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Aufrufe: 2851 Created: 2021.03.25 Updated: 2021.03.25

Klaudia und Julia beim Gyn

Klaudia und Julia beim Gyn

Es war einmal Mitte der 80er Jahre. Klaudia war ein Mädchen, das gerade 18 geworden war und eine höhere Schule besuchte. In gut einem Jahr stand die Matura (=Abitur) an. Klaudia war eine sehr fleißige Schülerin, gute Noten gehören zu Ihrem Selbstverständnis. Sie hatte aber ein monatliches Problem, dass Ihren Lernerfolg manchmal auf eine harte Probe stellte – sie litt an heftigen Regelschmerzen.

Klaudias Mutter versuchte schon seit einiger Zeit ihre Tochter zu überreden, das einmal beim Frauenarzt abklären zu lassen. Aber Klaudia hasste Arztbesuche oder genauer gesagt – sie fürchtet sie.

Als Kind war sie häufig krank gewesen und die damals übliche Vorgehensweise des Hausarztes war, der Patientin eine große Penizillinspritze in das Hinterteil zu jagen. Sie erinnerte sich noch mit Schrecken daran, Ihre Eltern mussten sie damals immer festhalten, damit der Arzt zur Tat schreiten konnte.

Auch wenn die großen Spritzen in der Zwischenzeit nicht mehr üblich waren, Klaudia vermied Arztbesuche soviel es auch ging. Sie war in der Zwischenzeit auch einigermaßen fit, das schlimmste was sie beim Arzt machen musste war Blutdruckmessen und einmal einer Harnprobe. Auch Ihre Zähne waren in einem Top Zustand, vor lauter Angst vor dem Zahnarzt wurde täglich intensiv geputzt.

Klaudia war immer ein wohlbehütetes Mädchen gewesen und nie viel ausgegangen. Ihre Mutter hatte schon dafür gesorgt, dass die Ablenkung durch diverse Partys den Lernerfolg Ihrer Tochter nicht negativ beeinflusst.

Aber jetzt mit 18 war klar, Klaudia musste sich auch mal in das Partygeschehen einklinken. So sagte sie bei der Geburtstagsparty einer Freundin zu. Diese fand im Partykeller dieser Freundin statt. Es war ein Kellerraum, der mit BRAVO-Postern dekoriert war, mit einer Musikanlage und diversen schmutzigen Matratzen in den Ecken des Kellers eingerichtet war. Klaudia ekelte sich von Beginn an vor diesem schmutzigen Kellerloch, wie sie es empfand.

Mit Fortgang der Party und einigen Cola-Rot (Cola mit Rotwein – das damals übliches Einstiegsgetränk der Jugendlichen) wurde Klaudia locker und begann die Stimmung zu genießen. Schließlich machte sich auch ein Bursch an sie heran und Klaudia fand es sehr aufregend, dass sich ein männliches Wesen für sie interessierte. Schließlich landeten die Beiden auf einer der Matratzen in einem dunklen Eck. Klaudia war sehr erregt und lies den Burschen an sich heran. Als dieser unter Ihren Rock griff, öffnete sie Ihre Beine. Ja, sie wollte mal einen Finger an der Muschi spüren. Womit sie aber nicht gerechnet hatte war, dass der Finger Einlass forderte und Sie plötzlich ein kurzer, stechender Schmerz durchzuckte. Ihr entfuhr ein spitzer Schrei, der Bursch zuckte zurück und hatte Blut an seinen Fingern. Seine Reaktion darauf war allerdings nicht sehr feinfühlig, vor lauter Schreck schrie er: „Die blöde Tussi war noch Jungfrau“. Jetzt schauten alle betreten auf die Beiden und Klaudia war das alles sehr, sehr peinlich. Sie verließ die Party und wollte nur noch heim und dachte nur noch voller Ekel an diesen Abend.

