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Aufrufe: 1918 Created: 2020.11.05 Updated: 2020.11.05

Sahras neuer Job

Sahras neuer Job

Sahra hatte es geschafft. Sie öffnete den Brief und durfte lesen, dass man sie auf Grund ihres überzeugenden Auftretens im Vorstellungsgespräch einstellen wolle. Endlich hatte die 19-jährige ihren ersten richtigen Job. Nur ein Hindernis stand noch zwischen ihr und ihrem Traumberuf als Erzieherin. Sie musste ich in der kommenden Woche beim Betriebsarzt der Jugendeinrichtung zur Untersuchung einfinden.

Angespannt betrat Sahra zum vorgesehenen Termin die Praxis des Mediziners, dessen Türschild ihn als „Dr. med. Groß, Arbeitsmediziner“ auswies. „Hallo, mein Name ist Sahra Schwarz. Ich bin zur Einstellungsuntersuchung hier.“, begrüßte sie ihn beim Eintreten. Dr. Groß grüßte zurück und schaute etwas in seinem Computer nach. Nervös fragte Sahra ihn, was denn gemacht werden müsse, bei der Untersuchung. Der Arzt antwortete „Nur eine allgemeinmedizinische Untersuchung, da brauchen Sie nicht so nervös sein.“ Diese Antwort beruhigte Sahra zunächst. Hatte sie doch irgendwo in ihren wilden Fantasien befürchtet, sich auch einer gynäkologischen Untersuchung unterziehen zu müssen. Und auch von Impfungen hatte Dr. Groß nichts gesagt, obwohl im Schreiben, dass sie vorher bekommen hatte, noch stand, sie solle ihren Impfpass mitbringen. Sie machte sich also berechtigte Hoffnungen auch der gefürchteten Spritze entgehen zu können.

Mit dem Satz „Nun gut, dann wollen wir mal loslegen. Den Anamnesebogen, der Ihnen zugeschickt wurde haben sie ausgefüllt und mitgebracht?“ holte Dr. Groß Sahra aus ihren Gedanken. Diese kramte den Bogen aus ihrer Handtasche und händigte ihn dem Arzt aus. Dieser überflog das Papier und stellte fest: „Da gibt es schonmal keine Auffälligkeiten. Dann ziehen sie sich bitte mal aus. Ihre Unterwäsche dürfen Sie anbehalten.“ Damit hatte Sahra gerechnet und deshalb darauf geachtet keine zu gewagte Unterwäsche zu haben. Sie zog sich aus und stand in schwarzen Pantys und einem gleichfarbigen Sport-BH vor dem Arzt. Dieser musterte sie und stellte sich dann hinter sie. Er ließ sie verschiedene Position einnehmen und drückte auf einige Stellen an ihrem Rücken, um die Wirbelsäule auf Auffälligkeiten zu untersuchen. Anschließend sollte Sahra sich hinsetzen und die Beine hängen lassen. Mit einem Hammer prüft Dr. Groß ihre Kniesehnenreflexe. Anschließend murmelte er etwas unverständliches und tippte etwas in den Computer ein. Nervös fragte Sahra, ob alles in Ordnung sei, woraufhin Dr. Groß sie beruhigte: „Bis jetzt kein Befund.“

Sahra beruhigte sich langsam. Bis jetzt verlief die Untersuchung ja wirklich harmlos und war nicht übermäßig unangenehm. Als nächstes wurde sie abgehört. Als der Arzt das kalte Stethoskop über ihrer linken Brust ansetzte zuckte sie kurz zusammen. Nach kurzer Zeit befand Dr. Groß, der Herzschlag sei normal. Anschließend auskultierte er an verschiedenen Punkten an Brust und Rücken die Lunge, wobei Sarah tief ein- und ausatmen musste. Auch hier war er mit dem Ergebnis offenbar zufrieden. Er erklärte: „Jetzt messe ich noch Ihren Blutdruck und dann sind wir auch schon fast fertig.“ Sahra war sichtlich erleichtert, als der Arzt ihr die Manschette um den Oberarm legte und aufpumpte. Offenbar kam sie tatsächlich ohne unangenehme Prozeduren durch diese Untersuchung. Auch Dr. Groß war zufrieden und merkte lediglich den etwas erhöhten Puls an, den er mit der Bemerkung „Da war wohl jemand aufgeregt.“

