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Aufrufe: 1242 Created: 2021.06.27 Updated: 2021.06.27

Annika geht zur Physiotherapie

Teil 1

Teil 1 Die Voruntersuchungen

Zwei Jahre waren mittlerweile vergangen, seit Annika das letzte Mal bei einem Arzt war. Zwei Jahre in denen ihre Rückenschmerzen immer mehr wurden, und sie sich auch schnell kraftlos und ausgepowert fühlte. Ein Bekannter von ihr empfahl ihr den Besuch bei einem Orthopäden. Der untersuchte sie lange und gründlich, und verpasste ihr umgehend mehrere Rezepte. Unter anderem für Physiotherapie; Muskelaufbautraining und (was Annika besonders freute), für Massagebehandlung Als Begründung stand da: "Patientin oft extrem verspannt“

Er rief sofort in einer ihm bekannten Praxis an, und vereinbarte gleich einen ersten Termin. „ Bevor sie es sich anders überlegen“ meinte er nur, und Annikas Kopf wurde tiefrot.

Einige Zeit vor dem Termin bekam sie eine Mail von der Praxis, worin ihr unter anderem mitgeteilt wurde, dass es bei diesem ersten Termin vorerst nur darum ging, ihren körperlichen Gesamtzustand zu erfassen ( was immer das auch bedeuten mochte), und dass danach dann entsprechend der Ergebnisse ein auf sie abgestimmter Behandlungsplan sowie Termine für die weitere Behandlung erstellt würden. Zum ersten Termin sollte sie ein großes Badetuch mitbringen. Annika war sehr gespannt, was sie erwartete.

Dann war der Tag da. Sie war frühmorgens aufgestanden, und hatte ausgiebig geduscht. Es war Mitte Juli, und der Jahreszeit entsprechend sehr warm und die Temperaturen sanken selbst nachts nicht mehr unter die zwanzig Grad Marke. Trotzdem wählte sie eine lange Jeanshose aus. Dazu rosafarbene „Hello Kitty“ Söckchen sowie ein schwarzes T-Shirt. Ihre Unterwäsche war dagegen unauffällig weiß.

In der Praxis angekommen, musste sie zuerst an der Anmeldung diverse Formulare ausfüllen, und ihre Versicherungskarte einlesen lassen. Danach nahm sie im Wartebereich Platz.

Nach fünf Minuten kam die Dame von der Anmeldung zu ihr, und führte sie in einen kleinen Raum. Darin befanden sich eine Behandlungsliege, ein Schreibtisch und drei Stühle. „Setz Dich doch bitte. Es dauert noch einen Moment“. Dann ging sie wieder.

Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür, und zu Annikas Überraschung trat eine junge Frau ein, die etwa in Annikas Alter sein musste. In ihrer Hand trug sie eine Aktenmappe, und um den Hals hatte sie ein Maßband hängen.

„Hallo. Ich bin die Lea“ sagte sie, und legte Mappe und Maßband auf dem Schreibtisch ab. Dann gab sie Annika die Hand.

„Dein Arzt hat uns ja netterweise viele Informationen über Dich zukommen lassen“ meinte sie. „Trotzdem muss ich jetzt noch ein paar Sachen untersuchen, damit wir einen Behandlungsplan für Dich erstellen können. Zieh Dich doch bitte mal aus, bis auf die Unterwäsche“. Annika zog Schuhe, Hose und T-Shirt aus. Dann stand sie, nur noch mit BH; Slip und Socken bekleidet vor Lea.

Diese konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als ihr Blick auf Annikas Füße fiel.

„Die Socken auch ausziehen bitte“ sagte sie. „Hab ich übrigens auch-diese „Hello Kitty“ Söckchen. „Mein Freund Hat mir mal eine ganze Garnitur davon geschenkt“.

Nachdem Annika nun barfüßig da stand, bat Lea sie, sich zuerst auf die Liege zu setzen, und ihre Beine locker hängen zu lasen. Sie ging zum Schreibtisch, und zog einen großen Reflexhammer aus einer der Schubladen. Spielerisch ließ sie ihn hin und her pendeln, und kam zu Annika welche sich inzwischen auf die Liege gesetzt hatte.