Danach kam wie es kommen musste, es begann zwischen ihren Beinen zu Brennen und die Slipeinlagen begannen sehr streng zu riechen. Jetzt bekam Klaudia die Panik und irgendwann wurde Ihr klar, dass sie wohl oder übel zum Frauenarzt gehen müsse. Das war das, was sie bisher um alles in der Welt vermeiden wollte. Sie hatte da schon andeutungsweise schlimme Sachen gehört und gar nicht genau zugehört – das war immer schon eine Horrorvorstellung gewesen. Sie überlegte daher tagelang herum, was sie tun sollte. Mit Ihrer Mutter wollte ich nicht darüber sprechen, das Missgeschick auf der Party sollte diese besser nicht erfahren. Durch all diese Gedanken war sie so unkonzentriert, dass sie in der Schule das eine oder andere „Minus“ einfing. Die schlechten schulischen Leistungen machten ihr klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie nahm sich daher ein Herz und berichtete Ihrer Freundin Julia von ihren Problemen. Dieser erzählte ihr, dass sie bereits mehrmals beim Frauenarzt war und es überhaupt nicht schlimm war. In 4 Wochen hätte sie bereits ihren nächsten Termin. Sie wollte dann noch Details erzählen, Klaudia stoppte das aber ab – das hätte sie nur noch ängstlicher gemacht.

So nahm Klaudia ihren ganzen Mut zusammen und sagte ihrer Mutter mit zittriger Stimme, dass sie einen Termin beim Frauenarzt wolle. Die Mutter war positiv überrascht und nahm die Sache gleich in die Hand. Sie ging zu einem sehr angesehenen Privatarzt, dem Universitätsdozenten HFM, der Ihr volles Vertrauen genoss. Natürlich hatte sie das Thema „Erster Besuch der Tochter“ mit Ihm schon besprochen. Sie erklärt Klaudia, dass er totales Verständnis dafür hatte, dass Mädchen beim ersten Besuch Angst hätten. Sie bekäme da einen speziellen Termin am Abend, wo er sich so viel Zeit nimmt wie nötig. Wenn sie wolle, würde Sie von Ihrer Mutter auch gerne begleitet werden. Sie könne aber auch eine Freundin mitnehmen. Sie ergänzte noch, dass der Spaß natürlich nicht billig wäre, aber für so eine schwierige Sache wie dem ersten Frauenarztbesuch wäre es das Geld allemal wert. Sie wolle nicht, dass ihre Tochter bei einem Kassenarzt im Routinebetrieb einfach überfahren werde.

Klaudia wollte ihre Mutter auf keinen Fall dabei haben, die sollte von dem Partymissgeschick ja nichts erfahren. Nachdem Julia offenbar schon Erfahrung hatte, beschloss Klaudia daher diese um Begleitung zu bitten. Julia war verwundert, dass so etwas möglich wäre, sagte aber sofort zu. Man darf nicht vergessen, es war Mitte der 80er Jahre und damals waren die Ärzte noch die Götter in Weiß, denen sich die Patientinnen unterzuordnen hatten. Der Dr. HFM gehörte bereits der fortschrittlicheren Generation an und beschäftigte sich mit Themen wie dem Wohlbefinden seiner Patientinnen beim Arztbesuch. Am nächsten Tag berichtete Klaudias Mutter ihrer Tochter, dass diese bereits eine Woche später einen Termin um 18:30 bekommen hätte.

Zum Glück waren es nur 7 Tage bis zum Arztbesuch. Klaudia war super nervös, durchlitt schlaflose Nächte und verhaute eine Schularbeit total. Es war das einzige „Genügend“ während ihrer ganzen Schulzeit.

Endlich war der besagte Tag gekommen. Klaudias Mutter hatte ihrer Tochter noch geraten, ein langes T-Shirt anzuziehen, da käme sich diese nicht so nackt vor. Außerdem sollten sich Klaudia und Julia nach dem Arzt bei einem Top-Eissalon einen riesigen Eisbecher als Belohnung gönnen.

