstehen, Ida“.

Als Ida das hörte, klappte ihr die Kinnlade herunter und das vorher noch so fröhliche Lächeln wich plötzlich aus ihrem Gesicht. Sie wusste im ersten Moment gar nichts zu sagen, so überraschend kam diese Untersuchung wie ein Hammer. „Ah..ooh…okay. Dann habe ich wohl keine andere Wahl, schätze ich. Ich meine…naja…dann lasse ich mich eben durch den Po untersuchen, ich hoffe, das tut nicht weh…“, stammelte die verdutzte Ida mit einem sichtlich erröteten Gesicht. An ihren Hinterausgang hatte sich noch nie jemand zu schaffen gemacht, dort dufte nicht mal ihr Freund ran. Ihr Anus war eine Tabuzone, die nur ihr allein gehörte – und jetzt sollte sich jemand Fremdes an ihrem Poloch zu schaffen machen?! Für Ida erschien diese Vorstellung, in wenigen Wochen an selber Stelle von ihrer Frauenärztin was auch immer in ihren jungfräulichen Popo geschoben zu bekommen, mehr als surreal. Sie musste die Information erstmal in Ruhe verarbeiten und sacken lassen. Erstmal schnell raus hier aus der Praxis und nach Hause!

„Ida, nein, es wird nicht wehtun, wir werden da ganz vorsichtig sein und ich erkläre dir jeden kleinen Schritt. Da muss jedes 18-jährige Mädchen bei mir durch und dann ist das erstmal abgehakt und wir können checken, ob da hinten alles bei dir in Ordnung ist. Wie gesagt, ersparen kann ich es dir leider nicht, wir müssen das zeitnah erledigen, es dauert auch nicht länger als eine normale Gyn-Untersuchung wie heute. Bitte lasse dir bei meiner Sprechstundenhilfe einen Termin geben, ich sage ich Bescheid, dass wir diese Untersuchung bei dir noch machen müssen“, versuchte die Gynäkologin ihre etwas aufgelöste Patientin zu beruhigen.

Ein wenig konnte dieser letzte Satz Ida tatsächlich beruhigen, woraufhin sie aufstand und zur Anmeldung ging, an der die ihr bereits bekannte Sprechstundenhilfe saß. „Ah Ida, da bist du ja. Dr. Koch hatte mir schon Bescheid gegeben, dass ich dir einen möglichst zeitnahen Termin für eine rektale Vorsorgeuntersuchung geben soll. Na dann wollen wir mal sehen…“, sagte die Sprechstundenhilfe, als sie im Terminkalender am PC blätterte. Ida war es sichtlich peinlich, als die Arzthelferin allein schon das Wort „rektal“ sagte, was sich für die 18-jährige irgendwie sowohl bedrohlich als auch etwas eklig anhörte. „Könntest du nächsten Donnerstagnachmittag schon? So gegen 14:30 Uhr vielleicht? Wenn ich mich richtig erinnere, wohnst du doch gleich um die Ecke, dann könntest du relativ fix herkommen, einverstanden?“. Tatsächlich hatte Ida am nächsten Donnerstag um 14:30 Uhr Zeit, sodass sie für diesen Termin zusagte. „Alles klar, ich ist dein Terminkärtchen, dann bis nächste Woche!“, sagte die Arzthelferin, als sie Ida den Zettel über den Tresen reichte.

Die 18-jährige nahm diesen schnell entgegen und verlies schnurstracks die Praxis. Draußen auf den Treppenstufen schnaufte sie erst einmal kräftig durch und warf einen verstohlenen Blick auf den Zettel – darauf stand „Ida – Donnerstag, 14:30 Uhr – Rektale Vorsorgeuntersuchung (Po-Untersuchung)“. Sie faltete den Zettel flüchtig und steckte ihn ein. Vorne an der Straßenecke wartete bereits ihr Freund, der ihr versprochen hatte, sie heute mit dem Auto abzuholen. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und stieg zu ihm in den Wagen.