„Zunächst will ich mal Deine Reflexe überprüfen“ sagte sie. „Bitte mal die Arme ganz locker lassen“

Sie legte ihre Hand in Annikas rechte Armbeuge und winkelte den Arm soweit an, bis Ober und Unterarm einen Winkel bildeten. Dann legte sie ihren Zeigefinger auf den Ellenbogen, und schlug nun leicht mit dem Reflexhammer dagegen. Zufrieden mit der Reaktion wiederholte sie das gleiche am linken Arm.

Nun waren die Beine dran. Zuerst leichter Schlag gegen das rechte Knie, und ein zweites Mal. Immer kam unmittelbar ein leichtes Zucken als Reaktion. Das gleiche dann wieder links.

Jetzt begann Annika sich leicht zu verspannen. Ging es doch vielleicht gleich zu den Fußsohlen, wo sie besonders kitzlig war. Doch Lea meinte nur: „Bitte jetzt mal auf den Rücken legen, und die Arme rechts und links neben dem Körper ablegen“. Dann nahm sie einen Stift wie man ihn auch bei einem Touchpad verwendete, und bestrich den Bauch unterhalb des Nabels. Die Haut zuckte, und Annika konnte sich ein Lachen gerade noch so verbeißen. Dann noch zwei schnelle Striche jeweils rechts und links des Nabels von oben nach unten. Jeweils begleitet von einem heftigen Zucken.

Dann legte Lea den Stift zur Seite, aber dafür bohrte sie ihren Zeigefinger jetzt in Annikas Bauchnabel und ließ ihn leicht kreisen. Nun war es vorbei mit Annikas Beherrschung und sie begann laut zu lachen. „OK. Das war‘s was ich hören wollte“ meinte Lea, und zog ihren Finger zurück.

Dann nahm sie wieder den Reflexhammer zur Hand. „Bitte jetzt wieder gaaanz locker lassen“ meinte sie. Ergriff Annikas nackte Fußsohle, beugte das Bein leicht an, bis Ober und Unterschenkel einen leichten Winkel nach außen bildeten, streckte die Fußsohle, und schlug mit dem Hammer dann leicht gegen die Achillessehne. Bevor sie das Bein wieder in die Ausgangsposition brachte, konnte sie es sich nicht verkneifen, mit dem Griff des Reflexhammers noch die Innenseite des Oberschenkels zu bestreichen, was von Annika umgehend mit einem leisen Stöhnen quittiert wurde.

Nachdem sie das gleiche mit der anderen Seite gemacht hatte, legte sie den Hammer wieder in die Schublade zurück.

Annika begann sich zu entspannen, und musste sich eingestehen, dass ihr die Berührung zwischen den Beinen eigentlich doch gefallen hatte. Derart in Gedanken versunken, hatte sie gar nicht bemerkt, dass Lea mit einer Hand ihren Knöchel umfasste, und mit dem Zeigefinger der anderen Hand über ihre Fußsohle strich. Heftig zuckte sie zusammen, was Lea nur zum Anlass nahm, sie noch ein wenig stärker zu kitzeln. Als sie dann nach dem anderen Fuß griff, wollte Annika ihn schon zurückziehen. „Haaalt. Schön hiergeblieben“ lachte Lea, und begnügte sich dann damit den Finger nur einmal über die Sohle wandern zu lassen.

„So“ sagte sie. „Du kannst Dich jetzt erst mal wieder entspannen. Es kommen jetzt ein paar langweilige Sachen. Doch zuerst trug sie die Resultate der letzten Untersuchungen in ein Formular ein. „ Ich muss Deinen Körper vermessen“. Sprach’s, und nahm das Maßband welches vorher um ihren Hals gebaumelt hatte. Stell Dich bitte mal neben die Liege.