So fuhren Klaudia und Julia mit der Straßenbahn in die Innenstadt. Klaudias Nervosität wuchs von Station zu Station. Endlich waren sie am Ziel angekommen. Sie fanden problemlos die angegebene Adresse und fuhren in den 6. Stück zur Arztpraxis. Julia läutet an und schob ihre Freundin durch die Tür in die Praxis. Eine freundliche Dame empfing die Mädchen mit den Worten „Fräulein Berger und Begleitung nehme ich an?“. Klaudia musste jetzt ein Formular mit den persönlichen Daten ausfüllen. In ihrer Aufregung machte sie aber alles verkehrt und brauchte ein zweites Blatt. Die Sprechstundenhilfe versuchte Klaudia zu beruhigen und versicherte ihr, dass Dr. HFM einer der besten und einfühlsamsten Gynäkologen der Stadt sei, und sie bei Ihm bestens aufgehoben wäre.

Jetzt übernahm Julia die Initiative und begann die Formulare selbst auszufüllen. Das Gute daran war, dass Klaudia abgelenkt war und einige Zeit verging.

Klaudia bekam dann noch einen Plastikbecher und den Auftrag, eine Harnprobe abzuliefern. Das hatte sie ja schon einmal hinter sich, etwas umständlich schaffte sie den Becher halb zu füllen. Ihre Panik hatte aber auch die Verdauung angeregt und es ging auch hinten los. Ja, sie hatte Schiss im wahrsten Sinne des Wortes. Sie brauchte eine ganze Weile um ihre Geschäfte zu erledigen.

In der Zwischenzeit hatte der Arzt bereits versucht Klaudia im Wartzimmer abzuholen. Julia erklärte die Situation und der Arzt nutze die Zeit, um Julia einzuweisen, wie sie sich nachher am besten verhalten solle.

Als Klaudia dann am WC fertig war und herauskam empfing sie bereits ein großer Mann im weißen Arztkittel. Es stellt sich als Dr. HFM vor und sagte, dass er sich freue jetzt auch die nächste Generation der Familie Berger kennenlernen zu dürfen und sagte zu Klaudia „Wir besprechen das jetzt alles mal zu zweit. Wenn wir dann Unterstützung brauchen, bitten wir Ihre Freundin um Hilfe.“

Klaudia wunderte sich ein bisschen, war aber froh, dass es jetzt losging. Insgeheim hoffte sie ja bereits seit Tagen, dass er nicht allzu viel untersuchen würde. Julia hatte ihr andeutungsweise erzählt, dass beim ersten Mal meist noch nicht das ganze Programm anstand.

Jetzt saßen beide an einem Schreibtisch und Dr. HFM hatte eine leere Karteikarte vor sich.

Jetzt eröffnete er das Gespräch. „Bevor wir uns den medizinischen Fragen widmen, will ich etwas klarstellen. Sie werden von mir zu nichts gezwungen. Ich mache nur das, wozu sie mich beauftragen. Es ist ausschließlich Ihre Entscheidung, was wir heute machen, und was nicht. Wenn sie etwas nicht machen wollen, sagen sie das bitte. Sie können jederzeit aufstehen und gehen. Ihre Mutter bekommt dann die Rechnung für ein Beratungsgespräch und die Sache ist erledigt.“

Klaudia starrte ihn ungläubig an, dann wurde ihr bewusst, dass sie ja die Kundin war und Ihre Mutter den Arzt bezahlte und der Kunde ist ja bekanntlich König ist. Das beruhigt sie jetzt doch etwas.

Als nächster Programmpunkt wurde der Blutdruck gemessen. Auch das kannte sie schon vom Hausarzt und sie hielt tapfer ihren Arm hin. Als der Doc das Messergebnis sah, schüttelte er nur den Kopf und meinte nur, dass Klaudia wohl sehr aufgeregt sei.