Als Sahra gerade zu ihren auf dem Stuhl deponierten Klamotten ging, kam dann doch noch der gefürchtete Satz von Dr. Groß: „Dann geben Sie mir doch mal Ihren Impfpass“. Mit zitternden Händen fischte Sahra das gelbe Heftchen aus ihrer Handtasche und gab es dem Arzt. Dann kam der Satz den sie befürchtet hatte: „Also hier fehlt auf jeden Fall die Masernimpfung. Die ist Pflicht, um in einer Jugendeinrichtung zu arbeiten.“ Sahra schluckte. „Ansonsten sehen die Impfungen aus dem Kindesalter ja alle gut aus, nur aufgefrischt wurde hier ja wohl eine Weile nichts mehr“, fuhr Dr. Groß fort und schlug vor auch die Tetanusimpfung gleich mit aufzufrischen. Obwohl Sahra das eigentlich ganz und gar nicht wollte, war sie zu geschockt um zu widersprechen. Sie hatte sich irgendwie selbst überhaupt nicht im Griff und nickte. Das interpretierte Dr. Groß als Einverständnis mit dem von ihm gemachten Vorschlag. Er verließ den Raum und kam kurz darauf mit einem Tablett mit zwei Spritzen zurück. Unter den Schutzkappen konnte Sahra die langen Nadeln erahnen und musste erneut schlucken. Anschließend forderte Dr. Groß sie auf den Slip herunterzuziehen und sich bäuchlings auf die Untersuchungsliege zu legen. Es dauerte einen Moment, bis Sahra realisierte, dass er sie in den Po impfen wollte. So etwas hatte sie zuletzt als kleines Mädchen erlebt. Obwohl es ihr ziemlich peinlich und überhaupt nicht recht war, war sie in ihrem Schockzustand nicht in der Lage zu widersprechen. Da sie allerdings auch keine Anstalten machte der Anordnung des Arztes zu folgen, forderte dieser sie nochmal auf sich auf den Bauch zu legen. Wortlos legte Sahra sich daraufhin langsam auf die Liege. Da sie sich nicht den Slip heruntergezogen hatte erledigte Dr. Groß das. Sarah war es furchtbar peinlich von ihm den Slip heruntergezogen zu bekommen. Doch bevor sie da groß drüber nachdenken konnte spürte sie bereits den kalten alkoholgetränkten Wattebausch auf ihrer rechten Pobacke und zuckt erschrocken zusammen. Kurz darauf spürte sie einen heftigen Stich, zuckte und schrie kurz auf. Sie spürte das brennen der in der Pobacke steckenden Nadel und dachte: „Verdammt warum lässt der Idiot die da so eine Ewigkeit drin.“ Dr. Groß ließ sich Zeit und injizierte den Impfstoff sehr langsam. Anschließend zog er die Nadel heraus und Sahra atmete erleichtert durch. Doch ihre Erleichterung hielt nicht lange an, denn schon spürte sie das kalte Desinfektionsmittel auf der linken Pobacke. Sie wollte gerade darum bitten, ihr eine kleine Pause zu gönnen, da piekte es schon wieder. Da sich Dr. Groß erneut Zeit ließ und die Spritze länger in ihrem Po steckte kamen Sahra ein paar Tränen. Schließlich wurde auch diese Spritze herausgezogen. Als der Arzt ihr erlaubte aufzustehen und sich anzuziehen war sie sehr erleichtert, verspürte gleichzeitig aber auch Scham. Schnell zog sie sich an, während der Arzt die Eintragungen im Impfpass vornahm und ihr diesen zurückgab. Mit den Worten „Ich darf Ihnen mitteilen, dass sie alle Untersuchungen bestanden haben. Ich hoffe die Impfungen waren nicht all zu schlimm. Auf Wiedersehen!“ Sahra lächelte gequält und verabschiedete sich ihrerseits. Endlich stand ihrem neuen Job nichts mehr im Wege.

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Jenny94 Vor 3 Jahre