„Zuerst mal Dein Bauch und Hüftumfang“ Sie nahm jetzt ein anderes Formular auf denen Skizzen eines menschlichen Körpers zu sehen waren, und trug die Ergebnisse an den entsprechenden Stellen ein. „Ziemlich dünn“ meinte sie dann. „So, Nun leg Dich wieder auf die Liege, und winkle bitte mal Dein rechtes Bein an“. Annika kletterte wieder auf die Liege. Lea vermaß zuerst Ober danach Unterschenkel des rechten Beines. „Du kannst das Bein jetzt wieder ausstrecken“ sagte sie zu Annika. Dann ging sie ans Ende der Liege, und nahm sich die Füße vor. Umfang (am Vorfuß gemessen) und Länge. Danach das gleiche Vorgehen am linken Bein.

„Gut. Nun brauche ich noch Deine Beinlänge“ sagte Lea, nachdem sie die vorher gemessenen Werte notiert hatte. „Zieh bitte mal den Slip ein Stück nach unten. Gerade so, dass die Beckenknochen zu sehen sind“. Annika zog ihren Slip nach unten. „Achtung, jetzt wird es wieder ein wenig kitzlig“. Lea tastete mit ihrem Zeigefinger eine Stelle oberhalb des Beckenknochens. Dort setzte sie das Maßband an, und rollte es dann zu Annikas Fußsohle hin ab. „Den Fuß bitte mal gerade lassen“.

Danach wurde das andere Bein genauso vermessen. Wieder notierte sie die Werte.

„Jetzt steh bitte mal auf, lauf langsam zur Tür hin, und komm wieder zurück“. Aufmerksam beobachtete sie, wie Annika zur Tür lief, und wieder zurückkam. „Trägst Du Einlagen in den Schuhen“? Annika bejahte dies.

Dann käme jetzt nur noch eine letzte Untersuchung, bezüglich Deiner Muskelkraft. Das funktioniert so. Ich werde Dir jetzt Widerstände geben, und Du versuchst meine Hand weg zu drücken. Sie nahm Annikas rechte Hand, winkelte sie um 90° an und sagte: „Jetzt bitte versuchen die Hand nach unten zu drücken. Danach sollte sie versuchen, den Unterarm zum Oberkörper hin zu ziehen und wieder nach unten zu drücken.. Beides kostete sie einige Mühe. Nachdem sie so beide Arme getestet hatte, ging Lea nun ans Fußende der Liege. Sie legte beide Handflächen auf Annikas Fußsohlen, drückte dagegen, und sagte: „Versuch meine Hände weg zu drücken“. Danach musste Annika versuchen die Füße zum Körper hin zu ziehen, während sie gegen ihre Fußrücken drückte. Nun umfasste Lea Annikas rechtes Fußgelenk: „Bitte mal zum Körper hin ziehen“ sagte sie. Und wie um Annika zu Höchstleistungen anzuspornen, begann sie wieder ihre Sohlen zu kitzeln. Aber nur ganz leicht. „Jetzt bitte mal beide Beine anwinkeln, und die Füße aufstellen. „Und nun Deinen Oberkörper hochdrücken, sodass er zu den Beinen eine Linie bildet, und den Kopf bitte gerade lassen. Bauchmuskeln fest anspannen“. Wie um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, begann sie die arme Annika mit zwei spitzen Fingern rechts und links neben dem Bauchnabel zu piksen. Die prustete dann auch gleich los.

„Na ja. OK“ meinte Lea nur. Da werden wir in den kommenden Wochen ja noch genug zu tun haben, um Deine Muskulatur ein wenig aufzubauen“. Nachdem auch das geschafft war, durfte sich Annika wieder ankleiden. Binnen einer Woche würde ihr dann ihr persönlicher Behandlungsplan zugeschickt werden. „Ich bin übrigens für Entspannungstherapie und Massagen zuständig“ sagte Lea noch zu ihr und lachte sie an. Danach durfte Annika dann gehen. Die Erstuntersuchung war geschafft.

ENDE Teil 1

Comments

Onkel DocMA Vor 2 Jahre  
JSaSa7571 Vor 2 Jahre  
Annette1997 Vor 3 Jahre  
dr3amc4tcher Vor 3 Jahre  
Arzthelfer Vor 3 Jahre