Dann begann er diverse Fragen zu Krankheiten, Operationen, zu Beginn und Häufigkeit der Regel zu stellen. Letztlich schilderte sie Ihm im Detail ihre Regelschmerzen und die Sache mit der Party. Er notierte sich jetzt alles und sprach zu ihr. „Sie sind heute das erste Mal beim Gynäkologen. Normalerweise mache ich da nur die wichtigsten Untersuchungen. Leider kann ich da keinerlei Diagnose zu Ihren Beschwerden stellen. Dazu braucht es eine vollständige Untersuchung. Vor allem der Ausfluss sollte dringend geklärt werden. Aber keine Sorge, die Untersuchung dauert nur einige Minuten und ist nicht schmerzhaft. Ich erkläre Ihnen auch gerne, was da genau gemacht wird. Sie können natürlich jederzeit Stopp sagen oder um eine Pause bitten“ Jetzt traten bei Klaudia die Tränen aus, das war jetzt genau das, was sie nicht hören wollte. Vollständige Untersuchung war vermutlich das, was man in diversen Erlebnisberichten der anderen Mädchen gehört hatte. Sie hatte da nie im Detail zugehört, wollte es auch nicht wissen. Sollte er ihr jetzt alles erklären? Nein, lieber nicht – sie hatte auch so schon Panik genug.

Klaudia überkamen Fluchtreflexe, sie erinnerte sich aber daran, dass es ja gute Gründe gab, warum sie beim Arzt war. Wenn sie jetzt alles hinschmiss, musste sie von vorne anfangen – auch keine Option.

Dr. HFM schaute sie freundlich an und sagte „Sollen wir?“. Klaudia konnte nur nicken – sie wollte es einfach hinter sich bringen. Er begleite sie ins Nachbarzimmer und da sah sie ihn in Natur – den „Stuhl“. Jetzt fiel ihr endgültig ihr Herz in die Hose. Zum Glück frage er jetzt „Sollen wir Ihre Freundin um Unterstützung bitten?“ Unter Tränen sagte sie nur ein „Ja, bitte“

Er deutete auf einen Paravent und sagte „Bitte Rock und Höschen ausziehen, das Shirt könne sie noch anlassen.

Wie ferngesteuert ging sie hinter die Wand. Ihr schlimmster Alptraum war wahr geworden. Dieser Stuhl wirkte wie ein mittelalterliches Folterinstrument. Langsam begann sie den Rock abzulegen. Vor dem Höschen hatte sie jetzt Hemmungen – sie schaffte es einfach nicht. Jetzt lugte Julia herein und sagte „Los, raus aus dem Höschen – wird ja nicht besser – mach schon. Die vertrauten Worte der Freundin machten ihr etwas Mut, sie gab sich einen Stoß und zog das Höschen runter. Jetzt nahm Julia ihre Freundin am Arm und zog sie in den Untersuchungsraum. Diese war wie hypnotisiert und über die Anwesenheit Ihrer Freundin unendlich froh. Sie wurde zum Stuhl dirigiert und Julia sagte noch „Hopp – rauf mit dir und die Beine in die Schalen. Jetzt ging sie gleich neben den Stuhl und sagte „Muss ja nicht alles sehen – leg dich hin“. In der Zwischenzeit war auch Dr. HFM da und dirigierte Klaudia in die richtige Position. Nochmals sagt er „Wenn‘s weh tut, bitte gleich sagen. Dann probiere ich es ein bisschen anderes, damit es nicht schmerzt.“

Julia hatte jetzt Klaudias Arm in die eine Hand genommen und den anderen auf ihre Schulter gelegt. Das wirkte recht professionell, der Arzt hatte ihr das zuvor im Wartezimmer schon erklärt.

Klaudia hatte sich jetzt einigermaßen gefangen und war froh, dass es losging. Der Gedanke, dass es in ein paar Minuten vorbei wäre, hatte etwas Tröstendes für sie und die Hände von Julia taten ihr richtig gut.

Jetzt sagte er „Wir fangen mal mit dem Bauch an“. Das war jetzt nichts neues, das kannte sie schon. Dann ging‘s aber richtig los mit den Worten „Ich schaue mir jetzt die Vulva an, nicht erschrecken wenn ich sie berühre“. Jetzt spürte Klaudia die Finger zwischen ihren Beinen – ein sehr eigenartiges Gefühl aber absolut nicht schmerzhaft. Klaudia schaute Julia an und diese lächelte zurück. Über die Hände floss richtig Kraft von Julia zu Klaudia und half dieser mehr, als sie das für möglich gehalten hätte. Jetzt hörte sie den Arzt sagen „Als nächstes mach ich einen Abstrich – dazu muss ich die Vagina öffnen. Dass kann etwas zwicken oder spannen“. Jetzt spürte sie etwas Kühles in sich eindringen und dann baute sich ein Druck auf. Klaudia erschrak kurz, dann war es aber auch schon vorbei. Sie sah Julia an, diese war plötzlich total weiß im Gesicht. Als Klaudia noch in Gedanken war, was da jetzt los sei, spürte sie einen kurzen Krampf im Unterbauch und Arzt sagte etwas von „Abstrich“. „Ich mache jetzt noch eine Tastuntersuchung der Vagina“ hörte Klaudia nur durch eine Nebelwand. Mittlerweile beschäftigte sie Julia mehr als ihre eigene Untersuchung. Jetzt spürte sie die Finger tief in sich drinnen, das war jetzt wirklich unangenehm. Dr. HFM sagte „Tief atmen, ist gleich vorbei“. Sie machte jetzt mehrere tiefe Atemstöße und das half wirklich das ungewohnte Gefühl im Bauch zu ertragen. Dann merkte sie auch schon, dass Finger wieder draußen waren. Ja, das war kurz unangenehm gewesen, aber richtig schlimm war das nicht. In der Zwischenzeit hatte Klaudia aber das Gefühl, dass Julia eher ihre Kraft benötigen würde als umgekehrt. Jetzt sagte der Doc noch „Ich würde sie zum Schluss auch gerne rektal untersuchen – ist das in Ordnung für sie?“. „Klaudia hörte nur „Schluss“ und sagte noch „Ja, in Ordnung“. Was bedeutet doch noch gleich „rektal“? Hatte sie da ein Lateinvokabel vergessen?

„Bitte entspannen, den Popo wieder auf den Stuhl legen“. Und dann spürte sie etwas auf ihrem Hinterausgang. Jetzt schoss mir in den Kopf, was rektal bedeutet. Das Eindringen des Fingers in den Hinterausgang spürte sie kaum, er wusste genau was er tat. Dann merkte sie, dass da auch ein Finger in der Vagina war. Kaum hatte sie begriffen, was da eigentlich mit ihr passiert, sagte er „Wir sind fertig“.

Klaudia war jetzt wirklich erleichtert und traute sich zu fragen, was er da in sie gesteckt hätte. Jetzt zeigte er ihr das Spekulum und demonstrierte die Funktionsweise. Sie war erstaunt, wie groß das war und richtig froh, dass er ihr das vorher nicht gezeigt hatte.

Jetzt sagte der Arzt noch „Fräulein Julia, vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich denke Fräulein Berger hat das sehr geholfen“.

Jetzt merkte er, dass es mit Julia nicht zum Besten stand. Er fragte sie „Sie kannten das doch schon, haben sie mir vorher erzählt“. Jetzt sagte Julia in Tränen „Nein, nur den ersten Teil. Dass dann noch so arge Sachen kommen, wusste ich nicht. Und in 3 Wochen habe ich meinen Termin und er hat gesagt, dass ich diesmal richtig untersucht werde“.

Jetzt sagte Dr. HFM zu ihr „Nur sie entscheiden, ob untersucht wird. Und ich bin sicher, Fräulein Berger wird sie auch begleiten, wenn sie das wollen. Jetzt schluchzte sie „Das geht bei meinem Arzt nicht“. „Unsinn – richten Sie dem Kollegen einen schönen Gruß aus und sagen sie, er soll sich ein bisschen um Weiterbildung kümmern, damit er weiß wie man heutzutage mit jungen Patientinnen umgeht.“

Jetzt kam wieder etwas Farbe in Ihr Gesicht und sie verließ den Behandlungsraum in Richtung Wartzimmer.

Nachdem Klaudia sich das Höschen angezogen hatte entfernte sie ihr Shirt und den BH. Jetzt führte er noch die Tastuntersuchung der Brüste durch. Sie war mittlerweile so erleichtert, dass sie das weder als unangenehm noch als beschämend empfand.

Danach zog sie sich vollständig an und wartet am Schreibtisch auf Dr. HFM, der sich den Abstrich im Mikroskop ansah.

Als er dann zurückkam, erklärte er ihr ausführlich, dass ihre Scheidenflora etwas durcheinander sei und verschrieb ihr Vaginalzäpfchen. Für ihre Regelschmerzen empfahl er mir auch diverse Hausmittelchen, die sie aber schon kannte, und ein spezielles Schmerzmittel, falls es sehr schmerzhaft würde.

Zum Abschluss fragte er sie noch, ob es sehr schlimm war. Klaudia dachte kurz nach und sagte dann, dass es eigentlich gut auszuhalten war. Viel schlimmer wäre die Angst zuvor gewesen.

Abschließend sagte er noch, dass er sie gerne in einem Jahr wiedersehen würde. Da würde er dann auch einen vaginalen Ultraschall machen, um sicherzugehen dass bei ihr alles in Ordnung sein. Das könne ähnlich unangenehm sein, wie die Tastuntersuchung und das wollte er ihr beim ersten Mal nicht auch noch antun.

Jetzt war sie neugierig geworden und er zeigt ihr im Hinausgehen noch das Gerät mit dem Schallkopf. Ja, das sah ganz interessant aus – sie war schon neugierig wie sich so ein großer Teil in ihrer Muschi anfühlen würde

In den letzten Minuten hatte sie eine weite Reise getan. Vom total verängstigten Mädchen zur Veteranin der Rektaluntersuchung. Beim nächsten Mal würde sie sicher auch wieder etwas nervös sein, aber auch neugierig auf neue Erfahrungen.

Jetzt musste sie sich um Julia kümmern - das war ja total daneben gegangen. Ihr Arzt hatte bisher nur die Vulva auf der Untersuchungsliege inspiziert und dann durfte Sie – angezogen – am Stuhl probesitzen. Beim nächsten Mal würde dann richtig untersucht, war die Botschaft. Sie hatte geglaubt, dass dann eine äußerliche Untersuchung der Vulva am Stuhl gemacht werde. Von Spekulum usw. hatte er Ihr nichts erzählt.

Als sie dann sah, was der Doc da alles in Klaudia hineingesteckt hat, ist sie total verfallen. Da sie Klaudia aber zuvor so gut geholfen hatte, war diese fest entschlossen, sich für diesen Freundschaftsdienst zu revanchieren.

Sie trafen sich im Wartezimmer und Klaudia nahm Julia an der Hand. Nach Eisbecher war den beiden überhaupt nicht, sie fuhren nach Hause zu Klaudia

Die Mädchen verkrochen sich in Klaudias Zimmer und Julia heulte wie ein Schlosshund. Geduldig versuchte Klaudia sie zu trösten. Sie erklärte ihr, dass ihrer Regelschmerzen viel schlimmer wären als die Untersuchung, dass sie sich nächstes Jahr sicher wieder untersuchen lassen werde. Auch erzählt sie auch, dass da einen riesigen Prügel von Ultraschall eingeführt bekäme (Die Geräte waren damals noch viel größer) und dass sie schon neugierig war, wie sich das anfühlen würde. Julia hatte das Gerät gesehen und sich gewundert, wie es verwendet würde. Dass das weiße Ding in die Muschi reinkam beruhigte sie natürlich nicht – das war taktisch etwas unklug von Klaudia.

Irgendwie schaffte sie es, Julia wieder einigermaßen einzurichten. Die Arme musste ja noch 3 Wochen auf Ihren Termin warten. In dieser Zeit kümmerte sie sich intensiv um sie, sie hatte es bitter nötig. Leider hatte sie keine Mutter, mit der Sie das hätte bereden können.

Irgendwann war es soweit und beide saßen im Wartzimmer des Dr. JTS. Die Sprechstundenhilfe wunderte sich zwar, warum sie zu zweit aufkreuzten sagte aber nichts.

Nachdem Julia aufgerufen wurde verschwand sie zum Vorgespräch. Irgendwann ging die Tür auf und Klaudias Name wurde gerufen. Jetzt sagte Doc „Ich weiß überhaupt nicht, was das soll. So was machen wir normalerweise nicht.“ Jetzt war es an Klaudia zu sagen „Sie hat mich vor 3 Wochen zu Dr. HFM begleitet – das war sehr hilfreich für mich und ich will ihr jetzt auch helfen“ „Was, sie sind Patientin bei Dr. HFM? Natürlich kommen sie, kein Problem“. Erstaunlich, bei Nennung des Namens ist der Arzt in Ehrfurcht erstarrt und hatte plötzlich überhaupt kein Problem mit diesem „Sonderwunsch“

Jetzt war es an Klaudia sich um Julia zu kümmern. Sie machte das gleiche wie zuletzt – ging hinter dem Paravent, motivierte sie das Höschen abzulegen, schleppte sie zum Stuhl und schubst sie darauf und stellte sich zum Händchenhalten auf. Sie merkte, wie sich Julia entspannte als sie Blickkontakt mit ihr aufnahm. Dr. JTS zog sein Programm durch – Julie verzog mehrmals das Gesicht und beim Abtasten begann sie tief zu atmen, wie sie es vor 3 Wochen gelernt hatte. Nachdem es keinen Anlass gab, machte der Doc keine Rektaluntersuchung und somit war bereits alles erledigt und Julia saß wieder aufrecht am Stuhl. Jetzt sagte Dr. JTS „Alle Achtung – das hat gut geklappt. Sie haben mir die Angstpatientin in Sekunden in einen untersuchbaren Zustand gebracht. Ich glaube, das ist wirklich eine gute Idee mit der Begleitung beim ersten Mal – das sollte ich künftig auch anbieten. Das spart mir eine Menge Zeit und Nerven und macht‘s für die Mädchen leichter.

Jetzt wurde Klaudia keck und sagte „Bitte, gerne geschehen“. Noch besser wäre es, die Instrumente vor der Untersuchung zuzudecken. Julia kannte die schon von meinem Arzt – hätte ich die damals offen liegen gesehen, hätte ich vermutlich die Untersuchung sofort abgebrochen.“

Jetzt schaute er Klaudia entgeistert an und diese machte mich auf den Weg nach draußen. Im Hinausgehen hörte sie noch „Vielen Dank dass sie mir das sagen – da war mir so gar nicht bewusst“.

Diesmal wurde mit einem Rieseneisbecher gefeiert und auch Julia stimmte der Aussage zu, dass die Angst davor in keinem Verhältnis zur Untersuchung steht. Nachdem man sowas einmal überstanden hat, sieht man das recht locker. Beim nächsten Mal gab‘s keinen Grund mehr wochenlang in Panik zu verfallen.

Ja, diese Erlebnisse haben beide ein riesiges Stück erwachsener gemacht und ihre Freundschaft weiter vertieft. Klaudias Angst vor Ärzten hat sich danach stark relativiert und vor der Untersuchung im Jahr danach hat sie nicht nervöser als vor einen Schularbeit.

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Jupiter Vor 3 Jahre